Titel: Die Bestien
OT: Torment
Autor: Brett McBean
Übersetzt aus dem Englischen von: Doris Hummel
Verlag: Festa
Erschienen: Dezember 2011
Seitenzahl: 349
ISBN-10: 3865521320
ISBN-13: 978-3865521323
Preis: 13.95 EUR
Das sagt der Klappentext:
Jim Clayton will nie wieder in den Knast, wo er achtzehn Jahre lang schmorte. Nie wieder darf er die Beherrschung verlieren. Doch dann landet er in einer winzigen Stadt und sieht, wie ein Mann ein junges Mädchen mit einem Gürtel blutig schlägt. Als er eingreift, schießt man ihn einfach nieder ... Am nächsten Morgen führt man ihn einer Gruppe von Jägern vor. »Er dachte, er könnte in unsere kleine Stadt platzen und einen Polizei-Chief verprügeln, ohne dafür bestraft zu werden.« Ein tiefes Kichern schwappte durch die Gruppe. »Nun, hier regeln wir die Dinge ein wenig anders, Jim. Hier lassen wir Gott über dein Schicksal entscheiden. Kein Gericht, keine Anwälte, nichts, als die wunderschönen Blue Ridge Mountains und einige unserer besten Jäger, die Jagd auf dich machen. Es ist ziemlich einfach. Wir geben dir zehn Minuten Vorsprung.«
Der Autor:
Brett McBean wurde im Dezember 1978 in Melbourne geboren. Dort lebt er mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter Vanessa. Er studierte Musik (Leistungskurs Schlagzeug/Percussion) am Box Hill College, widmet sich aber seit dem Abschluss ganz dem Schreiben von harten Thrillern.
Meine Meinung:
Durchschnittliche Unterhaltung. Mehr leider nicht. Vieles in dieser erzählten Geschichte ist vorhersehbar – zudem wurde auch die Logik an einigen Stellen nur sehr sparsam eingesetzt. Die handelnden Personen lassen kein Klischee aus und Zwischentöne sucht man vergeblich. Entweder gut oder böse. Dazwischen gibt es nichts.
Und so ist das Buch im Ergebnis langweilig. Wenigstens verzichtet der Autor nicht auf brutale Beschreibungen. Auch wenn diese teilweise irgendwie weichgepült wirken.
Was bleibt ist ein durchschnittler Fantastic-Thriller. In diesem Genre gibt es sicher bessere Bücher. Und Brutaltität ist eben auch nicht ein unbedingter Ersatz für eine etwas dünne Story.
Ganz nett, mehr nicht. 5 Eulenpunkte.