'Die Schwärze hinter dem Licht' - Seiten 001 - 088

Mir geht es ähnlich wie sapperlot, Scinefiction und Weltraumgeschichte lese ich auch so gut wie gar nicht, vor allem, weil ich keine Weltraumschlachten mag, ich denke aber, dass die mir hier erspart bleiben.

Ich hätte auch nicht erwartet, dass Carla das erste Mordopfer ist. sie wurde ja doch sehr genau eingeführt, schade, sie war mir sehr symphatisch.
Von seinem Vorgehen her, scheint der Mörder wohl ein Triebtäter zu sein, aber dieses eine Haar von Barr ausgerechnet an DER Stelle ist schon sehr seltsam
Ein Triebtäter, der gleichzeitig noch einen Rachefeldzug durchführt? Wäre ungewöhnlich.

Sehr gespannt bin ich auch auf das Geheimnis von David Li, dass er so verzweifelt vor Sona verbergen will. Die ist mir bisher übrigens herzlich unsymphatisch, ohne dass ich sagen kann warum, mal sehen ob wir zwei noch warm werden miteinander.

Zuerst, bevor ich auf sapperlots Beitrag eingehe, meine eigenen Eindrücke. Als ich die ersten Seiten las, hatte ich arge Bedenken, ob das Buch und ich Freunde werden würden. Das Geplänkel der Personenschützer untereinander war gar nicht meins, so wie es sich stilistisch in den Zeilen niederschlug. So war der erste Mord, und hier verrate ich nicht zu viel, denn es steht ja schon im Klappentext, wie eine Befreiung für mich, Carla, die ich leichten Herzens ziehen lasse, möge mir verzeihen. Von da an ging es für mich und den Roman bergauf. Ich mag die Geschichte, ich mag die fremde Welt, und ich mag, dass mir nicht alles haarklein erklärt wird und ich Raum habe.

Interessant fand ich das Verhör von Robaine Barr und die Art, wie Sona arbeitet, wie weit ihre mentalen Fähigkeiten gehen und was sie ihr abverlangen.
Übrigens lese ich statt "Mentalkorona" ständig "Metallkorona"

David Li gefällt mir, aber das sollte er ja sicher auch. Ich bin gespannt und neugierig, was er für Sona noch für eine Rolle spielen wird, denn das wird er, vermute ich mal, sicher.

Zitat

Original von sapperlot
...
Sciencefiction und Weltraumgeschichten gehören zu den wenigen Genres der Literatur die ich nicht lese und nicht lesen mag. Es übt für mich keinen Reiz aus - keine Ahnung warum das so ist. Vergleichsmöglichkeiten zu ähnlichen Büchern habe ich also nicht und kann auch nicht bewerten ob der Herr Schriftsteller XY oder Autorin ZA in dieser Hinsicht besser schreibt oder nicht. Ich kann auch die fiktive Welten nicht beurteilen ob da jetzt verhältnismässig viel Phantasie drin ist oder eher weniger. Um es kurz zu sagen: ich betrete Neuland.

Ich kenne mich ein wenig mehr aus in diesem Genre, habe allerdings noch keinen SciFi-Krimi gelesen. Ich muss sagen, ich bin bisher recht angetan. Die fremde Welt ist gut und bildhaft beschrieben, ohne aber zu sehr ins Detail zu gehen. Auch das macht mich zufrieden, denn ich mag es, wenn mir beim Lesen noch genug Raum bleibt für eigene Vorstellungen und Bilder.

Zitat

Keine Ahnung in welchem Jahr wir sind aber ich vermute es muss eines in der weiteren Zukunft sein. Da die Personen Menschen sind und diese eine erdähnliche Umgebung und Atmosphäre brauchen frage ich mich was ist mit der Erde geschehen? Gibt es diese noch oder musste man diese verlassen?

Die gesamte Konstellation ist interessant. Dass ich nicht weiß, in welcher Zeit wir uns ungefähr bewegen, stört mich als alter Trekkie überhaupt nicht, ist für mich wirklich zweitrangig. Auch was mit der Erde passiert ist, muss ich persönlich nicht wissen, weil es nichts mit unserer Geschichte zu tun hat. Das hier ist keine Dystopie, kein Untergangsszenario, und daher brauche ich nicht zu wissen, wie es vor vielen Jahren dazu kam. Aber das ist meine persönliche Meinung.

Zitat

Bat'klan scheint einen altruistischen Herrscher zu haben der für einen lebenswerten Planeten sorgt. Mal gucken ob dieser Planet in der Zukunft nicht von fremden Mächten bedroht wird? Ja, ich habe Vorurteile ... und sehe eine Weltraumschlacht ... so mit Laser und so ...

Das erwarte ich gar nicht. Und ich halte mal schön meine Klappe...Ich konnte heite Nacht nicht schlafen und hatte Zeit zum Lesen...

