'Die Tochter des letzten Königs' - Seiten 001 - 110

Mit weiblichen Hauptpersonen werde ich oft nur schwer warm, im historischen Roman mache ich um sie meistens einen großen Bogen, aber da es sich bei Nesta ja um eine historische Person handelt mache ich mal eine Ausnahme.
Der Einstieg ins Buch ist mir auch sehr leicht gefallen, auch wenn es gleich mal richtig blutig losgeht und mit Nesta bin ich wider Erwarten direkt warm geworden.
Nach dem Überfall hat mir der kleine Hywel am meisten leid getan, aber der scheint es ja im Kloster von allen Geschwistern am besten getroffen zu haben, auf jeden Fall besser als seine große Schwester.
Jetzt bin ich bespannt, wie Nesta am Hof zurecht kommt, der Klappentext verrät da ja schon so einiges, wie es weiter geht. Mich persönlich stört das jetzt nicht, aber den einen oder anderen wird das bestimmt ärgern.

Oh, schön, dass du den ersten Abschnitt schon durch hast! Und es freut mich, dass Nesta dir bislang gefällt.

Stimmt, Klappentexte sind immer so eine Sache. Ich selbst tu mir irrsinnig schwer, Klappentexte zu schreiben und bin immer froh, dass der Verlag das übernimmt. Ich finde an dem jetzt nichts auszusetzen, auch wenn er schon viel verrät. Denn es gibt genauso viel, das er nicht offenbart, daher kann ich damit leben Der Name ihres Ehemanns hätte im Klappentext wohl weggelassen werden können, dann wär's vielleicht noch spannender gewesen, aber wie gesagt: Ich finde es nicht so schlimm.

Ja, das mit Hywel war sehr grausam, leider aber bis zu einem gewissen Teil wahr. Was wirklich mit Hywel geschah, weiß man nicht, denn die Chroniken sagen alle etwas anderes (die meisten erwähnen ihn gar nicht mehr). Eine sagt, dass Hywel auf einer von Arnulf de Montgomerys Burgen gefangengehalten wurde und dann Jahrzehnte später verstümmelt und mit gebrochenen Gliedern floh. Eine andere, dass er kastriert und in ein Kloster geschickt wurde. Ich machte daraus eine Mischung aus Verstümmelung und Kloster - zum einen, damit Nesta bei der Verstümmelung dabei sein kann und de Montgomerys Grausamkeit mit eigenen Augen sieht, zum anderen aber auch, damit mit dem Kloster wieder etwas Hoffnung zurückkehrt

Ich bin gespannt, wie dir die nächsten Abschnitte gefallen werden

Ich wollte ja am Donnerstag nur ganz kurz mal reinlesen, und schwups war ich auf Seite 100

Da ich bei historischen Romanen immer das Nachwort als erstes lese hat mir der Klappentext jetzt auch nichts ausgemacht, für mich ist es jetzt eher beruhigend zu wissen das Nesta nicht an Arnulf de Montgomery verscherbelt werden wird

Gegen weibliche Hauptdarstellerinnen hab ich eigentlich nichts, solange sie authentisch sind, und wenn sie dann auch noch eine historische Persönlichkeit sind, dann ist es umso besser. Das letzte Buch in der Art das ich gelesen habe war "Die Dichterin von Aquitanien" von Tereza Vanek, das hat mich ebenfalls total mitgerissen!

Zurück zu Nesta: Die Eroberung von Nestas Zuhause lässt ja nicht lange auf sich warten, und fällt auch sehr intensiv aus, ich habe richtig mitgefiebert und irgendwie gehofft das auch Nestas Mutter noch irgendwie davon kommt....
Was Hywel angetan wurde ist wirklich sehr krass, als Nesta ihn 100 Seiten später wieder trifft und er mit sich im Reinen und so glücklich ist war das richtig schön. Ich bin mal sehr gespannt wie es dann mit ihn noch weiter geht

Das Auftauchen von William Rufus und Henry de Normandie bei Montgomery war toll. Eigentlich hatte ich mir Rufus immer anders vorgestellt, ich weiß auch nicht warum. Irgendwie nicht so grausam und willkürlich. Dagegen ist sein Bruderherz natürlich der Wahnsinns-Mann, in den hätte ich mich evtl, auch verknallt wenn ich Nesta wäre...

ich bin jetzt in der Mitte von Abschnitt 2 und bin mehr als begeistert, ich tu mir echt schwer das Buch aus der Hand zu legen!!!!

