'Vulkantöchter' - Seiten 001 - 109

  • Jane Doe, oh ja! Im Vergleich zu Indonesiern sind Fakire nur ambitionierte Dilettanten.


    Einen noch zum Thema sympathische Figuren: Das sind, zumindest aus Autorensicht, meist die langweiligeren. Glaubt mir, Alexandra zu beschreiben, hat einen Mordsspaß gemacht, hehe.


    Zitat

    Original von Sidonie
    :lache Diese Anekdote mit dem unpassenden Schuhwerk ist halt auch SO aus dem Leben gegriffen. Wie oft habe ich Leute in Flip-Flops in den Alpen herumrutschen sehen. Und hier sieht man auch immer wieder Touristinnen, die in ihren High-Heels verzweifelt über das historische Kopfsteinpflaster staksen …


    Räusper. Also … bei dieser Anekdote stand ich selbst Pate. harimau und ich haben ein paar Jahre in Penang gelebt (und ja, Birgits Vermieterin hat frappierende Ähnlichkeit mit unserer Vermieterin, inklusive Lottogott), und da geht man natürlich auch aus. Also rein in den kurzen Rock und die High Heels und ab auf die Piste. Natürlich ist das nicht jedes Mal unfallfrei abgelaufen. Ich bin aber trotzdem jeden Samstag wieder tapfer in die Stadt gestöckelt. :grin

    Ship me somewhere's east of Suez,
    where the best is like the worst,
    where there aren't no ten commandments
    an' a man can raise a thirst


    Kipling

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  • @ Jane Doe & Lesehest: Sorry für die Verwechslung. :schaem Die Überfahrt nach Penang ist in der Tat sehr schön und völlig unaufgeregt.

    "Lieber losrennen und sich verirren. Lieber verglühen, lieber tausend Mal Angst haben, als sterben müssen nach einem aufgeräumten, lauwarmen Leben"

    Andreas Altmann

  • Hier ist ja schon richtig was los! :-)


    Ich muß gestehn, daß ich gestern Abend schon den ersten Absatz durchflogen habe - und danach habe ich das Buch wieder brav weggelegt bis gleich - ich wollte erst posten, bevor ich weiterlese. :grin


    Die Taxifahrerin Sonja aus dem Prolog hat mir sehr gut gefallen... :-]


    Der Verdacht, daß Marr-Tin und die sommersprossige Kellnerin verwandt sein könnten, ist mir auch gekommen. Und die Namensgleichheit mit Alexandras Ehemann ist sicher auch nicht zufällig :gruebel.


    Alexandra kommt mir sehr traurig vor. Sie reagiert teilweise sehr überzogen - und warum streitet sie andauernd mit ihrem Mann. ?(


    Die beiden Handlungsstränge gefallen mir bisher sehr gut. Ich bin schon neugierig, wie es weitergeht! :wave

  • Zitat

    Original von Ellemir
    Das tue ich ja nicht mal hier in Hannover. :yikes


    Also High Heels anziehen - Ausgehen schon gelegentlich, meistens unfallfrei. :lache


    Naja, da war ich ja auch jünger :grin Und das Soho, in dem wir meistens gelandet sind, war einfach klasse … wenn man den ganzen Tag einsam vorm Computer sitzt und Romane schreibt, muss man einfach mal raus. (Boah – die WM kommt, das "man" färbt schon ab :help)

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    Kipling

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  • Mir gefällt es auch gut. Bin gut reingekommen, Kopfkino läuft und Fernweh hat sich eingestellt. Das mit den beiden Katern hat mir sehr gut gefallen und der Humor der so oft durchblitzt :grin


    Will Martin vielleicht keine Kinder weil er keine bekommen kann? Irgendwie meine ich bei der (nicht vorhandenen :grin) Sexszene am Strand erwähnte Sien, "da sie nun sein Geheimnis kannte" und dann folgte die 2. Runde. Ich liege vermutlich völlig falsch, was aber gut ist :-)


    Gehe denn jetzt mal weiterlesen :-]