Zitat

Original von Zwergin
...
Sehr gespannt bin ich auch auf das Geheimnis von David Li, dass er so verzweifelt vor Sona verbergen will. Die ist mir bisher übrigens herzlich unsymphatisch, ohne dass ich sagen kann warum, mal sehen ob wir zwei noch warm werden miteinander.

Sona war mir von Anfang an nahe, vielleicht weil sie sich so anstrengen muss, ihre Fähigkeiten zu zügeln und dabei so wiederborstig und unangepasst ist.
So unterschiedlich ist das.

Der erste Abschnitt ist geschafft. Die letzten acht Seiten habe ich eben gelesen, die anderen allerdings schon vor einer Woche, weil ich meine Neugier nicht zügeln konnte.

Mir geht es wie Clare. Ich muss keine Hintergründe wissen, wenn sie für die Geschichte nicht relevant sind. Ich lese viel SF, aber weniger Krimis und die Kombi reizt mich. Mir gefällt die zukünftige Welt, diese vielen kleinen Details, die die technische Fortentwicklung zeigen und die schön unauffällig in die Geschehnisse eingewoben sind.

Sona und David mögen sich nicht. Das verspricht einige unterhaltsame Schlagabtäusche, auf die ich mich freue, denn Sona steht glücklicherweise ihre Frau und ist selbstbewusst und taff. Das gefällt mir Auch David Li mag ich. Irgendwie habe ich Jet Li vor Augen, wenn ich ihn lese und ich bin auf seine Geschichte sehr gespannt.

Hallo, ihr Lieben,

hier ist ja schon richtig was los! Das freut mich sehr. Und dann geht's auch schon los mit Fragen beantworten.

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Original von sapperlot
Ich kann auch die fiktive Welten nicht beurteilen ob da jetzt verhältnismässig viel Phantasie drin ist oder eher weniger. Um es kurz zu sagen: ich betrete Neuland.

Ich finde das sehr spannend, also, die Wirkung, die das Buch auf dich hat. Mein Anspruch war nämlich der, ein Buch zu schreiben, das jeder verstehen kann. Auch jemand, der sonst Sci-Fi und Fantasy meidet. Bei allem, was ich geschrieben habe, habe ich mich stets hinterfragt, ob ich hier nicht "Star-Trek-Ambiente" übernehme und als bekannt voraussetze. Das wollte ich nämlich gar nicht. Auch sollte das Umfeld nicht zu aufdringlich werden. Ganz klar sollen die Figuren und ihre Psychologie im Mittelpunkt stehen. Und ich kann dich beruhigen: Raumschlachten mit Photonentorpedos gibt es in der Schwärze nicht. Das passt nicht in das Konzept eines Krimis, finde ich. (Auch wenn ich sonst solche Schlachten in Büchern und Filmen gerne mag.)

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Original von sapperlotKeine Ahnung in welchem Jahr wir sind aber ich vermute es muss eines in der weiteren Zukunft sein. Da die Personen Menschen sind und diese eine erdähnliche Umgebung und Atmosphäre brauchen frage ich mich was ist mit der Erde geschehen? Gibt es diese noch oder musste man diese verlassen?

Ich habe die Jahreszahl bewusst offen gelassen, weil sie für die Geschichte nicht relevant ist. Wir befinden uns in der Zukunft. Was mit der Erde geschehen ist usw. habe ich natürlich auch durchdacht. Aber das auch noch in den Roman zu quetschen, hätte ihn zu einer Schwarte a la "Krieg und Frieden" gemacht. Ich hatte auch so schon Schwierigkeiten. Es ist wohl kein Geheimnis, dass Verlage von Neuautoren keine dicken Bücher verlegen. Die sind einfach in der Herstellung viel teurer und bei einem Newbie ist das Riskio (sprich wird es sich verkaufen) einfach zu groß. Mir ist der Sieben Verlag hier ohnehin schon sehr entgegengekommen. Ich freue mich sehr, dass die Schwärze über 400 Seiten haben durfte. 200 Seiten sind übrigens schweren Herzens einer radikalen Kürzung meinerseits zum Opfer gefallen. Allerdings muss ich auch zugeben, dass sie dem Text auch gut getan haben. Er liest sich spannender, direkter, flüssiger.

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Original von sapperlotBat'klan scheint einen altruistischen Herrscher zu haben der für einen lebenswerten Planeten sorgt. Mal gucken ob dieser Planet in der Zukunft nicht von fremden Mächten bedroht wird? Ja, ich habe Vorurteile ... und sehe eine Weltraumschlacht ... so mit Laser und so ...

Ja, würde sich anbieten. Aber nicht diesmal.

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Original von sapperlotDie Menschen haben ihre Bedürfnisse mitgenommen und haben sich in den zukünftigen Jahrhunderten nur wenig verändert. Gewisse Menschen wie Sona scheinen telepathische Fähigkeiten entwickelt zu haben.

Auch dazu gäbe es eine Geschichte, aber wie gesagt ...