Zitat

Original von Maharet
Ich wollte ja am Donnerstag nur ganz kurz mal reinlesen, und schwups war ich auf Seite 100

Das hört man als Autorin natürlich immer besonders gerne

Was William Rufus betrifft: Der wird in den Chroniken sogar noch viel schlimmer dargestellt, aber da Chroniken ja meistens von Kirchenmännern geschrieben werden und Rufus mit der Kirche im Klinsch lag, dürften die vielleicht etwas übertrieben haben. Aber sehr beliebt war er wirklich nicht und sein Gefolge schon gar nicht. Mehr könnte ich in einem späteren Abschnitt dazu sagen, da ich hier ansonsten zu viel verraten würde

Was mit Nestas Mutter geschah, weiß man leider nicht. Sie verschwindet nach dem Angriff einfach von der Bildfläche und man hört nie wieder etwas von ihr, daher ließ ich sie im Roman sterben. Vielleicht war das ja auch tatsächlich ihr Schicksal

Die Dichterin von Aquitanien habe ich auch gelesen, nachdem mir Tereza Vanek erzählte, dass darin Cadell ap Gruffydd vorkommt. Da Cadell in meinem zweiten historischen Roman eine Rolle spielt, war ich neugierig, wie sie ihn dargestellt hat und daher las ich das Buch. Es hat mir auch sehr gut gefallen!

Zitat

Original von sapperlot
... andererseits bleibt das trügerische Bauchgefühl, dass etwas mehr Blut der tatsächlichen Wahrheit näher gekommen wäre und etwas realistischer gewesen wäre.

Da musste ich gerade lachen, da eine Leserin das Buch gleich wegen der ersten Szene abbrach, da es ihr zu viel an Gewalt war Leider kann man's nicht allen recht machen.

Zitat

Original von sapperlot
1. Frage an die Autorin: Warum dieser Titel? Der klingt wie eine Fortsetzung eines bestehenden Romans.

Der Titel entstand während mehrerer Titelrunden mit dem Verlag. Denn Nesta war eine Königstochter und beim Tod ihres Vater hieß es in den walisischen Chroniken: "... und mit ihm fiel das Königreich der Briten". Nestas Vater wird als letzter wahrer, britischer König angesehen und daher ist sie die Tochter des letzten Königs

Zitat

Original von sapperlot
2. Frage an die Autorin: Was ist das für ein Wappen auf der Frontseite?

Kurz gesagt: Gar keines Der Verlag hat einfach ein hübsches Cover gestaltet, aber da ich immer einen Bezug zur Geschichte brauche, ist es für mich eine Abwandlung der Tudor-Rose. Das wäre sehr passend, da Nestas Familie die Ahnen der späteren Tudors waren. Eine echte Tudor-Rose hätte ja nicht gepasst, da diese ja erst mt Henry VII entstand, aber mit der Abwandlung kann ich gut leben
Leider waren Wappen zur damaligen Zeit noch nicht sehr verbreitet.

Mir geht es wie Maharet, mir hat dieser Abschnitt von Anfang an gut gefallen. Allerdings ist es auch kein Buch, das ich einfach so schnell "weglesen" kann und möchte. Ich lasse mir also absichtlich ein bisschen Zeit. Mir gefällt die Erzählweise und die Art, wie die Personen und Handlungsorte beschrieben werden. Ich begleite Nesta gerne durch ihre Geschichte und bin sehr gespannt, wie es ihr am Hof des Königs ergehen wird.

