Undercover - Patricia Cornwell

  • 2.Fall Win Garano


    Taschenbuch: 192 Seiten
    Verlag: Goldmann Verlag


    Originaltitel: The Front


    Kurzbeschreibung:
    Bei einem Aufenthalt in Cambridge, Massachusetts, wird die blinde Janie Brolin aus London vergewaltigt und brutal erdrosselt. Eine grausame Tat – die über vierzig Jahre zurückliegt. Win Garano, Ermittler der Staatsanwaltschaft, soll den Fall wieder aufrollen. Doch warum jetzt? Handelt es sich um eine reine Publicity-Aktion von Garanos überehrgeiziger Chefin? Oder steckt doch mehr dahinter? Bei seinen Nachforschungen gerät Win Garano in ein bedrohliches Labyrinth aus Machthunger, Intrigen und Verrat ...


    Über die Autorin:
    Patricia Cornwell, 1956 in Miami geboren, arbeitete als Polizeireporterin in der Rechtsmedizin, bevor sie mit ihrem ersten bahnbrechenden Thriller um die Gerichtsmedizinerin Dr. Kay Scarpetta die Bestsellerlisten stürmte. Neben ihrer Tätigkeit als Schriftstellerin war sie dann unter anderem als Leiterin der Abteilung für Angewandte Forensik an der National Forensic Academy der University of Tennessee tätig. Patricia Cornwells hochspannende und bis ins kleinste Detail recherchierte Bücher wurden mit zahlreichen renommierten Preisen ausgezeichnet und erobern nach wie vor regelmäßig die internationalen Bestsellerlisten.


    Mein Eindruck:
    Mit Undercover beendete Patricia Cornwell ihre Win Garano-Reihe nach nur 2 Büchern. Dabei wurden diese sogar verfilmt, wenn auch auf Videopremieren-Niveau.


    Die Amazon-Meinungen reichen von mittelmäßig, langweilig bis zu überladen und grässlich.
    Das könnte ja auch darauf hinweisen, dass es sich um einen Thriller handelt, der mal etwas anderes bietet. Aber, nein, die Handlung ist konventionell.
    Tatsächlich ist der Stil sogar hölzern zu nennen, die Figuren wirken unscharf.


    Immerhin gibt es ein Thema des sozialen Unterschieds zwischen der ehrgeizigen, karrierebewussten Staatsanwältin Monique Lament und ihrem Ermittler Win Garano. Zwischen ihnen herrscht Sympathie wie Abneigung. Zudem spricht mich der Schauplatz (Boston und Cambridge sowie Chelsea) an.


    Im großen und ganzen lässt sich der ohnehin kurze Roman flott lesen, es bleibt aber der Eindruck, dass es sich um einen Schnellschuss der Autorin handelt. Umfangreicher gestaltet und sorgfältiger bearbeitet hätte mehr daraus werden können.