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Original von sapperlotHerrlich die Gedanken der Frauen beim Ball ... DAS hat sich also in den Jahrhunderten nicht verändert.

Hat mich persönlich auch amüsiert und ja, das befürchte ich auch. Manche Dinge verändern sich NIE!

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Original von sapperlotViellicht ein verleser von mir aber Sona ist glaub 29 Jahre alt ... aber Mila und Sona kennen sich 34 Jahre ...

Zu der Zeit, in der die Romanhandlung stattfindet, ist Sona 37 Jahre alt. Als sie drei war, ist ihr Mila als Betreuerin zur Seite gestellt worden. Deshalb kennen sie sich seit 34 Jahren. Sona war 29 als sie den Alpha-Status erreicht hat und dieses Interview führen musste, das im Buch aufgeführt wird. Ich habe lange mit mir gehadert, ob diese Rückblende sinnvoll ist oder nicht. Ich habe sie drin gelassen, weil ich die Infos für relevant halte. Sie erklären ein wenig Sonas Persönlichkeit und ihre Fähigkeiten.

Die fremde futuristische Welt in der wir uns befinden gefällt mir auch recht gut. Die Art wie Planeten sich voneinander unterscheiden wie heutzutage Länder, es gibt strengere und liberalere, es gibt Planeten wo viele Menschen besondere mentale Fähigkeiten haben, auf anderen wiederum gar nicht. Allerdings würde mich auch interessieren, was mit der Erde ist. Existiert sie noch als ein Planet von vielen oder ist mit ihr irgendetwas passiert?

Kann es sein, dass das Alter der Personen in der Geschichte nicht unbedingt mit dem übereinstimmt, wie es bei uns ist? Ich meine, Jahre sind bei uns ja auch von der Sonnenumlaufbahn abhängig. Andere Planeten, andere Sonnen, andere Jahre. Wenn ich richtig gerechnet habe müsste Sona ja eigentlich 37 sein (Mila kam zu ihr als sie 3 war, sie kennen sich seit 34 Jahren), benimmt sich aber größtenteils doch eher wie ein End-Teen bzw. Anfang 20.
Protektor Barr ist ja glaub ich auch an die 74, wirkt aber von der Beschreibung her deutlich jünger.

Der Schreibstil erinnert mich ehrlich gesagt an Jugendbücher, da ja doch stellenweise recht salopp formuliert ist ("Milo, du Holz!") und das Verhalten von Figuren, vor allem von Sona, manchmal etwas unreif wirkt.

Überlegen wir mal wer der Mörder sein könnte... *grübel* Ich hatte ja auch kurz den Jogger in Verdacht, weil er sowohl von Carla als auch von Marc erwähnt wurde. Aber wenn die Polizei jetzt schon drauf kommt, kann er es ja nicht sein (altes Krimi-Gesetz :chen)
Ansonsten wäre Milo evtl. noch ein Kandidat für mich. Ausgehend davon, dass Carla ihren Mörder gekannt haben muss (zumindest äußerlich).
Vielleicht war er auch einfach nur sauer, weil Carla und Paz nicht mit ihm was trinken gehen wollten und dann doch später allein ohne ihn gegangen sind. Und am Anfang wurde noch dieser andere Mann erwähnt, Hank. Auch ein Kandidat den Carla kennen würde.
Wir haben es ja scheinbar mit einem Triebtäter zu tun, andererseits ist da noch die Wimper die den Protektor belasten soll. Hat der Täter aus eigenem Anlass gehandelt oder steht da noch jemand anders dahinter, der dem Protektor schaden will?

Ob sich zwischen Paz und der Frau Doktor mit dem Namen den ich mir nicht merken kann was anbahnt? Immerhin, schon mal ein gemeinsames Abendessen.

Wie das mit Inspektor Li und Sona noch weitergeht wird man sehen. Im Moment spricht ja alles dafür, dass sie sich stark zu ihm hingezogen fühlt (typisches irrationales, agressives Verhalten ihm gegenüber). Wenn der wüsste, dass sie ihn gar nicht "lesen" kann. Und was wohl sein großes Geheimnis ist?

Kleine Frage an Rosha: Ist es gewünscht, Rechtschreibfehler aufzulisten um sie im eBook bzw. weiteren Auflagen auszubessern?

Edit: Oh Rosha hat schon was geschrieben während ich noch am Formulieren war, das muss ich jetzt erst noch nachlesen.

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Original von Zwergin
Ich hätte auch nicht erwartet, dass Carla das erste Mordopfer ist. sie wurde ja doch sehr genau eingeführt, schade, sie war mir sehr symphatisch.