  • Ich mag Alexandra, ich denke, da steckt einiges an Unsicherheit dahinter... Sie versuchte ja bis anhin ihre perfekte Fassade aufrecht zu erhalten, welche gegen Ende des Abschnitts ja etwas zu bröckeln anfing. Ich glaube, von ihr kommt noch einiges zum Vorschein...zumindest hoffe ich es. Martin hat sich ja in sie damals verliebt, und wenn er nicht auf verwöhnte oberflächliche Luxuszicken steht, muss mehr in ihr stecken als es scheint.
    Ihr scheint etwas verloren gegangen zu sein was Martin vielleicht bei Frauen wie Sien versucht wieder zufinden. Das er sich in Abenteur außerhalb der Ehe stürzt spricht nicht wirklich für ihn. Immerhin sucht er das Gespräch und kommt jedoch nicht weiter. Der Brief war wirklich nicht nett, ebenso wenig das sich davon machen.
    Ich bin gespannt, wie sich die Suche von Birgit und Alexandra entwickelt, ebenso die Geschichte zwischen Martin und Sien.
    Mir gefallen die Zeitsprünge sehr, mit Spannung habe ich die Geschehnisse von damals verfolgt und die Ähnlichkeit zwischen Martjin und Sien scheint da ja schon durch.
    Auch der "Rest" gefällt mir sehr gut, ich mag Deine Art zu erzählen Steff, und genieße die Farben, die Gerüche und die Menschen...

  • Zitat

    Original von tweedy39


    Will Martin vielleicht keine Kinder weil er keine bekommen kann? Irgendwie meine ich bei der (nicht vorhandenen :grin) Sexszene am Strand erwähnte Sien, "da sie nun sein Geheimnis kannte" und dann folgte die 2. Runde. Ich liege vermutlich völlig falsch, was aber gut ist :-)


    Gehe denn jetzt mal weiterlesen :-]


    Welchen Grund für Unfruchtbarkeit könnte man bei Sex am Strand sofort feststellen? :yikes
    Wobei ich mir schon die Frage nach dem Geheimnis gestellt habe.


    Aber genau zu der Szene - Kompliment, wie minimalistisch man eine Sexszene halten kann, so dass sie da ist, aber weder zuviel Raum bekommt, noch platt oder schlüpfrig wird. Gekonnt.

  • Zitat

    Original von Ellemir


    Welchen Grund für Unfruchtbarkeit könnte man bei Sex am Strand sofort feststellen? :yikes
    Wobei ich mir schon die Frage nach dem Geheimnis gestellt habe.


    Aber genau zu der Szene - Kompliment, wie minimalistisch man eine Sexszene halten kann, so dass sie da ist, aber weder zuviel Raum bekommt, noch platt oder schlüpfrig wird. Gekonnt.


    Vielleicht hatte er eine Vasektomie und Sien hat die Narben gesehen. Ich weiß allerdings nicht, ob die groß genug sind, dass man sie sehen kann :gruebel

  • Zitat

    Original von nofret78
    Ich mag Alexandra, ich denke, da steckt einiges an Unsicherheit dahinter... Sie versuchte ja bis anhin ihre perfekte Fassade aufrecht zu erhalten, welche gegen Ende des Abschnitts ja etwas zu bröckeln anfing. Ich glaube, von ihr kommt noch einiges zum Vorschein...zumindest hoffe ich es. Martin hat sich ja in sie damals verliebt, und wenn er nicht auf verwöhnte oberflächliche Luxuszicken steht, muss mehr in ihr stecken als es scheint.
    Ihr scheint etwas verloren gegangen zu sein was Martin vielleicht bei Frauen wie Sien versucht wieder zufinden. Das er sich in Abenteur außerhalb der Ehe stürzt spricht nicht wirklich für ihn. Immerhin sucht er das Gespräch und kommt jedoch nicht weiter. Der Brief war wirklich nicht nett, ebenso wenig das sich davon machen.
    Ich bin gespannt, wie sich die Suche von Birgit und Alexandra entwickelt, ebenso die Geschichte zwischen Martin und Sien.
    Mir gefallen die Zeitsprünge sehr, mit Spannung habe ich die Geschehnisse von damals verfolgt und die Ähnlichkeit zwischen Martjin und Sien scheint da ja schon durch.
    Auch der "Rest" gefällt mir sehr gut, ich mag Deine Art zu erzählen Steff, und genieße die Farben, die Gerüche und die Menschen...


