Original erschienen 2012.
Originaltitel: Standing in Another Man's Grave.
Deutsche Ausgabe 2013
Übersetzung: Conny Lösch
507 Seiten
ISBN 13:9783448480913
Kurzbeschreibung:
Erscheinungstermin: 19. Mai 2014 (Taschenbuch)
Sein neuer Arbeitsplatz: die „Cold Case“-Abteilung in Edinburgh. Doch so leicht lässt sich John Rebus, Detective Inspector a.D., nicht ausmustern. Ein Mädchen aus Edinburgh wird vermisst. Als sich eine Verbindung zwischen dem aktuellen Fall und mehreren Uralt-Vermisstenfällen andeutet, benötigt Rebus für seine Ermittlungen die Hilfe seiner ehemaligen Kollegin Siobhan Clarke. Durch seine unorthodoxen Methoden gefährdet er prompt ihre Karriere. Doch dann bestätigt ein schockierender Fund die schlimmsten Befürchtungen ...
Über den Autor:
Ian Rankin ist einer der erfolgreichsten britischen Krimiautoren. Seine Bücher werden in mehr als zwanzig Sprachen übersetzt, er ist Preisträger vieler nationaler und internationaler Auszeichnungen. Geboren wurde der Bestsellerautor 1960 in Schottland, er studierte Literaturwissenschaft an der Universität von Edinburgh. Seine ersten Bücher entstanden als Nebenprodukt seiner Doktorarbeit. Berühmt machte ihn die "Inspector-Rebus"-Reihe, deren erster Band 1987 erschien. Nach 17 Fällen, zuletzt "Ein Rest von Schuld", pensionierte Ian Rankin seinen Chefermittler und ließ ihm einen jungen Ermittler, Inspector Malcolm, nachfolgen. Der Autor lebt mit seiner Familie in Edinburgh
Meine Meinung:
Rebus is back. Für alle Fans des schottischen Ermittlers, des Krimis der Extraklasse müsste dieser eine Satz reichen. Für die, die Rebus nicht kennen sollten gilt die Empfehlung ganz hinten einzusteigen, dieses Buch hier ist für Fans, nicht für Anfänger. Vieles kann nach so einer langen Geschichte, wie sie John Rebus hat nur angedeutet werden, vieles wird ohne diese lange Geschichte unverständlich bleiben.
Ein Serienkiller mordet entlang der A9. Eine Theorie, der keiner der Polizisten glaubt mit denen Rebus es zu tun bekommt. Sie sind anders, moderner, effizienter. Unter Vernetzung verstehen sie so etwas wie Twitter und Facebook, nicht ein Netzwerk von Abhängigkeiten, Freundschaften und Freundschaften wie der Old School Bulle John Rebus. Sicher, er trinke mehr IPA und Irnbru und weniger Malt, er grüßt die Destillerien am Rande der Straße nur noch von fern, aber im Kern hat sich der eigentlich schon pensionierte Polizist nicht geändert. Vorschriften und Respekt vor Vorgesetzten waren noch nie sein Ding.
Ergebnisse, Erfolge zählen, wie man da hinkommt, das mögen moderne Polizisten, wie Malcolm Fox von der Inneren gar nicht. Sie legen ihm Steine in den Weg wo sie nur können, ihr Misstrauen und ihr Ausgrenzungsverhalten kann einen Mann, der so viel gesehen hat nicht aufhalten.
Schottland und diesmal mehr der schottische Norden als die Heimatstadt Edinburgh spielt wie in allen Rankin Büchern wieder eine tragende Rolle, nicht umsonst gibt es in der Stadt für Touristen Rundgänge auf Rebus Spuren.
Ein großartiger Ermittlerkrimi mit einer eigentlich schon angeschriebenen Hauptfigur- eben ein Muss für Fans.