Genau so war das geplant! Ich wollte, dass der Leser Carla kennenlernt, sie als nett und als einen Menschen wie du und ich empfindet. Ich wollte keinen Cosy schreiben, bei dem der Mord notwendiges Beiwerk bleibt und gefühlsmäßig ausgeblendet werden kann. Ich wollte zeigen, dass Mord etwas ganz furchtbar Scheußliches ist. Ich habe beim Schreiben gelitten, ernsthaft! Ich musste mich in den Mörder hineinversetzen, ebenso in Carla. Ich konnte diese Szenen nicht am Stück schreiben, brauchte emotionale Pausen dazwischen. Bei den Überarbeitungen habe ich mit jedem Wort gerungen, stets die Überlegung, was nimmt die Dramatik heraus, was ist zu wenig, was zu viel.
Während des Schreibens an diesen Szenen habe ich mich selbst verflucht und mir vorgenommen, mein nächstes Buch wird ein reiner Liebesroman ganz ohne Gewalt. *lach*

Zitat

Original von Zwergin
Sehr gespannt bin ich auch auf das Geheimnis von David Li, dass er so verzweifelt vor Sona verbergen will. Die ist mir bisher übrigens herzlich unsymphatisch, ohne dass ich sagen kann warum, mal sehen ob wir zwei noch warm werden miteinander.

Ja, Davids Geheimnis ... *grins* Meine Begleitleserinnen haben ebenfalls mächtig gerätselt, hatten die tollsten Ideen, sind aber nicht dahinter gekommen. Bin gespannt, ob euch das Geheimnis ebenfalls so verblüfft.

Schade natürlich, dass du Sona nicht magst. Sie ist sehr unangepasst, unorthodox. Das liegt vermutlich nicht jedem. Aber sie ist meine Traumfigur. Ich hatte so eine Art "erwachsene Pippi Langstrumpf" vor Augen. Ich hoffe trotzdem, dass dir Sona das Buch nicht ganz verleidet.

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Original von Clare
Interessant fand ich das Verhör von Robaine Barr und die Art, wie Sona arbeitet, wie weit ihre mentalen Fähigkeiten gehen und was sie ihr abverlangen.

Oh, das freut mich! Das Verhör war ziemlich kompliziert zu schreiben. Ich habe mehrere Durchgänge gebraucht, um allen Ebenen (der verbalen und der mentalen) gerecht zu werden und trotzdem nicht nur Kauderwelsch, sondern etwas Verständliches zu produzieren.

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Original von Clare
David Li gefällt mir, aber das sollte er ja sicher auch. Ich bin gespannt und neugierig, was er für Sona noch für eine Rolle spielen wird, denn das wird er, vermute ich mal, sicher.

Die Figur David Li war ein Riskio. Man trifft nicht so häufig auf Asiaten als Hauptprotas. Wusste also nicht, ob er ankommt. Er ist der klassische "tortured Hero", da steh ich einfach drauf.

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Original von Paradise Lost
Allerdings würde mich auch interessieren, was mit der Erde ist. Existiert sie noch als ein Planet von vielen oder ist mit ihr irgendetwas passiert?

Die Erde gibt es noch. Die Menschheit ist in den Weltraum expandiert, weil der Platz zu knapp war. Aber auch, weil es ordentlich Ärger gab. Die mentalen Fähigkeiten mancher Menschen haben sich fortentwickelt. (Genetisch bedingt) Die nicht-mental Begabten hatten Angst vor den Gedankenlesern, was zu bis in kriegsähnliche Zustände eskalierte. Das Ausweisen dieser Mentalen war irgendwann die logische Folge. Seither beschränkt sich ihr Lebensraum mehr oder weniger auf den Planeten Tellur. Aber auch die Nicht-Mentalen haben sich ausgebreitet, siehe z. B. Tharkos, wo David herkommt. Wie gesagt, daraus ließe sich eine Space-Opera machen.

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Original von Paradise Lost
Kann es sein, dass das Alter der Personen in der Geschichte nicht unbedingt mit dem übereinstimmt, wie es bei uns ist?
Protektor Barr ist ja glaub ich auch an die 74, wirkt aber von der Beschreibung her deutlich jünger.

Ja, das stimmt schon. Die Lebenserwartung der Menschen ist gestiegen, sie bleiben länger fit. Das erschien mir plausibel für eine Welt in der Zukunft. Dass ich das unterschwellig so transportieren konnte, freut mich. Aber natürlich braucht es dazu auch sensible Leser, die mit allen Sinnen lesen. Ich bin beeindruckt, Para! Du bist eine Leserin, wie man sie sich als Autor nur wünschen kann.

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Original von Paradise Lost
Der Schreibstil erinnert mich ehrlich gesagt an Jugendbücher, da ja doch stellenweise recht salopp formuliert ist ("Milo, du Holz!") und das Verhalten von Figuren, vor allem von Sona, manchmal etwas unreif wirkt.

Auch das war bewusst so aufgezogen. Die heile Welt auf Bat'klan sollte zu spüren sein. Sie albern rum, haben im Grunde keine Sorgen. Alles ist toll, wir sind jung, unbesiegbar. Das sollte den Kontrast steigern, als dann der Mord in dieses Paradies wie ein Fallbeil knallt.

