ZitatOriginal von Lumos
Das mit dem Plastikgeschirr habe ich nicht bezweifelt, Steffi. Ich hab es wohl etwas missverständlich formuliert ;-).
Ich wollte fragen, ob ihr auch der Meinung seid, dass Plastikgeschirr in Europa zu Unrecht gemieden wird.
Dein Beitrag ist mir vorhin durch den Kopf geschossen, da Midori sich über die Stelle sowohl im Buch als auch meine Antwort massiv echauffiert hat. Ich habe die besagte Stelle gerade nachgelesen und festgestellt, dass ich in meiner Betriebsblindheit – ich weiß ja, wie das Geschirr aussieht – den Eindruck erweckt habe, es handle sich um Einweggeschirr. Dies ist nicht so: Die besagten Plastikteller entsprechen robustem Plastik-Kindergeschirr hierzulande und halten ewig. Länger jedenfalls als Porzellan, denn das Geschirr wird in riesigen Wannen kalt von Hand gespült; hinterm Foodcourt gibt es meistens eine Abwaschstelle, wo ohne Unterlass gespült wird – ganz umweltbewusst mit kaltem Wasser. Wie viel Porzellanbruch das zur Folge hätte, würde man zerbrechliche Teller benutzen, kann man sich lebhaft vorstellen.
Und nein, ich halte überhaupt nichts von Einweggeschirr und Wegwerfartikeln aller Art.
Martins Gedanken über das Geschirr bezogen sich eher auf den Pragmatismus der Foodcourtbetreiber (in einem Foodcourt herrscht eine enorme Effizienz; um genug zu verdienen, müssen die Standbetreiber viele Gerichte umsetzen) und waren ironisch gemeint. Ist wohl nicht rübergekommen. Mein Fehler.