Kurzbeschreibung
Jamaika, 1753: Deirdre, die Tochter der Engländerin Nora Fortnam und des Sklaven Akwasi, lebt behütet auf der Plantage ihrer Mutter und ihres Stiefvaters. Die jungen Männer der Insel umschwärmen sie trotz ihrer anrüchigen Herkunft. Doch Deirdre zeigt an keinem Interesse - bis der junge Arzt Victor Dufresne um ihre Hand anhält. Nach einer prunkvollen Hochzeitsfeier schiffen sich Victor und Deirdre ein nach Saint-Domingue auf der Insel Hispaniola - und was dort geschehen wird, soll alles verändern - Fesselnder Roman vor historischem Hintergrund. Bewegende Geschichte in grandioser Landschaft von der internationalen Bestsellerautorin Sarah Lark.
Die Autorin
Lange arbeitete Sarah Lark als Reiseleiterin und kam dabei naturgemäß viel in der Welt herum. So entdeckte die 1958 in Bochum geborene Autorin ihre Liebe zu Neuseeland. Und irgendwann kam sie dann auf die Idee, ihre Faszination für dessen grandiose Landschaften in Worte zu fassen. Sarah Larks Neuseelandromane tauchen tief ein in die Magie und Faszination dieses Landes und vermitteln eine Begeisterung, die sie zur Bestsellerautorin hat werden lassen. Doch auch historische Romane, die nicht in Neuseeland spielen, gehören inzwischen zu ihrem Repertoire. Diese veröffentlicht sie unter dem Pseudonym Ricarda Jordan.
Meine Meinung
Sarah Lark hat mit ihrer routinierten Art wieder einen schönen Roman geschaffen.
Es ist die Fortsetzung von "Die Insel der tausend Quellen". Ich bin froh diesen vorher gelesen zu haben, so waren einige Vorgänge besser verständlich.
Dieser Roman beginnt 1753 in Jamaika.
Noras Tochter Deidre heiratet den Arzt Viktor Dufresnes und zieht mit ihm nach Hispaniola, 2 Tage Seereise entfernt. Victor stammt aus einer reichen Plantagenbesitzerfamilie mit vielen Sklaven.
Im zweiten Strang geht es um Deidres Halbbruder Jeefe und seine Freundin Bonnie. Jeefes und Deidres Vater war der Sklave Akwasi. Das sie sich in Hispaniola treffen, ist vorprogrammiert.
Die Geschichte zeigt die Anfänge der Sklavenaufstände unter Macandal, der wirklich lebte. Man kann es fast nicht fassen, er sagt er wäre Gott und am Ende glaubt er es selber.
Die Sklaven werden brutal behandelt, das wird von der Autorin anschaulich berichtet.
Ihre Romane sind immer so, das man sich in die Länder, in denen ihre Romane spielen, hineinversetzt fühlt.
So ist es hier auch, am interessantesten fand ich die Entwicklung der Haussklavin Bonnie, sie war meine Lieblingsfigur.
Das Ende kam mir etwas zu plötzlich, irgendwie fehlte mir was, es blieben zu viele Fragen offen.
Vielleicht erklärt sich ja alles in einer Fortsetzung.
Trotzdem hat er mich gut unterhalten und ich habe ihn gerne verschlungen.