Autoren, die sich unverstanden fühlen

  • Marlowe was right: to begin with. There is no doubt whatever about that.


    Boz schrieb den berühmten ersten Satz natürlich ein wenig anders und bezog ihn auch nicht auf Kit, aber ich finde, er passt so schön zur Thread-Eröffnung. Dickens Satz spukte mir im Kopf herum, als ich Marlowes Empfehlung las, Autoren, die sich unverstanden fühlen, mögen einen Thread eröffnen.


    Dann fang ich mal damit an:


    Ich fühle mich unverstanden, weil niemand weiß, dass ich in etwa 200 Jahren ein Jahrhundertwerk veröffentlichen werde, worüber man auch noch in 500 Jahren sprechen wird. Ich finde, meine Göttlichkeit wird hier nicht richtig gewürdigt. Und überhaupt: Eulen sind immer so grantig zu mir!


    Jahrhundertwerk


    So, damit dürfte alles klar sein und ich habe mich so richtig ausgekotzt.


    Natürlich dürfen sich hier auch Leser, Hobbyautoren, Freizeitautoren, Freizeitleser u.a. auskotzen.


    Next, please!

  • Sobald ich meinen Brechreiz überwunden habe, werde ich das Aufgewischte in Worte fassen und hier zum Besten geben. Geduld, sagte die Eintagsfliege, High Noon ist noch nicht zwölf! :wow

    Schon der weise Adifuzius sagte: "Das Leben ist wie eine Losbude, wenn Du als Niete gezogen wurdest, kannst Du kein Hauptgewinn werden.":chen

  • Gerade neulich ärgerte ich mich, wie schnell heute Bücher vergriffen sind, wirklich großartige Sekundärliteratur von hochdotierten Literaturwissenschaftlern, welche die Primärliteratur auf eine Weise sezieren, dass es eine wahrhafte Freude ist. Aber die Primärliteratur hält länger, sofern sie es in die Gesammelten Werke schafft. Eigentlich toll, dass der einfache, simple Schreiberling ohne Professorentitel länger überlebt im Literaturdschungel. Gefällt mir. Werd ich dem Prof., den ich kenne, unter die Nase reiben. :-]