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Original von Paradise Lost
Kleine Frage an Rosha: Ist es gewünscht, Rechtschreibfehler aufzulisten um sie im eBook bzw. weiteren Auflagen auszubessern?

Gerne per PN an mich. Glaubt mir, mich ärgert jeder einzelne Fehler. Ich habe leider erst sehr, sehr spät meinen Text aus dem Lektorat zurückbekommen, bin tage- und nächtelang dran gesessen, habe zum Schluss schon geschielt und da sind mir leider einige Fehler entgangen. Für einen letzten Korrekturlesedurchgang durch einen neutralen Leser war leider keine Zeit mehr. *knirsch* Ich hoffe, ihr könnt gnädig über die Fehler hinwegsehen.

Danke für Deine schnellen Antworten Rosha.

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Original von Rosha
Gerne per PN an mich. Glaubt mir, mich ärgert jeder einzelne Fehler. Ich habe leider erst sehr, sehr spät meinen Text aus dem Lektorat zurückbekommen, bin tage- und nächtelang dran gesessen, habe zum Schluss schon geschielt und da sind mir leider einige Fehler entgangen. Für einen letzten Korrekturlesedurchgang durch einen neutralen Leser war leider keine Zeit mehr. *knirsch* Ich hoffe, ihr könnt gnädig über die Fehler hinwegsehen.

Mach Dir da mal keinen Kopf, ich hab schon Bücher aus "großen" Verlagen gelesen, die hatten mehr Fehler. Also kein Stress.

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Original von Suzann
Mir geht es wie Clare. Ich muss keine Hintergründe wissen, wenn sie für die Geschichte nicht relevant sind. Ich lese viel SF, aber weniger Krimis und die Kombi reizt mich. Mir gefällt die zukünftige Welt, diese vielen kleinen Details, die die technische Fortentwicklung zeigen und die schön unauffällig in die Geschehnisse eingewoben sind.

Zum Glück habe ich Ohren, das Grinsen würde sonst rundum laufen. Freut mich total, wenn auch Sci-Fi-Veteranen mit meiner Geschichte was anfangen können. Durch die Mischung (mit Krimihandlung) gerät der Sci-Fi-Anteil ja doch etwas in den Hintergrund. Kann gut sein, dass man damit manchen Erwartungshaltungen nicht gerecht wird.

Allerdings habe ich, als ich mich für dieses Projekt entschieden habe, alle Überlegungen, was wohl der Leser im Allgemeinen oder auch die Verlage wollen. Ich habe genau das geschrieben, was ich persönlich gerne lesen würde. Herausgekommen ist ein sogenannter Hybride, der mehrere Genre miteinander verquickt.

Als ich auf Verlagssuche war, stellte sich genau das als großes Hindernis heraus. Die Verlage bevorzugen Titel, die sich einwandfrei in eine Schublade stecken lassen.

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Original von Suzann
Sona und David mögen sich nicht. Das verspricht einige unterhaltsame Schlagabtäusche, auf die ich mich freue, denn Sona steht glücklicherweise ihre Frau und ist selbstbewusst und taff. Das gefällt mir Auch David Li mag ich. Irgendwie habe ich Jet Li vor Augen, wenn ich ihn lese und ich bin auf seine Geschichte sehr gespannt.

Das alte Problem: Kommunikationsschwierigkeiten. Der Kontrast zwischen den beiden ist in so vielen Belangen greifbar. Genau das fand ich spannend. Reibungsflächen.

*hust* Das mit Jet Li ist natürlich nicht ganz von der Hand zu weisen ... Bekennender Fan seit Teenagerzeiten. Da kann ich mich nicht davon freisprechen, unbeeinflusst zu sein.

Ich bin noch nicht ganz durch den ersten Abschnitt, daher lese ich mal noch nicht ganz so viel. Da ich ab und zu ganz gerne SciFi lese finde ich das Setting völlig okay, und hinterfrage auch erst mal nicht wo und wann wir genau sind. Evtl. finden wir das noch raus, wenn nicht ists auch okay

Das Carla das erste Opfer ist hätte ich so im ersten Moment auch nicht gedacht, das hat mich dann doch überrascht. Ich fand sie eigentlich echt sympathisch, irgendwie ist es also schade, aber nunja... abwarten...

Telepathie kenne ich als Ur-Darkovanerin ja zur Genüge, ich bin mal sehr auf Sonas Arbeit gespannt. Die Verhältnisse auf Tellur sind wirklich gut beschrieben, wenn ich das richtig verstanden habe leben nur Telepathen auf diesem Planeten, aber alle sind unterschiedlich hoch begabt? Und die Alphas sind die höchste Stufe?

Das Sona und Li noch irgendwann in der Kiste landen (oder ähnliches) steht für mich eigentlich jetzt schon fest, aber ich bin trotzdem gespannt wie die beiden zueinander finden...

