Friesensommer - Janne Mommsen

  • Kurzbeschreibung laut Amazon:


    Eine wunderbare Flower-Power-Insel-Liebesgeschichte von Erfolgsautor Janne Mommsen. 1968. Der junge Kalifornier Harry Peterson flieht vor seiner Einberufung nach Vietnam ans andere Ende der Welt: in die Heimat seines Vaters, eine Insel namens Föhr. Niemand wartet auf den Mann im Hippiebus. Es regnet in Strömen, nirgends ein Mensch. Doch als nach Tagen der Himmel über der Insel aufreißt und die Farben explodieren, ist Harry im Paradies. Seine Eva heißt Maike, die Tochter vom Nachbarhof. 40 Jahre später: Die Ärztin Maike kommt von einem sehr romantischen Wochenende auf Sylt. Auf dem Weg nach Föhr sieht sie plötzlich einen Mann auf der Fähre, den sie vor langer Zeit aus ihrem Leben gestrichen hat. Warum taucht Harry immer dann auf, wenn man ihn am wenigsten gebrauchen kann? Gefühl, Drama, Humor und viel Nordseeromantik: Ein herrliches Buch für Nordsee-Urlauber, aber nicht nur für die. «Große Gefühle, tolle Charaktere, ein sicheres Gespür für das Drama, natürlich Humor und vor allen Dingen unsere schöne Insel sind die Zutaten für den Friesensommer.» (Wir Insulaner)


    Über den Autoren laut Amazon:


    Janne Mommsen, Jahrgang 1960, hat in seinem früheren Leben als Krankenpfleger, Werftarbeiter und Traumschiffpianist gearbeitet. Inzwischen schreibt er überwiegend Drehbücher und Theaterstücke. Mommsen hat in Nordfriesland gewohnt und kehrt immer wieder dorthin zurück, um sich der Urkraft der Gezeiten auszusetzen. Passenderweise lebt die Familie seiner Frau seit Jahrhunderten auf der Insel Föhr.




    Meine Meinung bzw. Rezension:


    Im Jahr 1968 kommt Harald Peterson nach Föhr, der Insel seiner Vorfahren, um der Einberufung zum Vietnamkrieg zu entkommen.
    Zuerst fühlt sich Harry gar nicht wohl auf der Insel, aber als sich dann das Wetter bessert, und er sich in Meike verliebt scheint sich für ihn alles zum Guten zu wenden, bis dann dieser Schicksalshafte Tag ist und plötzlich alles anders zu sein scheint.
    Nun über 40 Jahre später treffen Harry und Meike auf Föhr wieder aufeinander. Meike ist darüber gar nicht froh, denn gerade hat sie jemand auf Sylt kennengelernt und Harrys auftauchen nach so langer Zeit mach dies alles nicht gerade leichter.
    Aber auch für Harry ist das Aufeinandertreffen nicht leicht und er muss sich über einiges im seiner Vergangenheit klarwerden.


    Dies ist schon das fünfte Buch, das der Autor Janne Mommsen geschrieben hat.
    Doch es ist etwas ganz anders als die Bücher seiner „Oma“ Reihe, zwar spielt die Handlung auch auf Föhr und ja Harry hat entfernt auch etwas mit dem Riewert Clan zu tun, aber hier hören die Gemeinsamkeiten auch schon auf.
    Dieser Roman ist auf zwei Zeitebenen und jeweils auf zwei Erzählsträngen aufgebaut, was mich hier aber so gar nicht gestört hat, denn alles hat sich so gut Zusammengesetzt, dass ich das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen konnte.
    Auch der Erzählstil fand ich sehr angenehm und dieser hat mich gleich von der ersten Seite an mit in die Handlung genommen.
    Das der Autor Föhr kennt, merkt man an den Beschreibungen der Insel, denn es ist alles bis ins kleinste Detail so realitätsgetreu beschrieben, dass man sich die Insel während des Lesens sehr gut vor Augen führen konnte. Hier war es auch egal ob es das Jahr 1968 oder das Jahr 2014 war, denn beides war obwohl Jahrzehnte dazwischen liegen sehr anschaulich beschrieben.
    Gut gefallen hat mir auch, dass reale Personen des öffentlichen Lebens mit in die Geschichte eingeflossen sind, dies hat den Roman noch Realer wirken lassen.
    Auch die Figuren die im Roman vorkommen sind sehr detailliert beschrieben und man kann sich diese während des Lesens auch sehr gut vorstellen.
    Eine Lieblingsfigur hatte ich nicht, da mich beide Hauptfiguren angesprochen haben und ich mit beiden gelitten habe.
    Selbst das Ende hat mir sehr gut gefallen und ich hatte den Roman wirklich in kürzester Zeit gelesen.
    Nun bin ich gespannt wann der nächste Roman des Autoren erscheinen wird und was wieder alles auf Föhr geschieht.