Ich lese ebenfalls bei historischen Romanen das Nachwort zweimal. Einmal vorab und noch einmal, wenn ich das Buch beendet habe. Deshalb stört es mich nicht, dass der Klappentext so viel verrät.

Da "Das zweite Königreich" von Rebecca Gablé zu meinen absoluten Lieblingsbüchern in diesem Bereich gehört, freue ich mich besonders über Rufus und Henry zu lesen.

Es gibt aber ein Buch, an das ich schon mehrfach nicht nur beim Lesen jetzt, sondern auch vorab, als ich mich für die Leserunde angemeldet habe, denken musste, und zwar "Die Tochter des Phönix" von Barbara Erskine. Es ist bestimmt 20 Jahre her, dass ich diesen Roman über "Ellen von Wales" gelesen habe, aber es kam mir sofort in den Sinn. Ich weiß nicht wieso, aber ich meine sogar mich zu erinnern, dass sowohl sie, genau wie Nesta mit roten Haaren und diesen intensiv strahlenden grünen Augen beschrieben wird. Auch die Charaktere ähneln sich.
Also habe ich erst einmal im Internet ein bisschen herumgestöbert, ob Nesta vielleicht eine Vorfahrin von Ellen ist. Leider wurde ich nicht wirklich fündig. Dafür habe ich viel über Wales und seine Geschichte gelesen.

Zitat

Original von Saiya

Es gibt aber ein Buch, an das ich schon mehrfach nicht nur beim Lesen jetzt, sondern auch vorab, als ich mich für die Leserunde angemeldet habe, denken musste, und zwar "Die Tochter des Phönix" von Barbara Erskine. Es ist bestimmt 20 Jahre her, dass ich diesen Roman über "Ellen von Wales" gelesen habe, aber es kam mir sofort in den Sinn.

Das ist ja interessant! Von diesem Buch hatte ich noch nichts gehört, habe aber gleich mal nachgesehen. Vielleicht besorge ich mir das gebraucht irgendwo, da es ja leider nicht mehr erhältlich ist.

Was ich bisher rausgefunden habe, ist, dass sie Elen ferch Llywelyn war, die Tochter von Llywelyn the Great. Somit weiß ich, dass Nesta und Elen nicht in direkter Linie blutsverwandt waren. Es gab aber eine Verbindung durch Ehen:
Nestas Bruder Gruffydd heiratet später die Fürstentochter aus Gwynedd. Ihr Bruder war Owain Gwynedd. Und Owain Gwynedd war Elens Urgroßvater XD

Übrigens habe ich auch "das zweite Königreich" geliebt, so wie alle Rebecca Gablé Romane

Ach ja, an alle, die es interessiert:

Auf meiner Homepage gibt es Schauplatzfotos (leider bin ich noch nicht dazu gekommen, alle raufzuladen) und ein Video zur Aussprache der walisischen Namen:
http://www.sabrina-qunaj.at/Buecher/Recherchereise/

So, jetzt bin ich auch mit dem ersten Abschnitt durch.

Die erste Szene war wirklich sehr schlimm zu lesen. Es ist so traurig, dass Menschen zu so etwas fähig sind, nur weil sie sich als besseres und höherwertigeres Volk ansehen. Das gibt es im Lauf der Geschichte ja leider immer wieder... Dass Nesta das als Kind mit ansehen musste ist schlimm und man kann die Abneigung gegen die 'Freinc' mehr als verstehen.

De Windsor macht auf mich eigentlich einen sympathischen Eindruck, ganz anders als Nesta ihn wahrnimmt. Mir kommt es eher so vor, als wäre er eher widerwillig dabei gewesen, als die Frauen vergewaltigt wurden und getötet, als hätte er wenigstens Nesta retten wollen.

Ich habe mich so gefreut, dass Nesta ihren Bruder wiedergefunden hat. Endlich etwas positives in ihrem Leben.

