ZitatOriginal von Herr Palomar
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Die Frage möchte ich auch an die anderen Mitleser stellen!
Was ist eurer favorisierter Hendrix-Song of all time?
"The Wind cries Mary"- bsi jetzt, vielleicht entdecke ich noch einen, der mir noch besser gefällt.
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ZitatOriginal von nicigirl85
Ich entdecke so etwas immer nur, wenn ich das Buch ausgelesen habe. Gucke zu Hause dann mal nach den deutschen Übersetzungen. Bist du per Zufall darauf gestoßen oder schaust du immer auch mal hinten ins Buch?
Purple Haze ist mein Favourit.
Auf der "Impressum"-Seite findet sich ein Hinweis auf die deutschen Übersetzungen. 
Wie heißt diese Seite eigentlich in der Fachsprache? 
Ich meine die Seite links neben dem Inhaltsverzeichnis.
Heute Mittag las ich gerade als Hendrix von Otis Redding schrieb, dass ihm dessen Songs zu Tränen rühren - in dem Moment lief gerade Tears of Rage im Player. Das passte gerade.
Redding höre ich ja auch gerne - immer noch.
Hey Baby, was auch auf der CD ist, gefällt mir auch gut. Es ist ruhiger und langsamer.
Was mir in diesem Abschnitt besonders gut gefallen hat war einmal das Interview (englisches Essen :lache) und als zweites dieser Abschnitt:
ZitatIch kann mich nur durch meine Songs verständlich machen. Die meisten meiner Lieder...waren ursprünglich zehn Seiten lang und mussten mühsam gekürzt werden...
(Seite 77)
Zehn Seiten? Ich wusste ja schon, dass manche Texter ihre Songtexte kürzen müssen, aber so viel? Obwohl...wenn so viel Kreativität aus einem Menscher heraussprudelt, dann kann man es natürlich nicht in ein sechsminütiges Lied quetschen.
ZitatOriginal von krokus
Was mir in diesem Abschnitt besonders gut gefallen hat war einmal das Interview (englisches Essen :lache)
Also mir fällt zum englischen Essen auch nichts Positives ein. 
Ich war vor 8 Jahren für 2 Monate in England und hatte danach Heimweh (was ich noch nie hatte). Das erste Graubrot daheim war ne Wucht. 
ZitatOriginal von krokus
Wer würde bei so langen Songtexten noch zuhören? Wirklich heftig mit den 10 Seiten.
Mir hat in diesem Abschnitt sehr gut gefallen, wie Hendrix die Entstehung seiner Songs beschreibt, dass die Band nie gerne und viel geprobt hat, weil vieles aus dem Bauch heraus kam. Je nachdem wie das Publikum war, entwickelten die Konzerte scheinbar eine Eigendynamik.
Sehr interessant fand ich auch, dass er an sich nicht so gerne getextet hat, obwohl er ja scheinbar Textideen hatte und diese auch überall wo er war aufschrieb und parat hatte.
Seine Selbsteinschätzung war in Sachen Gitarrenspiel durchaus hoch, wobei er sich als Sänger eher nicht so gut fand. Klar war er ein genialer Gitarrist, aber ich fand den Gesang auch nicht so schlecht.
Hendrix Songs habe ich in letzter Zeit eigentlich kaum gehört, aber inzwischen direkt mal wieder einige auf youtube laufen lassen.
Ich finde ja seine Briefe und Postkarten an seinen Vater immer wieder irgendwie rührend - kanns jetzt nicht anders ausdrücken.
Aber es scheint schon so, dass Jimi die Liebe/Anerkennung von seinem Vater sehr wichtig war.
Interessant auch das Interview.
Ich wäre schon neugierig darauf, wie Jimi so mit 60 oder 70 gewesen wäre...........
Seite 81: Jetzt habe ich mir mal "Manic Depression" angehört - das Lied, bei dem es um einen Typen geht, "der mit der Musik selbst Liebe machen will und nicht immer nur mit seiner langweiligen Frau".
Die Übersetzungen des Textes, die ich im Netz gefunden habe, sind irgendwie seltsam........
http://www.myvideo.de/watch/87…_Hendrix_Manic_Depression
Und hier ein Link zu ein paar Bildern mit seinen Eltern:
ZitatOriginal von Rosenstolz
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Und hier ein Link zu ein paar Bildern mit seinen Eltern:
Danke für die Links.
Auf dem untersten Foto hat der kleine Jimi einen ganz typischen Hendrix-Blick-erstaunlich!
Und auf dem mittleren sieht er sehr fröhlich und glücklich aus.
Seite 99: Interessante Ausführungen, weshalb immer wieder mal die Instrumente zerstört werden.
Ich denke mal, wenn Jimi nicht ein ( jetzt auch erfolgreiches ) Leben als Künstler führen könnte, würde er wahrscheinlich ziemlich schnell untergehen und entweder im Gefängnis oder in der Psychiatrie landen.
Meine Einschätzung.
