'Der Plan von der Abschaffung des Dunkels' - 2. Zweiter Teil

  • Also ich muss es zugeben, ein wenig drücke ich mich noch um meine finalen Einträge in der Leserunde. Es spukt alles noch so ein meinem Kopf rum. Hat mich sehr bewegt, das Buch.


    Wo seid Ihr denn eigentlich alle???


    Na, ich versuchs mal.
    Teil zwei. Mit ihm löst sich eigentlich fast alles auf. Der dritte ist eher so ein theoretischer Teil, Betrachtungen über die Zeit. Darüber muss ich noch nachdenken.
    Was genau hinter dem Internat steckt, ist nach dem zweiten Teil ja schon klar und wird dann im dritten noch mal bekräftigt, zusammengefasst.
    Vom Grundgedanken her gar nicht so negativ, wie ich vermutet hatte: Kinder mit Schwierigkeiten integrieren. Die Art und Weise ist natürlich brutalst. Die Abgeschiedenheit von der Welt, die komplette Organisierung der Tagesabläufe, über Jahre hinweg. Und alles gerät aus den Fugen, weil die Lehrer über die ganze Aktion und schließlich über sich selbst die Kontrolle verlieren. Weil das eigentliche Ziel mehr und mehr aus dem Blick gerät.


    Einiges ist mir noch unklar, und ich würde gern noch mal nachlesen, aber ich habe gerade wenig Zeit, und dann klopfen auch schon wieder die nächsten BÜcher an die Tür...
    Die Lehrer nehmen ihre eigenen Kinder also von der Schule, weil diese mit den Maßnahmen, dem Zwang, der Isolation nicht zurechtkommen, ja sogar durchdrehen?


    Es ist letzten Endes offensichtlich, dass da sehr schlimme Dinge passiert sind, und man hängt das Mäntelchen des Schweigens darüber! Ich weiß, so gehen die Dinge ihren Gang, auch und besonders heute. Aber ich war SOO entsetzt! Der Internatsleiter kann einfach weiter die Einrichtung führen! Es hat Tote gegeben! Der Zweck rechtfertigt doch nicht die Mittel!


    Peter, ja. Seine Krankheit - sein Problem mit der Zeit?
    Und das Laboratorium ist also ein Gedankengebäude, eine Insel, eine Auszeit, der gedankliche Ort, an dem man über die Zeit nachdenkt und entsprechend Experimente anstellt? So war mein Eindruck. Peter ist für mich am Ende einfach verloren. Offensichtlich hat er rein praktisch seinen Weg gemacht, lebt gedanklich aber scheinbar nur in seinem (und Katarinas)Laboratorium. Das Kind wächst neben ihm auf, und es hilft ihm ohne es zu wollen bei seinen Versuchen. Im Grunde genommen nimmt er die Kleine doch aber gar nicht wahr. Oder versteht er sie am Ende besser als alle anderen, als Erwachsene?


    Sind so ein paar Gedanken.


    :wave