Paras Meinung über die Sprache kann ich so unterschreiben. Nicht das ich mich immer super gewählt ausdrücken würde (im Gegenteil) aber bei Büchern habe ich das einfach nicht so gern -> Geschmackssache. Natürlich war "Bis das der Tod...." VIEL schlimmer was die Ausdrucksweise anging.... hier stört es mich bisher noch gar nicht, mir fällt die "flapsige" Ausdrucksweise nur manchmal auf....

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Original von Maharet
Telepathie kenne ich als Ur-Darkovanerin ja zur Genüge, ich bin mal sehr auf Sonas Arbeit gespannt. Die Verhältnisse auf Tellur sind wirklich gut beschrieben, wenn ich das richtig verstanden habe leben nur Telepathen auf diesem Planeten, aber alle sind unterschiedlich hoch begabt? Und die Alphas sind die höchste Stufe?

Ja, genau so ist das. Auf Tellur gibt es vier Ränge: der höchste ist Alpha, dann absteigend Beta, Gamma, Delta. Die Tellurer haben entsprechend ihrer Ränge unterschiedlich ausgeprägte Fähigkeiten. Nicht nur Telepathie sondern auch Telekinese/Teleportation gehört dazu. Auf Tellur herrschen sehr hierarchische Zustände, eine Art Kastenwesen. ich wäre so gern noch tiefer darauf eingegangen, aber ...

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Original von Maharet
Paras Meinung über die Sprache kann ich so unterschreiben. Nicht das ich mich immer super gewählt ausdrücken würde (im Gegenteil) aber bei Büchern habe ich das einfach nicht so gern -> Geschmackssache. Natürlich war "Bis das der Tod...." VIEL schlimmer was die Ausdrucksweise anging.... hier stört es mich bisher noch gar nicht, mir fällt die "flapsige" Ausdrucksweise nur manchmal auf....

Sprachlich entspannt sich das Buch später etwas. Es ist immer so eine Sache: dient die Sprache den Figuren oder soll sie in einheitlichem Gewand daherkommen? Gerade in Dialogen hat man die Qual der Wahl. Denn so wie man im "echten Leben" spricht, kann man in Romanen keine Gespräche abbilden. Sie aber zu sehr in Schriftsprache zu gestalten widerstrebt mir dann auch. Nun denn, da müsst ihr jetzt durch.

Ich habe eure Beiträge noch nicht gelesen, das mache ich erst, wenn ich den ganzen Abschitt durch habe.

Ich habe gerade den 1. Tag beendet und denke, das Buch und ich können Freunde werden :-).

Das Cover gefällt mir sehr gut. Glückwunsch an Agu, das ist ihr gelungen Dieses nur von einer Seite angestrahlte Gesicht der vermutlich toten Frau mit der nach hinten dichter werdenden Schwärze hat eine starke Ausstrahlung und passt zum Buch. Wenn ich es in einer Buchhandlung liegen sähe, wäre ich neugierig und würde es in die Hand nehmen.

Die Sprache kommt mir anfänglich eher wie die in einem Jugendbuch vor, aber das kann sich ja noch ändern. Auch gibt es ein paar Stellen, die mich stutzen ließen. Heißt es nicht: "ein Berg von einem Mann" statt Gebirge?

Ich lese das Ebook, daher erfolgt mein Einstieg ohne Kenntnis des Klappentextes. Den habe ich gelesen, als ich mich zu der Leserunde anmeldete, ist also schon eine Weile her und ich habe ihn vergessen
In die Geschichte habe ich mich schnell hereinfinden können. Ich frage mich, wann etwa die Geschichte spielt. Fernseher gibt es noch, also kann es nicht allzu weit in der Zukunft sein oder?

Carla wird es nicht überleben, vermute ich mal. Obwohl sie gleichberechtigt mit den anderen Figuren eingeführt wurde. Vielleicht schafft sie es also doch? Und sie kennt den Mann, der sie vergewaltigt hat. Sie ist also kein zufälliges Opfer.

Sona finde ich sehr interessant. Telepathie ist ja immer ein spannendes Thema. Wer möchte nicht mal wissen, was sein Gegenüber gerade denkt? Aber wenn alle Gedanken ringsherum auf einen eindringen, das muss furchtbar sein.

Inspektor Li könnte mir auch gefallen. Mal sehen

Naman und Begriffe kann man sich gut merken, sie lassen sich ohne Stolpern lesen.

Toll fand ich auch die letzte Szene des 1. Tages. Dieses "In diesem Moment ...", das beschreibt, wer was gerade macht, hat meinem Kopfkino gut gefallen. Hoffentlich geht es so weiter.

Zitat

Original von sapperlot
Sciencefiction und Weltraumgeschichten gehören zu den wenigen Genres der Literatur die ich nicht lese und nicht lesen mag.