ZitatOriginal von Rosenstolz
Seite 99: Interessante Ausführungen, weshalb immer wieder mal die Instrumente zerstört werden.
Ich denke mal, wenn Jimi nicht ein ( jetzt auch erfolgreiches ) Leben als Künstler führen könnte, würde er wahrscheinlich ziemlich schnell untergehen und entweder im Gefängnis oder in der Psychiatrie landen.
Meine Einschätzung.
Ich habe im zweiten Abschnitt öfters gedacht, dass er ohne seine Musik wahrscheinlich als Stadtstreicher geendet hätte. Als kriminell würde ich ihn nicht einschätzen und die psychiatrischen Probleme kamen eher durch den Druck. Auf jeden Fall hat der enorme Erfolg ihm nicht gut getan.
ZitatOriginal von xania
. Als kriminell würde ich ihn nicht einschätzen und die psychiatrischen Probleme kamen eher durch den Druck. .
Ich denke halt, wenn er durch Alkohol oder Drogen ( und beides hätte er meiner Meinung nach auf jeden Fall konsumiert ) in Situationen wie solche, bei denen die Instrumente zerstört werden, gekommen wäre - hätte es wohl keinen "Promi-Bonus" für ihn gegeben.
In diese Richtung gingen meine Gedanken.
Edit: Und ich bin mir nicht sicher, ob die Probleme erst mit dem Erfolg kamen. Ich bin der Meinung, dass er nie ein "normales Leben" hätte führen können.
Und bitte nicht falsch verstehen: mir gefallen die meisten Ausführungen und Gedanken von Jimi sehr. Er ist mir sympathisch.
ZitatOriginal von Herr Palomar
Hey Joe wird eine Plattenaufnahme. Hendrix sieht sich als Sänger selbstkritisch, weiß aber genau, was er an der Gitarre kann.
Das deckt sich mit meinem Eindruck aus der Schallplattenzeit. Ich fand Hendrix immer gut, aber sein Gesang kam imo nicht an die ganz großen Sänger der Rockmusik heran!
Witzig der Brief an den Vater: ärgere Dich nicht über den schrecklichen Gesang, aber die Leute wollen das so, man kann dadurch mehr Geld verdienen!
Das Buch ist abwechslungsreich und überrascht stilistisch und inhaltlich genauso wie Jimi es war. Diese Lockerheit in der optischen Aufmachung, das Unerwartete wie der Fragebogen verblüffen. Jede Seite ist anders so wie jedes seiner Konzerte anders war. Beide lassen sich einfach in keine Schublade stecken ... Oder sollte ich mehr Biografien lesen?
In diesem zwei Kapiteln sind jede Menge kluge Zitate und Passagen zu finden ... Im Prinzip sollte ich diese mit Leuchtstift markieren aber ich werde das schöne Buch nicht verschandeln. 
ZitatOriginal von sapperlot
. Jede Seite ist anders so wie jedes seiner Konzerte anders war. Beide lassen sich einfach in keine Schublade stecken ... Oder sollte ich mehr Biografien lesen?
Ich glaube nicht, dass das ein Kennzeichen der gängigen Biographie ist.
Starting at Zero ist schon außergewöhnlich! ![:-]](https://www.buechereule.de/images/smilies/pleased.gif){kind=small}
Ich stecke mitten in diesem Abschnitt (irgendwann fiel mir das Buch heute nacht dann aus den Händen).
Herrn Palomars Frage nach dem Lieblingssong kann ich nicht beantworten, denn gerade, weil ich bisher mit Jimi Hendrix und seiner Musik nicht besonders vertraut war, hatte ich ja mein Interesse an diesem Buch bekundet.
Danke @ Rosenstolz und Sandrah für die links!
Ich kann mich euren positiven Eindrücken nur anschließen...
ZitatOriginal von nicigirl85
Ich hatte aufgrund der eher durchwachsenen Rezensionen auf Amazon echt Sorge, dass das Buch nichts für mich ist, aber bisher finde ich es einfach nur genial.
Ich hab heut auch mal die Rezis auf Amazon gelesen - die mit nur 1 Stern Bewertung müsst ihr euch mal durchlesen! Der Idiot von Leser (sorry) hat so schlecht bewertet, weil ihm die Schrift im Buch zu klein war!!! 
Und mit sowas macht man dann die Durchschnittsbewertung eines tollen Buches kaputt!!
Also ich find es super, man kann sich richtig in Jimi Hendrix hineinversetzen und seinem Leben nachspüren.
Ich hatte ja noch überhaupt keine Vorkenntnisse und bin dementsprechend fasziniert davon, was ich alles über diesen Ausnahmemusiker erfahre.
Ganz toll finde ich, wie liebevoll er immer an seine Familie geschrieben hat!! Und total lustig, als er meinte "vielleicht kaufe ich meinem Dad mal ein großes Haus, nur um ihn zu ärgern"
Amazon Bewertungen lese ich nur in den seltensten Fällen, ich hab irgendwie immer das Gefühl, dass da die wenigsten "echt" sind.