Henry wird ja sehr positiv dargestellt. Was von den Dingen, die er in Bezug auf Nesta macht, sind denn in Quellen überliefert bzw ist überhaupt etwas davon überliefert?

Bisher gefällt mir das Buch ziemlich gut, obwohl ich bei historischen Romanen eher kritisch bin.

Zitat

Original von LadyTudor
Was von den Dingen, die er in Bezug auf Nesta macht, sind denn in Quellen überliefert bzw ist überhaupt etwas davon überliefert?

Wann und unter welchen Umständen sie sich trafen, ist nicht bekannt, genauso wenig, wo Nesta gefangen gehalten wurde - man weiß nur, dass es eine der Burgen der de Montgomerys war.
Nesta kam dann aber tatsächlich an den Hof (warum weiß man auch nicht genau, es kann aber Rufus gewesen sein, der die Gefahr durch die de Montgomerys erkannte und Nesta lieber selbst in Händen halten wollte, ehe Arnulf auf die Idee käme, sie zu heiraten. Oder es war wirklich Henry, der ihm diesen Tipp gab - denn Henry erklärte sich tatsächlich zu Nestas Beschützer). Angeblich fiel sie ihm gleich wegen ihrer Schönheit auf, da man aber auch nicht sicher weiß, was mit Hywel passierte und wenn er im Kloster war, in welchem, ist es natürlich erfunden, dass Henry die beiden wiedervereinte. Henry regelte aber tatsächlich die Probleme in Shrewsbury Abbey, so wie es im Roman geschildert wurde. Auch fände ich Shrewsbury Abbey für Hywels Verbleib naheliegend, da es ja eine von den de Montgomerys gestiftete Abtei war und Hywel von den de Montgomerys gefangengenommen wurde.

Nesta war also bei den de Montgomerys, wurde an den Hof geholt (warum auch immer) und fiel dort (oder schon zuvor) Henry auf, der sich zu ihrem Beschützer erklärte

Ach ja, was mir noch einfällt: Vergewaltigungen schienen unter Rufus zum guten Ton zu gehören und seine Gefolgschaft war ziemlich "berühmt" dafür. Es steht tatsächlich so geschrieben, dass die Menschen sofort ihre Töchter in die Häuser zerrten, wenn Rufus wo vorbeikam.
Henry sprach sich dann entschieden dagegen aus und führte auch ein paar Frauenrechte ein. Seine Einstellung wollte ich also in der Szene mit der Magd verdeutlichen. Im Vergleich zu Rufus war er also wirklich ein Strahlemann - oder einfach nur schlauer
Aber auch hier wieder: Das kann alles übertrieben sein, denn die Kirche zögerte nicht, Rufus schlecht zu machen, wo es nur ging.

Vorhin habe ich begonnen und nun mit dem ersten Abschnitt durch.
Sprich - ich habe in einem duchgelesen, sogar beim Fußball!

Das spricht sehr für das Buch, das mir bisher richtig gut gefällt.
Klar - englische Geschichte ist für mich einfach nur genial.

Über Wilhelm I habe ich viel gelesen, auch über Henrys Enkel.
Über Henry selber bisher weniger, was es für mich umso spannender macht.

Nesta selber kannte ich bisher auch nicht, so daß ich sehr neugierig auf das weitere Geschehen bin.

Ich fand das Buch gestern abend auch deutlich spannender als das Fußballspiel, allein daheim gucken ist eh doof.

An "Die Tochter des Phönix" musste ich auch denken, als ich mich zur LR angemeldet habe, das war mein allererster historischer Roman, den ich gelesen habe.

Mir ging es wie den meisten hier: Ich konnte, als ich das Buch in die Hand nahm, einfach mit dem Lesen nicht mehr aufhören! Und da ich gestern nicht an den Computer kam, bin ich jetzt auch schon mitten im dreiten Teil.

Sehr schön finde ich die Karte und das Personenregister!