Ja, so geht es mir auch. Ich habe mich aus Neugier für diese Leserunde angemeldet, genauer gesagt, weil ich hoffte, dass mir ein Buch von Rosha gefallen könnte. Ich hatte bisher keine Ahnung, dass sie auch selbst schreibt, aber so wie ich sie in gemeinsamen Leserunden kennengelernt habe, war ich mir relativ sicher, dass ich ihren Stil mögen würde.
Und genau so ist es gekommen :-].
Jedenfalls bislang. Man soll ja den Tag nicht vor dem Abend loben ;-).

Zitat

Original von Suzann
Ich lese viel SF, aber weniger Krimis und die Kombi reizt mich.

Bei mir ist es genau umgekehrt. Ich lese wenig SF und viele Krimis und ich habe schon Krimis abgebrochen wegen zu viel SF oder Fantasyanteilen.

Zitat

Original von Maharet
Telepathie kenne ich als Ur-Darkovanerin ja zur Genüge, ..

Die habe ich auch heiß und innig geliebt, und so
ziemlich alle gelesen (allerdings Jahre her). Bin ich dann doch ein SF Leser ?

Zitat

Original von JaneDoe
Toll fand ich auch die letzte Szene des 1. Tages. Dieses "In diesem Moment ...", das beschreibt, wer was gerade macht, hat meinem Kopfkino gut gefallen.

Jaaa, diese Szene habe ich mir als besonders gelungen notiert. Damit endet dieser Tag 1 mit einem Paukenschlag.

Der teilweise monierte "jugendorientierte" und eher flapsige Sprachstil gefällt mir gut. Vielleicht, weil ich gern diese "young-aldult-Bücher" lese, vorausgesetzt, sie halten ein gewisses Niveau. Und das sprachliche Niveau kann man diesem Buch absolut nicht absprechen.

Wie erhofft, mag ich sehr, wie Rosha erzählt und ihre Figuren lebendig werden lässt.
Was die handelnden Personen angeht, bin ich bisher relativ offen und habe meine Sympathien noch nicht endgültig vergeben.
Hängen bleibe ich regelmäßig an dem Namen von Robaines Schwester - meine Güte was für ein Zungenbrecher ;-).

Die technischen Errungenschaften nehmen keinen ausschweifenden Raum ein. Sie fließen relativ beiläufig in die Handlung mit ein und werden trotzdem verständlich gemacht. Für mich ist das ein wichtiger Grund, dass mir das Buch gefällt.
Häufig wird in solchen Romanen exzessiv auf den technischen Errungenschaften herumgeritten. Wahrscheinlich in bester Absicht, um es dem Leser eben verständlich zu machen.
Aber ich bin ein Leser mit sehr wenig technischem Verstand und möchte das gar nicht so genau wissen. Das verwirrt mich nur und bremst meinen Lesefluss.

Also, mir gefällt die Geschichte bisher ausnehmend gut und ich bin sehr gespannt, wie die Figuren mir im weiteren Verlauf ans Herz wachsen oder Antipathie hervorrufen werden.
Noch bin ich da ein bisschen vorsichtig. Mit Recht, wen man bedenkt was aus Carla geworden ist ;-).

Zitat

Original von Clare
Interessant fand ich das Verhör von Robaine Barr und die Art, wie Sona arbeitet, wie weit ihre mentalen Fähigkeiten gehen und was sie ihr abverlangen.

a, das ging mir auch so. Und sie tut mir leid, so ohne ihr Team allein auf sich gestellt, also praktisch ohne Schutz, ist es sicher sehr ungewohnt und nicht leicht für sie.

Zitat

Original von Clare
David Li gefällt mir, aber das sollte er ja sicher auch. Ich bin gespannt und neugierig, was er für Sona noch für eine Rolle spielen wird, denn das wird er, vermute ich mal, sicher.

Na, da gehe ich doch ganz fest von aus :-). Dass sie seine Gedanken nicht lesen kann, macht ihn ihr irgendwie ebenbürtig. Er kann ihre ja auch nicht lesen. Und Asiaten als Protas mag ich besodners gern

Zitat

Original von Clare
Die gesamte Konstellation ist interessant. Dass ich nicht weiß, in welcher Zeit wir uns ungefähr bewegen, stört mich als alter Trekkie überhaupt nicht, ist für mich wirklich zweitrangig. Auch was mit der Erde passiert ist, muss ich persönlich nicht wissen, weil es nichts mit unserer Geschichte zu tun hat. Das hier ist keine Dystopie, kein Untergangsszenario, und daher brauche ich nicht zu wissen, wie es vor vielen Jahren dazu kam. Aber das ist meine persönliche Meinung.

Genau, die Erde spielt hier keine Rolle, also ist es egal, ob es sie noch gibt. Raumfahrt ist möglich, und so hat jemand mit viel Geld sich hier sein "Paradies" erschaffen, wie es ganz sicher auf der Erde nicht möglich gewesen wäre.

Zitat

Original von Clare

Sona war mir von Anfang an nahe, vielleicht weil sie sich so anstrengen muss, ihre Fähigkeiten zu zügeln und dabei so wiederborstig und unangepasst ist.
So unterschiedlich ist das.

