Inhalt:
Wenn Liebe stärker als alles ist, was sich ihr entgegenstellen kann: Das gewaltige Finale der „Aria und Perry“-Trilogie bietet Spannung und Romantik pur. Nachdem Perry sich für die Stammesführerin Kirra entschieden hat, ist Aria tief verletzt nach Reverie zurückgekehrt. Doch sie muss feststellen, dass es auch hier keinen Schutz mehr vor den Ätherstürmen gibt und die Bewohner verzweifelt um ihr Leben kämpfen. Gemeinsam mit Perrys Neffen Talon, versucht sie alles, um die Überlebenden zu schützen. Aber die beiden brauchen Hilfe – und schließlich überwindet Aria sich und nimmt Kontakt zu Perry auf. Ein beeindruckendes Plädoyer für die Liebe mitten im Überlebenskampf in einer zerstörten Welt.
Rezension:
Das Ende der Welt, wie Perry und Aria sie kennen naht, denn die Aetherstürme werden mit jedem Tag stärker. Der einzige Weg zu überleben, ist das Still Blue zu erreichen, dem einzigen Ort, an dem kein Aether existiert.
Doch nicht nur Perry, Aria und die Tides wollen dorthin, auch Hess und Sable haben dasselbe Ziel. Nur besitzen sie auch die nötigen Ressourcen um dorthin zu gelangen..
Selten konnte mich eine Trilogie so sehr fesseln, wie die von Veronica Rossi. Nach den packenden ersten und zweiten Band konnte mich nun auch "Into the Still Blue" vollkommen begeistern!
Wie gewohnt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Aria und Perry erzählt. Die beiden sind mir schon in den vorherigen Bänden sehr ans Herz gewachsen und so habe ich in diesem dritten Band oft mit ihnen mitgefiebert, weil sie beide es alles andere als einfach hatten. Viele Gefahren lagen auf dem Weg in das Still Blue und Perry und Aria mussten so manchen Schmerz in Kauf nehmen. Doch beide haben diese Hindernisse mutig gemeistert!
Die Liebesgeschichte ist ein weiterer Punkt, von dem ich einfach nur schwärmen kann! Es gab erstmal nicht den Hauch einer Dreiecksgeschichte, obwohl ich nachdem zweiten Band vermutet hatte, dass sich etwas zwischen Aria und meinem absoluten Lieblingscharakter Roar anbahnen wird. Außerdem hat Veronica Rossi die Beziehung von Perry und Aria nicht zu süß werden lassen. Man weiß genau, dass die beiden sich lieben, auch wenn sie sich das nicht in jedem Gespräch sagen. Sie haben auch nicht pausenlos aneinander geklebt, sondern sind unabhängig und sich selbst treu geblieben. Das hat mir einfach richtig gut gefallen!
Schon sehr früh wurde es spannend, was daran lag, dass Perry und Aria handeln mussten. Nachdem ihr Freund Cinder von Sable und Hess entführt wurde, machen sich die beiden gemeinsam mit ein paar anderen auf, um ihn zu retten, Außerdem besitzen Hess und Sable alle Ressourcen um das Still Blue zu erreichen, während Perry und Aria mit leeren Händen da stehen. Und immer wenn man gedacht hat, dass die Situation nicht noch spannender werden kann, passierte wieder etwas Unerwartetes, was dazu geführt hat, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.
Mir gefiel auch die Idee richtig gut, dass die Welt einfach nocheinmal aufhört zu existieren. Durch eine Sonneneruption vor dreihundert Jahren ist der Aether entstanden. In dieser Welt leben die Outsiders, während die Dweller in ihren Pods von der Außenwelt abgeschirmt leben. Lange Zeit konnten sie so gefahrlos leben, doch jetzt werden die Aetherstürme immer schlimmer und beginnen sogar die Pods zu zerstören. Auch das Leben in der Außenwelt wird fast unmöglich und so sind die Menschen gezwungen, nochmal nach einer Möglichkeit zum Überleben zu suchen.
Fazit:
Ein atemraubender Abchluss einer echt grandiosen Trilogie, die mich von der ersten bis zur letzten Seite wirklich überzeugen konnte! Die Idee von Veronica Rossi fand ich einfach genial und die Umsetzung sogar noch besser! Auch von den Charakteren, ganz vorn natürlich Aria und Perry bin ich total begeistert! Aber nicht nur die beiden Protagonisten konnten mich überzeugen, auch die Nebencharaktere wie Roar und Soren haben viel Abwechslung in die Geschichte gebracht und sind mir echt ans Herz gewachsen.
Wie schon "Under the Never Sky" und "Through the Ever Night" vergebe ich absolut verdiente 5 Kleeblätter an "Into the Still Blue"! Damit ist die Trilogie von Veronica Rossi, die erste dystopische, bei der mich alle drei Bücher restlos überzeugen konnten!
10/10