Der Klappentext hat mich nicht gestört - sondern eher noch neugieriger auf das Buch gemacht.

Zitat

Original von sapperlot
Ich bin dann auch in diesen Historischen Roman gestartet. Zu Beginn ein Überfall und ein Gemetzel... das kennen wir von sehr vielen Historischen Romanen. Nesta wird entführt und ihr Bruder an den Armen verstümmelt so das er niemals ein Schwert gegen seine Feinde wird führen können. Einerseits bin ich der Autorin dankbar, dass sie die Gräueltaten nur Oberflächlich schildert andererseits bleibt das trügerische Bauchgefühl, dass etwas mehr Blut der tatsächlichen Wahrheit näher gekommen wäre und etwas realistischer gewesen wäre.

Davon gehe ich auch aus. Die Zerstörung von Nestas "Welt" ist hier sehr gut dargestellt - sodaß die Brutalität zwar deutlich wird - aber nicht ausgeschmückt wird.

Zitat

Original von Saiya
Es gibt aber ein Buch, an das ich schon mehrfach nicht nur beim Lesen jetzt, sondern auch vorab, als ich mich für die Leserunde angemeldet habe, denken musste, und zwar "Die Tochter des Phönix" von Barbara Erskine. Es ist bestimmt 20 Jahre her, dass ich diesen Roman über "Ellen von Wales" gelesen habe, aber es kam mir sofort in den Sinn. Ich weiß nicht wieso, aber ich meine sogar mich zu erinnern, dass sowohl sie, genau wie Nesta mit roten Haaren und diesen intensiv strahlenden grünen Augen beschrieben wird. Auch die Charaktere ähneln sich.
Also habe ich erst einmal im Internet ein bisschen herumgestöbert, ob Nesta vielleicht eine Vorfahrin von Ellen ist. Leider wurde ich nicht wirklich fündig. Dafür habe ich viel über Wales und seine Geschichte gelesen.

An dieses Buch mußte ich auch direkt denken! Ich muß es unbedingt die nächste Zeit noch mal lesen.

Danke für den Link!

Oh, ihr kennt alle das Buch "Die Tochter des Phönix"! Ist das schon lange her, dass das rauskam? Ich suchte während meiner Schreibzeit so lange nach Büchern, die auch Wales behandeln und wurde so gut wie nie fündig. Da hätte ich wohl etwas weiter zurückblicken müssen

so, ich konnte jetzt auch starten, die Urlaubssachen sind verräumt und die Wäsche wird von der Maschine gewaschen

Mir gefällt das Buch bisher sehr gut. Besonders schön fand ich das persönliche Vorwort von Nesta selbst.
Den Einstieg in die Geschichte fand ich ziemlich heftig und für mich war die geschilderte Gewalt genug. Den Rest hat men Kopf auch alleine produziert

Nestas Zeit auf Shrewsbury muss ja wirklich trostlos gewesen sein. Selbst die Haushälterin, die sie ja wohl doch mag, hat sich die ganze Zeit eher schroff verhalten.
Schön, dass Henry die Sache in die Hand nimmt und Nesta von dort befreit. Wobei ich ihm da durchaus Hintergedanken unterstelle ;-). Wobei es Nesta ja deutlich schlechter hätte treffen können...

de Windsor ist mir durchaus sympathisch, ich kann aber nachvollziehen, dass Nesta mit ihm eben die schrecklichen Erlebnisse ihrer Kindheit verbindet. Auf die Beziehung der beiden bin ich ja mal gespannt.

Das im Klappentext schon verraten wird, wen Nesta dann heiratet fand ich nicht schlimm, da ich bei historischen Romanen, die sich um wahre Personen drehen auch gerne mal bei Wikipedia reinspechte. allein um ein bisschen besseres Gefühl für die Person zu bekommen.

