Hier kann zu den Kapiteln 9 - Ende geschrieben werden.
'Starting at Zero' - Kapitel 9 - Ende
-
-
In Kapitel 9 ärgert Jimi Hendrix sich, dass er keine Noten lesen kann, will sogar eine Musikschule besuchen.
Das hatte auch schon Jazztrompeter Miles Davis in seiner Biographie erwähnt. Er kannte Hendrix und hat öfter mit ihm übers Komponieren diskutiert, und wenn Miles sich dann in Noten ausdrückte, bekam Jimi einen glasigen Blick.Miles war ein gut ausgebildeter Musiker, Jimi Hendrix war Autodidakt.
Musikalische Genies waren sie beide! -
@ Herr Palomar: Vorletzten Abschnitt vergessen oder in einem Zug durchgelesen?
-
nicht vergessen!
Aber ich hoffe, mich da im fehlenden Abschnitt an anderen Kommentaren anschließen zu können.
-
Heute früh den letzten Leseabschnitt gelesen und da bin ich dann nun doch traurig, dass dieses obergeniale Buch nun schon zu Ende ist.
Hier merkt man nun endgültig den Absturz und das Ende Jimis nahen.
Aufgrund finanzieller Probleme muss Jimi wieder auf Tournee gehen, auch wenn er eigentlich mal pausieren wollte.
Sein eigenes Studio wird endlich eröffnet, von dem er aber kaum etwas hat, da er wenige Monate nach Eröffnung bereits nicht mehr auf Erden ist, was einen total traurig macht.
Zudem hatte ich hier sehr stark den Eindruck, dass er immer nur noch unter Drogen stand. Plötzlich ist alles göttlich, er glaubt an Gott bzw. dass Gott in ihm ist und er hat Visionen. Na ja und das ganze Erzählen über Farben und Musik hatte für mich schon den Eindruck, dass Drogen ihm den Kopf frei machen.
Etwas absurd finde ich auch, dass er in eine Musikschule will. Sicher hätte man ihm da etwas beibringen können, aber wie soll so eine Berühmtheit mit anderen Studenten überhaupt lernen? Wäre das überhaupt gegangen?
Sehr traurig gemacht haben mich die letzten Seiten, wo Jimi davon redet, dass er wohl keine 28 wird. Woher wusste er das? "Nur wenn man tot ist, hat man es geschafft." Eine Aussage, die doch tief blicken lässt, oder?
Die frei übersetzen Songtexte habe ich nur grob überflogen, sprich mir nur die angeschaut, bei denen mich die Inhalte der Songs auch wirklich interessieren. Ich empfinde die freien Übersetzungen als gelungen.
Tja nun bleibt mir wohl nur noch eine Rezi zu diesem Buch zu schreiben. Für mich eine positive Überraschung. Ich hätte nicht gedacht, dass mich dieses Buch so mitnehmen würde...
-
Ich bin auch durch, habe mich aber noch nicht ausführlich mit den Songtexten (Original und Übersetzung) beschäftigt.
Das spare ich mir noch ein wenig auf, so ist die Trennung vom Buch noch nicht vollständig!OFFTOPIC aus aktuellen Anlaß:
Gerade beim Verfassen dieses Beitrags in den Nachrichten gehört, dass Soul-Sänger Bobby Womack mit 70 Jahren gestorben ist.Zitat
I could try to say I'm sorry
But then won't be quite enough
To get you know pain that I feel
And it just won't let up
Oh, it feels like the sky is falling
And the clouds, clouds are falling inBobby Womack - Please Forgive My Heart
Er war eine Legende im Soul!
Zurück zum Buch:
Es hat mir sehr gut gefallen. Die eingesetzte Dramarturgie und die chronologische Zusammenstellung der verschiedenen Texte haben das Buch hervorragend gestaltet. -
Hier wird deutlich, dass er über seine Verhältnisse gelebt hat. Geld hat er aus- und weggegeben, wie es reinkam. Er hatte sich selbst so viel Stress gemacht, dass er viele Termine vegaß.
Eigenartiger Weise dachte er durch ganze Buch oft, dass er nicht alt wird, obwohl er noch so viel vorhatte.
-
Ich finde den Schluss traurig. Immer wieder schreibt er wie müde er ist, wie erschöpft und trotzdem gönnt er sich keine Pause.
Ich habe ein Bild gesucht, wie er ohne Noten zu kennen seine Musik aufschreibt, aber nichts gefunden. Irgendwo habe ich gelesen, dass er ein eigenes System mit Farben benutzte. -
Zitat
Original von xania
Ich finde den Schluss traurig. Immer wieder schreibt er wie müde er ist, wie erschöpft und trotzdem gönnt er sich keine Pause.Ja der Schluss hat mich auch total traurig gemacht, vor allem so ein lapidarer Tod. Ich dachte ja immer, dass er an einer Überdosis gestorben ist, aber er ist an seinem eigenen Erbrochenem erstickt.
-
Das Ende war sehr traurig.
Hat jemand was von der "Caterina" ergooglen können? Ich fand nichts.
-
Caterina? Ist mir irgendwie entgangen. Wo wird sie erwähnt?
Im Zusammenhang mit dem Song Little Wing soll es eine Katerina geben, die Jimi in Schweden kennen gelernt hatte.