    Danke Nofret, ich dachte schon ich wäre die Einzige, die Alexanda nicht so schrecklich findet, wie viele andere.
    Sie schadet doch niemanden mit ihrem zu vielen Gepäck, ihrem guten Aussehen, ihrer Designerhandtache oder den High Heels. Ich selbst bin auch schon mal in Schweden mit Flip-Flop durch einen Wald mit See gelaufen um meinen Mann beim Angeln zu überrachen. Ich musste dann vor einem Widschwein flüchten ( ich schwöre, der war grosser als ich) und mein Mann wunderte sich dann, weil ich mit die Füße blutig gelaufen habe...bin ich deshalb gleich blöd? Naja es war nicht ganz schlau, aber manchmal weiß man es eben nicht besser. ;-) so wohl auch Alexandra nicht mit ihren High Heels .
    Sie mag zickig sein und oberflächlich und zu Sien war sie auch wirklich nicht freundlich, aber bösartig oder ähnliches ist sie nicht. Martin hat sie betrogen und wenn ich richtig gelesen habe auch nicht das erste Mal, sondern häufiger, also ist auch ihre Eifersucht nicht ganz unbegründet. Also für mich ist er hier der Böse und nicht Alexandra. Besser wäre gewesen, sie wäre gar nicht mit gereist, aber vielleicht hatte sie Hoffnung, das doch noch alles in Ordnung kommt auf dieser Reise. :gruebel

  • Das frage ich mich auch. Für meinen Geschmack kommt Martin "zu gut" in der Ehegeschichte rüber, vielleich t deswegen, weil es eher aus seiner Sicht ( bisher ) geschildert wurde. Von ihr wissen wir ja eher wenig, außer wie sie wirkt und sich im Streit mit ihm verhält.
    Ich denke, momentan ist Alexandra sicher von Wut und verletztem Gefühl geleitet, aber es muss mehr dahinter stecken. Daher denke ich, das sie ihn wohl trotzdem noch nicht ganz aufgeben will.
    Wenn ich an ihrer Stelle wäre, und er wäre mir egal, würde ich auch erst mal toben. Aber dann abfliegen, seinen Kram aus der Wohnung schmeißen und die Schlösser austauschen. Außerdem würde ich dann grad noch zum Scheidungsanwalt gehen :lache Und ihm dann vielleicht noch das Leben ein bisschen zur Hölle machen... :gruebel :schlaeger :lache


    Deine Wildschweingeschichte hätte mir passieren können Vingela :lache

  • Zitat

    Original von vingela
    Danke Nofret, ich dachte schon ich wäre die Einzige, die Alexanda nicht so schrecklich findet, wie viele andere.
    Sie schadet doch niemanden mit ihrem zu vielen Gepäck, ihrem guten Aussehen, ihrer Designerhandtache oder den High Heels. Ich selbst bin auch schon mal in Schweden mit Flip-Flop durch einen Wald mit See gelaufen um meinen Mann beim Angeln zu überrachen. Ich musste dann vor einem Widschwein flüchten ( ich schwöre, der war grosser als ich) und mein Mann wunderte sich dann, weil ich mit die Füße blutig gelaufen habe...bin ich deshalb gleich blöd? Naja es war nicht ganz schlau, aber manchmal weiß man es eben nicht besser. ;-) so wohl auch Alexandra nicht mit ihren High Heels .
    Sie mag zickig sein und oberflächlich und zu Sien war sie auch wirklich nicht freundlich, aber bösartig oder ähnliches ist sie nicht. Martin hat sie betrogen und wenn ich richtig gelesen habe auch nicht das erste Mal, sondern häufiger, also ist auch ihre Eifersucht nicht ganz unbegründet. Also für mich ist er hier der Böse und nicht Alexandra. Besser wäre gewesen, sie wäre gar nicht mit gereist, aber vielleicht hatte sie Hoffnung, das doch noch alles in Ordnung kommt auf dieser Reise. :gruebel


    Wirklich unsympathisch ist mir Alexandra auch nicht. Nervig finde ich sie. Aber auch unsicher, da habt ihr schon recht. Und es ist sicher anstrengend, diese Unsicherheit ständig überspielen zu wollen. Für mich ist Martin auch eher der Böse. Alexandra scheint mehr an der Beziehung zu liegen als ihm. So erklärt isch auch, dass sie mitgefahren ist, trotz ihrer Abneigung gegen Land und Leute. Aber das ändert sich bestimmt noch. Mich würde es freuen, wenn am Ende sie die Gewinnerin ist und gestärkt aus dieser ganzen Sache hervorgeht. Ob der Gewinn aus einem kleinmütig zu Kreuze kriechenden Martin besteht oder aus einer Trennung, sei mal dahingestellt :-).