Bei Shrewsbury musste ich doch gleich an Bruder Cadfael denken, der ja dort in der Abtei leben wird, allerdings wohl erst ein paar Jahre später, als Henrys Tochter Mathilde um ihren Thron kämpft.

Tochter des Phoenix habe ich auch gelesen allerdings ist das schon ewig her und laut meiner Buchdatenbank habe ich das Buch auch nicht mehr.

alles in allem bin ich schon voll dabei und ähnlich wie bei den Gablé Büchern sind mir die Hauptpersonen sehr schnell vertraut geworden.
An Nesta finde ich toll, dass sie durchaus differenziert über die Freinc denkt und sich den Rat der Mutter, jeden nach seinen Taten zu beurteilen zu Herzen nimmt.

So und jetzt lese ich mal weiter

Ich bin schon mit dem ersten Abschnitt durch. Ist wohl ein reines Lesewochenende für mich.

Zuerst möchte ich sagen, dass mir das der Schreibstil total gut gefällt. Ich höre sogar die Personen im Kopf sprechen Entweder liegt das daran, dass ich sonst nix zu tun habe heute oder ich bin immer noch angefixt von den "Vulkantöchtern" - da war es nämlich auch so.

Ich fand die Anfangsszene wirklich schlimm. Die arme Nesta! Und dann war sie diesen schlimmen Männern auch noch völlig allein ausgesetzt. Umso besser, dass sie Hywel dann wieder getroffen hat und es ihm dann auch noch gut geht. Das habe ich gehofft.

Ich bin mir gar nicht so sicher, was Henry im Schilde führt. Er scheint ehrlich zu sein, aber Madame de Mabile hat ja was von Bastarden erzählt. Nicht, dass er Nesta nur schöne Augen macht. Sie scheint ja total verliebt zu sein. Vielleicht sind das aber auch alles nur Gerüchte und er ist wirklich so ein Netter

Hoffentlich geht es ihr am Hof besser als in Shrewsbury Castle.

Zu den Klappentexten: Ich lese sie zwar, aber meistens zeigen sie nicht mal im geringsten das, was in dem Buch steckt. Dieser hier klingt sterbenslangweilig - aber ich muss einfach bei so dicken Büchern mitlesen und besonders hier, weil mich das Thema interessiert...

Zitat

Original von sapperlot

Ich bin gut in die Geschichte reingekommen und die Figuren kann ich mir problemlos merken. Das Personenregister vorne hab ich nicht einmal bemühen müssen. Jetzt da ich das hier schreibe, sehe ich, dass Walter Tyrell der Geliebte des Königs ist ... wurde das im Text irgendwo angedeutet? Falls ja hätte ichs überlesen. Das erklärt auch, warum der Junge unbedingt ausgepeitscht werden musste.

Ich habe das wohl auch überlesen oder einfach nicht verstanden.
Das Personenregister habe ich bisher auch nicht benutzt. Muss man glaube ich auch gar nicht. Zumindest bisher.

Zitat

Original von SabrinaQ
Oh, ihr kennt alle das Buch "Die Tochter des Phönix"! Ist das schon lange her, dass das rauskam? Ich suchte während meiner Schreibzeit so lange nach Büchern, die auch Wales behandeln und wurde so gut wie nie fündig. Da hätte ich wohl etwas weiter zurückblicken müssen

Nee, ich nicht. Aber ich will es bestimmt bald lesen
Zumindest habe ich es mir gerade eben bestellt.

Ich kannte "Die Tochter des Phönix" auch nicht, zögere aber noch mit der Bestellung, weil es nur noch gebraucht zu haben ist...

ich muß gestehen das ich heute wenig anderes getan habe als auf der Terrasse zu sitzen und zu lesen, dementsprechend war ich bei Seite 550 schneller als ich gucken konnte. Es liest sich einfach weg wie von selbst!

Saiya : ich weiß genau was du meinst! Vermutlich werde ich mich hinterher auch wieder mal ärgern das ich nicht langsamer gelesen habe, aber heute war einfach der perfekte Lesetag