So geht es mir auch. Sona habe ich gleich ins Herz geschlossen. Ich bin sehr positiv überrascht, dass sie diese Gefühlsausbrüche hat. Das macht sie extrem menschlich.

Ich frage mich, wie der Mörder in Carlas Wohnung kam und ob es keine Überwachungskameras unte den Kuppeln gibt.

Toller erster Abschnitt. Kommata- und Rechtschreibfehler sind mir nur am Anfang aufgefallen. Jetzt stören sie mich kaum noch. Tun dem Lesevergnügen keinen Abbruch

Ich habe jetzt den zweiten Abschnitt beendet und muss meine Meinung zu Sona korrigieren, der erste Eindruck war falsch, ich mag sie auch.

Zitat

Original von Clare

Übrigens lese ich statt "Mentalkorona" ständig "Metallkorona"

Ich auch

Zitat

Original von Lumos

Der teilweise monierte "jugendorientierte" und eher flapsige Sprachstil gefällt mir gut. Vielleicht, weil ich gern diese "young-aldult-Bücher" lese, vorausgesetzt, sie halten ein gewisses Niveau. Und das sprachliche Niveau kann man diesem Buch absolut nicht absprechen.

Mir gefällt der flapsige Sprachstil auch sehr gut, er passt einfach zu den Personen und der (scheinbar) heilen Welt in der sie leben.

Die bisherigen Anmerkungen habe ich schnell überflogen und will nun auch meinen Senf dazu geben:

Es gefällt mir, wie einem so zwischendurch mal eine kleine, unwichtige Info aus der Zukunftswelt nähergebracht wird, wie z. B. die Gelopadsitze, die sich der Körperform ganz bequem anpassen. Oder dem Trägheitsdämpfer, der mal wieder eine Inspektion braucht.

Allerdings habe ich persönlich so meine Probleme mit Namen, die ein ' enthalten wie Bat'klan. Ich finde das überflüssig und es kommt für meinen Geschmack in Science Fiction / Fantasy zu oft vor. Hier ist es zum Glück bis jetzt nur der Name des Planeten, damit kann ich leben.

Zitat

Original von Clare
Übrigens lese ich statt "Mentalkorona" ständig "Metallkorona"

Geht mir genauso.

Ich mag Sona, weil sie ziemlich temeramentvoll zu sein scheint und unangepasst, aber auch mitfühlend und intelligent.

Dass sie Paz gegenüber damit herausplatzt, dass ihr Parfum fürchterlich riecht, fand ich total menschlich. Ach wie peinlich, aber unter Stress in dem überhitzten Gefährt, nach einer anstrengenden Reise, kann das schon mal passieren. Und David Li verzieht den Mund. Eigentlich, weil er vorher ja schon das selbe dachte und wahrscheinlich das Grinsen zurückhält. Aber Sona denkt, er verkneift sich einen Anschiss. Das kann ja heiter werden mit den beiden.

Die zwischenmenschliche Komponente gefällt mir insgesamt auch gut, manches scheint ja doch noch zu sein wie heute, z. B. auch die Reaktionen auf das lesbische Outing von Paz. Auch die Reaktionen auf die Telepathin Sona Bender finde ich glaubwürdig. Spassig, vor allen Dingen, weil Li etwas Persönliches vor ihr verbergen möchte. Ob er effektiv ermitteln kann, wenn er im Geiste ständig Gedichte oder Liedtexte aufsagen muss?
Die einzig Vernünftige ist die Schwester des Protektors, die sich nicht vorstellen kann, dass man die alltäglichen Gedanken von Hinz und Kunz belauschen möchte.

Was den Mordfall angeht, scheint man dem Protektor den Mord in die Schuhe schieben zu wollen. Hat er denn kein Alibi? Hab ich das überlesen oder hat das noch keiner nachgeprüft?

Zitat

Original von Rosha
Allerdings habe ich, als ich mich für dieses Projekt entschieden habe, alle Überlegungen, was wohl der Leser im Allgemeinen oder auch die Verlage wollen. Ich habe genau das geschrieben, was ich persönlich gerne lesen würde. Herausgekommen ist ein sogenannter Hybride, der mehrere Genre miteinander verquickt.

Als ich auf Verlagssuche war, stellte sich genau das als großes Hindernis heraus. Die Verlage bevorzugen Titel, die sich einwandfrei in eine Schublade stecken lassen.

Ich lese so einige Krimis und damit es nicht eintönig wird, finde ich diese Kombinationen mit anderen Genres besonders interessant. Historische Krimis, Fantasy-Krimis oder auch Science-Fiction-Krimis. Genau meine Kragenweite!

Zitat

Original von Lumos

Jaaa, diese Szene habe ich mir als besonders gelungen notiert. Damit endet dieser Tag 1 mit einem Paukenschlag.

Diese Szene hat von mir auch ein Klebefähnchen als besonders bemerkenswert bekommen.

Und das Cover gefällt mir richtig, richtig gut!!