'Zertrennlich' - Seiten 085 - 167

  • Ich quäle mich durch die Seiten und kann keinen richtigen Zugang zu der Geschichte finden. Der zweite Abschnitt hat mich nicht wirklich weiter gebracht. Wenn wir hier nicht in einer Leserunde lesen würden, hätte ich das Buch schon weggepackt. Aber gut, ich werde mich mal an den nächsten Abschnitt machen.

  • Zitat

    Original von FaerieGirl


    Mir geht's da wie dir, ich fühle mich bisher noch etwas verloren in der Geschichte und suche den roten Faden. Es ist mehr, als befände man sich in einem See und schwämme mal hierhin und mal dorthin, als in einem Fluss, der den Leser mitreißt.


    Das finde ich eine wirklich passende Beschreibung.

  • Sprachlich finde ich den Roman wirklich gelungen, der spröde Erzählton ist der Geschichte angemessen. Beschreibungen und Beobachtungen sind treffend. Aber dennoch. Es muss schon ein ganz besonderes Geheimnis aus diesem Buch entschlüpfen, dass es ein echter Knaller wird. Denn ich empfinde nicht sonderlich stark mit Viola und Isolte. Diese diffuse Geheimniskrämerei soll den Leser bei der Stange halten. Klar. Aber solche Kindertraumata-Stoffe habe ich über die Jahre so oft gelesen, dass selbst drastisches nur noch Schulterzucken verursacht. Deshalb finde ich das Ganze nicht besonders spannend. Eine Sache fällt mir noch auf. Ich habe schlicht gar kein Gefühl dafür, wo die Geschichte spielt. Natürlich kenne ich den Ort. Aber das Ganze könnte eben so gut in Schweden oder in der Slowakei spielen. Spüren tue ich GB nur in homöopathischer Dosis.

  • Mir geht es wie euch, den roten Faden habe ich auch noch nicht gefunden.
    Einige Abschnitte finde ich ganz interessant und gerade die zwei Zwillingspärchen auch als Figuren spannend.


    Es ist nur eben schwer, wirklich einen Zusammenhang zu konstruieren und sich damit auch zum Weiterlesen zu motivieren.


    Irgendetwas Traumatisches muss den Zwillingen in ihrer Kindheit geschehen sein, das bisher noch nicht klar wurde. Beide haben unterschiedliche Arten damit umzugehen. Violas Situation ist dabei natürlich weitaus dramatischer.


    Mal sehn wie's weitergeht.

  • Ich kann mich da den Vorrednern nur anschliessen, ich tue mich einfach schwer in die Geschichte reinzukommen. Der rote Faden fehlt mir und die Zwillinge reissen mich nicht wirklich mit. Schade eigentlich, ich hatte mir nach dem Klappentext mehr davon erwartet. Vor allem ein bischen mehr Spannung. Die fehlt mir schon die ganze Zeit.


    Natürlich lese ich aber brav weiter. :lesend

  • So, irgendwie bin ich wohl jetzt in der Geschichte drin, denn in den letzten Tagen habe ich (fast) 2 Abschnitte gelesen.
    So langsam fesselt es mich an dieser Stelle auch. Ich kann gar nicht sagen, warum. Vermutlich, weil ich mich an den Stil gewöhnt habe. Die Zeitsprünge machen mir kaum noch etwas aus. Genauso auch die Perspektivwechsel.
    Ja, es ist ein sehr langsames Buch. Ohne Spannungsbogen. Ohne große Aktion... Es ist ein Buch, auf das man sich einlassen muss, sonst wird man damit nicht glücklich.
    Allgemein ist mit Viola sympatischer als Issy. Ich mag ihre eher nachdenkliche, beobachtende Art. Wobei ihr ja genau das anscheinend zum Verhängnis geworden ist... Mal sehen, wie es weiter geht.

  • Wenn ich das Buch in der Hand habe, dann lese ich gespannt und mir gefällt es auch. Ich finde die Zwillinge jede auf ihre Art etwas ganz besonderes.