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Vielleicht hatte er eine Vasektomie und Sien hat die Narben gesehen. Ich weiß allerdings nicht, ob die groß genug sind, dass man sie sehen kann :gruebel


    Ich glaube, nachts am Strand hätte sie Schwierigkeiten bekommen. :lupe Bitte, bitte, spekuliert weiter :-)

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    Kipling

  • Ich trenne da etwas - Alexandra wirkt genau wie der Typ Frau, mit dem ich so gar nichts anfangen kann, so gar nichts gemein habe. Freundinnen würden wir sicher nicht. Aber sie hat von Beginn an mein Mitgefühl, das von Szene zu Szene wächst. Da liegt eine Ehe in Trümmern, aber die beiden Beteiligten gehen ganz unterschiedlich damit um. Bei allem "Bild vor den anderen wahren" versucht Alexandra doch, etwas zu tun, Martin zu einem Gespräch zu bringen - auch der Urlaub, der ihr so offensichtlich zuwider ist, macht sie mehr wegen ihm, denke ich. Martin dagegen flüchtet - in Affären, aus unangenehmen Situationen, vor Gesprächen - und jetzt als Krone des Ganzen - in einem fremden Land, obwohl er weiß, wie unwohl seine Frau sich in der Fremde fühlt. Und die Szene, in der er den Brief schreibt: Selbstmitleid pur *grusel*.


    Nein, sie würden beide nicht meine Freunde - aber mein Mitgefühl liegt im Moment noch eher bei ihr als bei ihm. Natürlich kann sich das im Verlauf des Buches noch ändern.

  • Zitat

    Original von JaneDoe


    Mich würde es freuen, wenn am Ende sie die Gewinnerin ist und gestärkt aus dieser ganzen Sache hervorgeht. Ob der Gewinn aus einem kleinmütig zu Kreuze kriechenden Martin besteht oder aus einer Trennung, sei mal dahingestellt :-).


    Mich auch! :-)

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Für mich ist Martin auch eher der Böse.


    So weit würde ich dann doch nicht gehen - für böse halte ich ihn nicht. Feige, ja, etwas unreif, ok, jemand, der gern die Verantwortung auf andere schiebt und sich als Opfer sieht, auch das. Aber ich denke, auch er hat Alexandra geliebt und ist unglücklich über den Zustand der Ehe.


    Himmel - wie können zwei erwachsene Menschen, die offensichtlich so verschiedene Vorstellungen vom Leben haben, nicht merken, dass sie vielleicht nicht das geeignetste Paar sind. Und wenns denn doch sein muss - warum arbeiten sie dann nicht zumindest an sich, an ihrer Beziehung? :bonk


    Ja, ich weiß, von außen sagt sich das leichter, als wenn man selbst drin steckt - aber von außen tut das zuschauen auch fast körperlich weh.

  • Ihr Lieben, ich lese gerade ganz fasziniert eure Einschätzungen von Alexandra. Gerade bei ihr war ich nämlich äußerst gespannt, wie ihr sie aufnehmt, da ihr ja noch nicht wisst, wie sich alles entwickeln wird. Ich bin richtig glücklich darüber, dass sie die Figur ist, über die ihr euch, ob sie euch nun sympathisch ist oder nicht, wirklich Gedanken macht – denn genau das hatte ich gehofft.
    Puh. Da fällt mir gerade ein Stein vom Herzen.

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    Kipling

  • Immer diese Frauensolidarität. :lache Ich empfinde Alexandra bislang als unerträglich nervige Zicke, mit der ich es keine fünf Minuten aushalten würde. Allerdings hätte ich sie auch ebensowenig geheiratet wie sie mich, so dass dieses Problem nie entstanden wäre. :nono

    "Lieber losrennen und sich verirren. Lieber verglühen, lieber tausend Mal Angst haben, als sterben müssen nach einem aufgeräumten, lauwarmen Leben"

    Andreas Altmann

  • Zitat

    Original von nofret78
    Ich glaube, von ihr (Alexandra) kommt noch einiges zum Vorschein...zumindest hoffe ich es. ... Das er sich in Abenteur außerhalb der Ehe stürzt spricht nicht wirklich für ihn.