Well she's walking through the clouds
With a circus mind
That's running wild
Butterflies and zebras and moonbeams
And fairly tales,That's all she ever thinks about
Riding with the wind
When I'm sad she comes to me
With a thousand smiles
She gives to me freeIt's alright, she says
It's alright
Take anything you want from me
AnythingFly on, little wing
-
Zitat
Original von nicigirl85
...so ein lapidarer Tod. Ich dachte ja immer, dass er an einer Überdosis gestorben ist, aber er ist an seinem eigenen Erbrochenem erstickt.
Immerhin hatten Alkohol und Schlaftabletten dafür gesorgt, dass er wehrlos starb.Tragisch, dass bedeutende Musiker wie Jimi, Amy Winehouse oder Kurt Cobain keinen Alk vertragen haben.
Da lobe ich mir den trinkfesten Ozzy Osbourne!
-
Zitat
Original von Herr Palomar
Da lobe ich mir den trinkfesten Ozzy Osbourne!Auch ich habe nun den letzten Abschnitt hinter mir.
Jimi prangert das System an, die Faulheit der Leute. Und er hat recht - auch heute noch: Die Menschen müssen endlich mal den Arsch hochkriegen.
Im neunten Kapitel ist Jimi beinahe prophetisch:
ZitatIch weiß nicht, ob ich achtundzwanzig Jahre alt werde....
Schon komisch, dass die Toten so verehrt werden. Man muss offenbar erst sterben, bevor man irgendwas wert ist. Nur wenn man tot ist, hat man es geschafft.Wenn ich sterbe, hört euch weiter meine Platten an.
-
Am Ende des Buches bin ich mehr als beeindruckt von dem Menschen Jimi Hendrix.
Ich hatte keine wirkliche Vorstellung von dieser Musik-Legende und mich hat das Buch interessiert, weil mein Mann ein großer Verehrer seiner Gitarrenkunst ist.
Jetzt klappe ich das Buch zu und denke, dass er ein genialer Musiker war und ein einfühlsamer, umsichtiger und weitsichtiger Mensch war. Viel zu gut für diese Welt, vor allem für die amerikanische.Ein Leben mit durchgetretenem Gaspedal fordert seinen Tribut. Ich weiß nicht, ob er ein ruhigeres Leben hätte leben wollen. Ich habe das Gefühl, dass er mit sich und der Welt im Reinen gestorben ist. Vor allem in dem Bewusstsein, welchen Schatz er hinterlassen hat.
Ein ganz erstaunlicher Mensch und ein wunderbar gestaltetes und durchkomponiertes Buch.Vielen Dank noch einmal an Wolke und den Verlag.
-
Ja, jung Gestorbene erlangen häufig "Heldenstatus". Schließlich hatten sie doch keine Gelegenheit, die Fans zu enttäuschen oder sich ihnen mit allzuvielen Falten und Hängebusen/bäuchen zu präsentieren. Man denke z. B. nur an James Dean oder Marilyn Monroe...
Ansonsten schließe ich mich vor allem Rosenstolz an.
Auch von mir noch einmal herzlichen Dank an Wolke und den Verlag!EDIT ergänzt: Rezi folgt in einigen Tagen
-
Ein trauriger letzter Abschnitt. Wieder hat er über einen frühen Tod gesprochen, glaubte dass er keine 28 Jahre alt wird und so war es dann ja auch.
Aufgrund eines Lebens über den Verhältnissen konnte er sich keine Pause gönnen,musste wieder auf Tournee gehen und spielen. Aber wirklich rund lief es die letztem Monate wohl nicht mehr.
-
Die Gedanken werden zum Teil wirrer, man merkt, dass es mit Jimi "abwärts" geht.
Ich hatte den Eindruck, dass er seinen Drogenkonsum immer irgendwie verharmlost.........
Er war ganz sicher ein sehr besonderer und sensibler Mensch.Dieses Buch hat meine Erwartungen bei weitem übertroffen. Ich durfte einem Menschen näher kommen, über den ich bis jetzt nur sehr wenig wusste.
Die Gestaltung des Buches ist genial, absolut gelungen. -
Ich habs gerade beendet und gerade meine Rezi geschrieben. Bin noch ganz bewegt und noch gar nicht wieder richtig in der Realität angekommen.
Teilweise hat er seinen frühen Tod prophezeit, aber teilweise hat er auch Pläne für die Zukunft gehabt - Noten lesen lernen, Bücher schreiben, Musikschule, heiraten, Vater werden... das ist sooo traurig...
-
Am Samstag 1.8.2015 kommt übrigens ein neuer Dokumentarfilm über Jimi Hendrix im Fernsehen; auf Arte!
Hear my Train a comin
Eine 90-Minütige Sendung (Erstausstrahlung)
Live fast, love hard, die young: Am 18. September 1970 stirbt Jimi Hendrix mit nur 27 Jahren. Bis heute ist er einer der wichtigsten Gitarristen der Rockgeschichte. Der abendfüllende Dokumentarfilm erzählt nicht nur die Geschichte des legendären Gitarristen, sondern überrascht auch mit neuen Quellen, interessanten Zeitzeugen und rarem Live-Material.