    Die Zeitsprünge sorgen natürlich für kleine Cliffhanger, stören mich aber nicht. Ich finde, dass die beiden sich recht wenig verändert haben, deshalb passt es und ist eigentlich fast egal, an welcher Stelle ihres Lebens man gerade liest. Für Viola ging es zwar berab, aber man findet ja in ihrer Kindheit genug Hinweise, wohin es sie führen wird.


    Auch ich habe die Erwartung, dass da noch was kommen muss. Will aber gar nicht hoffen, dass da noch was Großes oder eher Großartiges einem später dann den Kopf verwirbelt, sonst bin ich am Ende nur enttäuscht.


    Das Seltsame ist, dass wenn ich gerade nicht am Lesen bin, dann habe ich es gar nicht eilig, weiterzulesen. Obwohl ich eigentlich den Eindruck habe, dass mir das Buch gefällt...

  • Eigentlich möchte man meinen, dass die beiden Mädchen eine schöne Kindheit hatten, so frei und mit der Natur. Andererseits war es mit der Mutter wohl nicht so leicht und Viola leidet schon früh, bzw. ihre Essstörungen beginnen schon früh.


    Manchmal habe ich meine liebe ühe mit den Zeitsprüngen, muss nochmal nachlesen und sehen wo ich mich gerade befinde. Ansonsten finde ich es leicht zu lesen, auch wenn es mich nicht überaus fesselt.

  • Ich habe immer noch so meine Probleme mit den Zeitschienen. Es wäre sicherlich einfacher für mich gewesen, hätte man über die Kapitel zumindest eine Zeitangabe geschrieben. Die Person ist dank der unterschiedlichen Erzählweisen eindeutig zuordenbar.


    Die Geschichte selbst kommt wenig voran, es dreht sich mehr im Kreis, aber dafür geht es mehr in die Tiefe und beleuchtet alles genauer.


    Bei Isolte kommt in der Gegenwart ein wenig Bewegung rein. Sie verliert ihren Job und damit ihren Halt, aber kann sie Viola wirklich nachempfinden? Immerhin will sie ihrer Schwester so gut es geht helfen.


    Der Schreibstil gefällt mir, auch wenn das Buch eher düster gehalten ist.

  • Ja, die Zeitsprünge machen mir auch nach wie vor zu schaffen. Es ist ärgerlich, dass die Szenen aus der Vergangenheit nicht chronologisch erfolgen, das erschwert das Verständnis ziemlich.


    Die Geschichte erschließt sich mir immer noch nicht. Wir erfahren etwas über das Verhältnis zwischen Viola und Isolte, aber der Skandal bleibt immer noch verschleiert.


    Irgendjemand hatte geschrieben, dass es ein sehr langsames Buch ist, das wirken muss. Das stimmt, deswegen brauche ich auch zum Lesen so ewig. Es ist eigentlich so gar nicht mein Beuteschema, ich habe vom Klappentext her auch etwas anderes erwartet. Dennoch möchte ich wissen, wie es weitergeht, ich schleiche also weiter in der Geschichte nach vorne und werde hier vermutlich das Schlusslicht bilden. :grin :wave

  • Zitat

    Original von FaerieGirl



    Mir geht's da wie dir, ich fühle mich bisher noch etwas verloren in der Geschichte und suche den roten Faden. Es ist mehr, als befände man sich in einem See und schwämme mal hierhin und mal dorthin, als in einem Fluss, der den Leser mitreißt.


    Das trifft genau meine aktuellen Gefühle mit diesem Buch!


    Ich komme langsam voran. Die Idee gefällt mir gut, auch die Atmosphäre, aber das Buch ist für mich gerade nicht greifbar.


    Die Mutter finde ich absolut schwierig und schlimm. Ich würde hier gerne mehr über ihre Entwicklung und ihre Geschichte lesen.


    Issy hat dann ihren Job verloren, was absehbar war. Leider. Ich bin nun gespannt, wie es noch weitergeht.