Der Inhalt:
1349. In Europa wütet die Pest. Juden werden verfolgt und ermordet. Auch Rebekka flieht aus ihrer Heimatstadt Rothenburg nach Prag. Unterwegs schließt sie sich dem Deutschordensritter Engelbert an, der für König Karl Reliquien jagt. Karl hält das Erscheinen der mutigen jungen Frau für ein göttliches Zeichen und betraut sie mit einer gefährlichen Mission: Gemeinsam mit Engelbert soll Rebekka die wertvollste Reliquie des Christentums suchen. Doch ein mächtiger Gegner, der das Geheimnis um Rebekkas Herkunft kennt, will dies um jeden Preis verhindern.
Die Autoren:
Sabine Martin, das sind die beiden Autoren Sabine Klewe und Martin Conrath. Normalerweise schreiben sie allein, doch hin und wieder setzen sie sich zusammen und hecken gemeinsam eine Geschichte aus, die sie dann unter dem Pseudonym Sabine Martin veröffentlichen.
Meine Meinung:
Rebekka wächst als Findelkind in einer jüdischen Familie in Rothenburg ob der Tauber auf. Sie führt ein behütetes Leben, befreundet ist sie mit Johann, einem Christen aus der Stadt.
Doch dieses ruhige Leben hat ein Ende, als die Juden in Gefahr geraten – Aberglaube und Hetzreden bringen die Christen gegen sie auf. Rebekkas Eltern schicken sie fort, um ihre richtige Familie zu finden. Denn Rebekka ist eigentlich Amalia – und eine Christin.
Mit leichtem Vorbehalt habe ich begonnen, dieses Buch zu lesen, denn wie oft wurde ich enttäuscht von diesen sogenannten „-in-Romanen“, in denen eine Frau sich in der bösartigen Männerwelt behaupten muss.
Doch dieses Buch hat mich aufs angenehmste überrascht. Die Geschichte ist sehr schön geschrieben und auch die historischen Hintergründe sind gut dargestellt. Die Autoren haben es bei mir geschafft, dass ich das Buch ziemlich zügig durchgelesen habe und mit dem doch offen gehaltenen Ende meine Neugier auf eine eventuelle Fortsetzung geweckt wurde.
Ich vergebe an dieses Buch 8 Eulenpunkte.
Edit 1: Eulenpunkte
Edit 2: Fehler in der Überschrift behoben