    Ich bin mir eigentlich ganz sicher, dass uns Alexandra alle verblüffen wird. Die Zeichnungen der Hauptfiguren in diesem Abschnitt fand ich sehr interessant - sehr ungewöhnlich, die Protagonistin gleich am Anfang so unsympathisch zu schildern. Martin dagegen ist mir dann zu sehr "Traummann" und armes geknechtetes Opfer seiner zickigen Frau. Und siehe da, sehr gekonnt macht er sich bei der erstbesten Gelegenheit an eine andere ran (mit Erfolg). Und die "Ausrede" Alexandra wäre daran schuld - also bitte! Für mich ist er jemand, der nicht weiß, was er eigentlich will, und den Weg des geringsten Widerstandes geht. Unzuverlässig (oder lässt man seine Frau in Malaysia einfach so sitzen???), mehr Schein als Sein. Alexandra dagegen weiß genau, wo sie hinwill und hat Martin einfach mitgezogen. Zwar gegen seinen Willen, aber wirklich gewehrt hat er sich auch nicht. Und jetzt hocken die beiden in ihrem Nest, das sie sich gebaut haben.


    Wenn es jetzt ein klischeebeladenes Buch ist, würden die beiden so bleiben und Martin am Ende mit Sien glücklich werden. Da ich Steffi aber weitaus mehr zutraue, bin ich gespannt, wie es weitergeht und bin sicher, da gibt es einiges zu entdecken!


    Ich freue mich jetzt sehr auf die folgende Reise durch Indonesien, denn bis jetzt empfand ich das Buch mehr als "Einstieg". Die Personen werden vorgestellt und die Hintergrundgeschichte erzählt. So richtig reingekommen bin ich noch nicht. Obwohl ich eigentlich normalerweise keine Probleme mit Zeitwechsel habe, hat es mich hier gestört. Vielleicht auch, weil zusätzlich noch sehr viele Perspektivwechsel drin waren.


    Zitat

    Original von Suzann
    Mit dem zweiten Erzählstrang kann ich bisher nicht so viel anfangen, aber lasse ich die Dinge auf mich zukommen.


    So geht es mir auch, bisher fand ich es etwas sehr vorhersehbar. Aus der Sicht des Vulkans hätte ich aber gern mehr gehört.


    Gut gefällt mir die flüssige und vor allem sehr anschauliche Schreibweise. Wenigstens war es heute zu heiß zum Essen, sonst hätten mich diese ganzen Schilderungen garantiert zum Kühlschrank getrieben. :-]


    Zitat

    Original von SteffiB
    Da ich oft reale Ereignisse einbinde, hat es einen Grund. In diesem Falle erwähne ich spät im Buch ein Erdbeben auf Alor, das es sogar in die hiesigen Zeitungen gebracht hatte.


    Danke für die Info! Sowas in der Art habe ich fast vermutet (und gehofft), du hast mir damit Recherche erspart! Du hast hier mal von einer fiktiven Insel gesprochen, d. h. den Vulkan samt Insel gibt es gar nicht oder in anderer Form? Ich hab mal die Karte im Buch (danke übrigens dafür - die finde ich äußerst hilfreich!) mit Google Earth verglichen, an der Stelle gibt es leider nur Wasser (aber eine andere kleine Insel in der Nähe!).


    Zitat

    Original von Sidonie
    Oder hat mal ein Buch gelesen, das dort spielt?
    Für mich ist das komplettes Neuland und entsprechend enorm interessant zu lesen.


    Ich bin auch durch die Bücher von Steffi und harimau (leider nur literarisch) auf diese interessante Region aufmerksam geworden. Ergänzend möchte ich hier weitere zwei Bücher empfehlen:


    Mein geteiltes Herz von Claire Hake. Es ist eine Biografie und spielt teilweise auf Sumatra, also auch in dieser Ecke. Zufällig ist es mir kurz nach den weißen Blüten in die Hände gefallen und hat so die fiktive Schilderung dort perfekt realistisch ergänzt. Ein ganz tolles Buch, das ich jeden nur ans Herz legen kann.


    Das Herz der Feuerinsel von Nicole C. Vosseler. Ein fiktiver Roman rund um den Ausbruch des Vulkans Krakatau (Indonesien), Ende des 19. Jahrhunderts. Ebenfalls sehr zu empfehlen!


    Edit: Ich habe jetzt eine Weile an meinem Post geschrieben und so die letzten Beiträge vorher nicht mehr gelesen, so dass ich teilweise wiederhole. Ich lass es jetzt aber so. Schön, dass auch andere Alexandra und Martin so sehen wie ich! :wave

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

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