Hardboiled?

  • Beides sind Begriffe, die ich überwiegend aus dem Krimi-Genre kenne.


    Der Begriff "hard-boiled" entstand mit den Romane von Dashiell Hammett (Privatdetektiv Sam Spade), Raymond Chandler (Privatdetektiv Philip Marlowe) und Mickey Spillane (Privatdetektiv Mike Hammer).
    Im gegensatz zu den bis dahin üblichen Whodunits geht es bedeutend härter zu. Der Ermittler ist nicht mehr der strahlende Held, der hauptsächlich durch Gedankenarbeit seine Schlüsse zieht, sondern es werden auch durch kräftige Prügel Informationen eingeholt. Ihn trennt nur noch wenig von denen, die er verfolgt; beim seiner Mittel ist er nicht sehr wählerisch. Das Handlung ist aktionsreicher und spielt häufig in den randzonen der Gesellschaft..


    Der Begriff "Noir" wurde am Anfang für die Verfilmungen der hardboiled Krimis genutzt, da sie meist eine düstere Atmosphäre austrahlen.
    Bei den Romanen hat sich der Begriff auch für hard-bpiled Krimis durchgesetzt, bei denen der "Held" nicht als Sieger hervorgeht, sondern, trotz Klärung des Falles, sein Leben verleirt, eingebuchtet wird, u.ä. Sie sind also ebenfalls Verlierer,


    Alles Klaro


    Dyke

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson