'Die Schwärze hinter dem Licht' - Seiten 089 - 173

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Original von sapperlot
der Schreibstil und die Dialoge wirken hie und da etwas salopp bis flapsig. Beispiel die Szene im Wald mit dem Hund und Wassili August oder die Jogging-Szene. Witzig zum lesen, auflockernd aber irgendwie verändern sie die den ernsten Grundton der Geschichte. Meiner ehrlichen Meinung nach zuviel des Guten.

Das muss ich so unterschreiben. Es wirkt stellenweise einfach zu überdreht. Ich habe dann eher das Gefühl in einem Manga zu sein, als in einem Buch.
Die Krimihandlung vertieft sich jetzt durch das zweite Opfer, wie hängt das wohl zusammen, ist es überhaupt der gleiche Täter?
Ich habe bisher nur Tag 5 gelesen, muss mich aber doch sehr über Sonas Mentalfoltermethoden wundern. Ich fand es ehrlich gesagt ein bisschen unrealistisch, dass David da nicht eingegriffen hat. Bin auch gespannt, was Barr jetzt gegen sie unternehmen wird, denn dass einer der reichsten Männer des Universums das einfach so mit sich machen lässt erscheint mir höchst unwahrscheinlich.

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Original von sapperlot
Witzig zum lesen, auflockernd aber irgendwie verändern sie die den ernsten Grundton der Geschichte. Auch die Szene mit Gina passt nicht zu 100 % in die Handlung. Die drei eher lustige Szenen in zu kurzer Zeit nacheinander. Meiner ehrlichen Meinung nach zuviel des Guten. Okay, ich hab gestern Morgen einen bodenständigen McKinty Krimi ausgelesen und die Grundstimmung der beiden Bücher ist komplett unterschiedlich.

Mich gegen einen McKinty antreten zu lassen, ist aber auch wirklich unfair!

Nein, Quatsch beiseite. Ich verstehe schon, was du meinst. "Normal" ist es, dass man entweder einen ernsten Krimi/Thriller hat, der eher dystopisch bis noir angehaucht ist. Oder eben die Spaß-Krimis, die in Klamauk abdriften. Ich wollte jedoch weder das eine, noch das andere.

Wie sagte schon Charlie Chaplin:

"Wer das Leben zu ernst nimmt, braucht eine Menge Humor um es zu überstehen."

Ich wollte den Mord als furchtbar darstellen, aber nicht das ganze Buch so wirken lassen. Ich persönlich hasse diese melancholisch bis depressiven Ermittler, die jeglichen Funken Hoffnung mit den unzähligen Toten begraben haben, mit denen sie zu tun hatten. Ich wollte ein Buch schreiben, dass zwar spannend ist, aber nicht auf die Stimmung drückt, traurig macht. Es sollte lebendig sein und nicht zu düster.

Aus diesem Grund mag ich Lansdale auch so gerne. Der schreibt eigentlich über grässliche Themen, aber ich lache mich jedes Mal fast schlapp bei seinen Formulierungen.

Gerade weil ich so viel gemixt habe (Spannung, Ermittlung, Sci-Fi, Humor, Gefühle), ist natürlich die Gefahr groß, dass ich Erwartungshaltungen enttäusche. Ich wollte eine frische Sprache in den Dialogen, auch auf die Gefahr hin, dass sie zu flapsig wirkt. Dieser Kritikpunkt ist mir lieber, als mit einer plüschig-blumigen oder hölzernen Sprache konfrontiert zu werden.

Ich hoffe trotzdem, dass dir der Spaß am Lesen aufgrund der für dich nicht passenden sprachlichen Gestaltung, nicht gänzlich abhanden kommt.

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Original von Paradise Lost

Das muss ich so unterschreiben. Es wirkt stellenweise einfach zu überdreht. Ich habe dann eher das Gefühl in einem Manga zu sein, als in einem Buch.

*lach* Und das, wo ich Mangas gar nicht mag. Ich hoffe, du liest trotzdem noch weiter. Aber wenns zu schlimm ist für dich, kannst du auch abbrechen. Würde ich völlig verstehen.

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Original von Paradise Lost
Ich habe bisher nur Tag 5 gelesen, muss mich aber doch sehr über Sonas Mentalfoltermethoden wundern. Ich fand es ehrlich gesagt ein bisschen unrealistisch, dass David da nicht eingegriffen hat. Bin auch gespannt, was Barr jetzt gegen sie unternehmen wird, denn dass einer der reichsten Männer des Universums das einfach so mit sich machen lässt erscheint mir höchst unwahrscheinlich.

David war stinksauer, fühlte sich von Robaine hintergangen. Und war sich eben auch nicht ganz sicher, ob sein Freund nicht doch in die Mordsache involviert ist. Außerdem war Robaine es, der diese Telepathin auf den Planeten geholt hat. David war von Anfang an dagegen. Ohnehin ist David in der Wahl seiner Mittel auch nicht zimperlich. Dazu hat er auf Tharkos schon zu viel erlebt. Er hat Sona einfach mal machen lassen. Und die Bedrohung war ja nicht so offensichtlich. Mit einem Messer an der Kehle hätte er das vielleicht stärker als gefährlich eingestuft.

Die Altersangabe des zweiten Mordopfers (ich kann mir den Namen nicht merken :bonk) auf Seite 99 ist wahrscheinlich ein Fehler, oder? Da steht, dass sie 62 Jahre ist, wenn das stimmt, verstehe ich überhaupt nicht mehr, wieso die Ermittler von nur einem Täter ausgehen.

Mir gefällt das Buch weiterhin sehr, sehr gut, auch die eher lustigen Szenen sind für mich absolut passend, auch die mit Gina, durch den alkohol verrät Soma ihre tiefsten geheimnisse, was bestimmt noch Auswirkungen auf ihre Beziehung zu David haben wird.

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Original von Zwergin
Die Altersangabe des zweiten Mordopfers (ich kann mir den Namen nicht merken :bonk) auf Seite 99 ist wahrscheinlich ein Fehler, oder? Da steht, dass sie 62 Jahre ist, wenn das stimmt, verstehe ich überhaupt nicht mehr, wieso die Ermittler von nur einem Täter ausgehen.

Nein, das Alter stimmt schon. Aber wie gesagt, in dieser Zukunft ist man mit 62 noch im besten Alter.

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Original von Zwergin
Mir gefällt das Buch weiterhin sehr, sehr gut, auch die eher lustigen Szenen sind für mich absolut passend, auch die mit Gina, durch den alkohol verrät Soma ihre tiefsten geheimnisse, was bestimmt noch Auswirkungen auf ihre Beziehung zu David haben wird.

Da bin ich natürlich erleichtert! Und ja, diese Geheimnisse lasse ich Sona nicht einfach so ausplaudern ...

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Original von Rosha
*lach* Und das, wo ich Mangas gar nicht mag. Ich hoffe, du liest trotzdem noch weiter. Aber wenns zu schlimm ist für dich, kannst du auch abbrechen. Würde ich völlig verstehen.

Quatsch, ich les natürlich weiter. Es macht die Sache zwar manchmal ein bisschen holprig, aber deswegen hört man ja nicht auf.

Das zweite Mordopfer war also Agentin und ebenfalls Telepathin, das deutet ja doch alles schon so ein bisschen in Richtung Verschwörung. Aber wer der bisher vorgestellten Personen hätte was davon, Barr loszuwerden? (zumindest gehe ich davon aus, dass wir dem Mörder schon begegnet sind)
Das Sona Milo so schnell als harmloses Jüngelchen aussortiert hat (schläfrige Aura oder so) hat mich in meinem Argwohn eher aufhorchen lassen. Vielleicht laufe ich jetzt völlig weg von der Fährte, aber der Junge ist im Moment mein Hauptverdächtiger.
Andererseits, ich glaube das was Sona da im Suff erzählt hat, von wegen Alphas können andere Menschen sogar völlig aus ihrem Körper verdrängen und den dann steuern... könnte natürlich auch ein Hinweis sein. Hat am Ende jemand den Körper vom Protektor gesteuert und er war es doch, bzw. nur seine Hülle?

Paz und Nema, wie vermutet. *g* Und auch David und Sona kommen sich näher. Jetzt wo er weiß, dass sie seine Gedanken nicht lesen kann ist er deutlich entspannter im Umgang mit ihr. Die Gedanken schweifen sogar schon Richtung Fesselspielchen. Die Schwimmlehrerin ist eine nervige Funz aber zum Glück ist David ja dann doch Gentleman und nutzt die Situation nicht aus.
Sein Geheimnis scheint irgendwie mit seiner Familie zusammenzuhängen. Von der Mutter hat er gesprochen, vom Vater nicht. Oder ein "böser Zwilling" der ihn verfolgt hat? Mal sehen was sich da noch von der Seele des Herrn Inspektors offenbart.

Mal eine Frage Rosha, wie bist Du eigentlich auf Namen wie Nenamana Nanomin oder Rhoote Kadaun gekommen?

Mein erster richtig lauter Lacher in diesem Buch war übrigens das "Chillende Maiglöckchen" Und ich fand es gut, dass Sona das Kleid noch nicht getragen hat. Lieber für einen besseren Anlass aufsparen. *nicknick*

Morgen gehts dann weiter mit Lesen, muss nochmal kurz nachsehen ob ich den Abschnitt mit Tag 7 und 8 richtig im Kopf habe...

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Original von Zwergin
Mir gefällt das Buch weiterhin sehr, sehr gut, auch die eher lustigen Szenen sind für mich absolut passend, auch die mit Gina, durch den alkohol verrät Soma ihre tiefsten geheimnisse, was bestimmt noch Auswirkungen auf ihre Beziehung zu David haben wird.

Die Auswirkungen fand ich etwas extrem, aber als Telepathin, noch dazu als Alpha...was weiß ich schon
Ich glaube, dass sich Sona ihre Probleme selber macht. Ihre schlimmen Geheimnisse haben haben zum großen Teil mit ihren Fähigkeiten zu tun und damit, was sie anderen antut oder antun kann.

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Original von Rosha

Nein, das Alter stimmt schon. Aber wie gesagt, in dieser Zukunft ist man mit 62 noch im besten Alter.

Gut, ich war nur beim Lesen total irritiert, dass sie wirklich schon so alt sein soll, zumal sich bestimmt auch heute schon viele 62 noch im besten Alter fühlen.

Völlig vergessen:
Die Suche nach möglichen Verdächtigen. Damit habe ich in diesem Abschnitt angefangen und präsentiere meinen ersten:
Seite 120 und etwas vorher - Kyrill
Er ist der Assistent von Robaine, sitzt in seinem Vorzimmer, bekommt alle möglichen Informationen mit und hätte auch leicht an die Wimper herankommen können. Außerdem ist er sooo unauffällig, dass ich mir "möglicher Verdächtiger?" eingetragen habe.
Mal schauen...

Noch eine interessante Szenen habe ich mir notiert: Die Art und Weise, wie in dieser Welt und Zeit in der Pathologie gearbeitet wird (Seite 124). Diese nichtinvasiven Maßnahmen sind doch mal wirklich eine technische Neuerung, die gerne Wirklichkeit werden dürften!

Ich muss mittlerweile mal aufpassen, was ich schreibe, denn ich habe fertig...
Ich halte mich am besten strikt an meine Notizen, die ich während des Lesens gemacht habe.

Die Suche nach einem verdächtigen habe ich auch völlig vernachlässigt. Ich habe aber auch noch keinen blassen Schimmer.
die moderne Technik in der Pathologie hat mir auch seh gefallen, genau wi die Bestäubungsdrohne. Finde ich sehr gelungen wie diese Details immer wieder eingebaut werden.

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Original von Zwergin
Die Suche nach einem verdächtigen habe ich auch völlig vernachlässigt. Ich habe aber auch noch keinen blassen Schimmer.
die moderne Technik in der Pathologie hat mir auch seh gefallen, genau wi die Bestäubungsdrohne. Finde ich sehr gelungen wie diese Details immer wieder eingebaut werden.

Da hat sich die Autorin wirklich Mühe gegeben!
Das sind die Details, die man als SciFi-Nichtneuling lesen will. Wie funktioniert die Welt, von der man aktuell liest, in der entsprechenden Situation.

Sona ist für mich übrigens eine Mischung aus Jadzia Dax (Deep Space Nine) und Deanna Troi (Star Trek Next Generation), von erster das Aussehen, aber ohne die Trill-Flecken und von letzterer die Fähigkeiten.

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Original von Clare

Die Auswirkungen fand ich etwas extrem, aber als Telepathin, noch dazu als Alpha...was weiß ich schon
Ich glaube, dass sich Sona ihre Probleme selber macht. Ihre schlimmen Geheimnisse haben haben zum großen Teil mit ihren Fähigkeiten zu tun und damit, was sie anderen antut oder antun kann.

Ich finde die lustigen Szenen auch ganz okay, warum nicht mal ein bisschen Lockerheit zwischen der ernsten Handlung unterbringen. Schließlich laufen die Leute ja nicht alle ständig mit Grabesmiene in der Gegend rum.
Etwas erstaunt hat mich das Ausmaß der Fähigkeiten der Alpha-Telepathen. Dann sollten sie aber eigentlich auch in der Lage sein, tiefer in das Gehirn einzudringen und nicht nur die Gedanken an der Oberfläche zu lesen, wie Sona es beschreibt.

Witzig finde ich die zum Teil "altmodischen" Dinge, die geblieben sind. Männer tragen immer noch Anzug mit Krawatte, es gibt Fernseher, und "chillen" ist ein derzeitiger Modeausdruck, bei dem ich mir nicht vorstellen kann, dass er in der Zukunft noch existiert.

Das Versiegelungsspray kenne ich aus den SF-Krimis von J. D. Robb. Keine schlechte Sache.

Sona eine Mischung aus Jadzia Dax und Deanna Troi? Hm, das Aussehen hat sie für mich dann aber eher von der späteren Dax Ezri, klein und kürzere Haare.
Ich fand es übrigens gut, dass sie das Kleid nicht angezogen hat. Wahrscheinlich waren ihre Beine auch nicht rasiert
Bei Kanzlerin Hegwarth musste ich sofort an Merkel denken

Meine Vermutung, wer der Täter ist und welches Motiv hinter den Morden steckt, geht in Richtung Robaine. Auch wenn er es nicht selbst getan hat, hat er die Morde vielleicht in Auftrag gegeben. Es könnte etwas mit der Biosphäre des Planeten zu tun haben, mit dem Leben unter den Kuppeln. Erst meldet dieses Ding (hab vergessen, wie das hieß :-)) an dem Baum, das irgendwas nicht stimmt, dann das Problem mit der Bestäubungsdrohne. Vielleicht stimmt etwas mit den Kuppeln nicht. Rhoote hat doch als Biotechnikerin gearbeitet, vielleicht ist sie auf irgendwas gestoßen, weswegen sie sterben musste.
Und Carla hat ihren Mörder gekannt, zumindest flüchtig. Das könnte tatsächlich auf Kyrill hinweisen.

Alpha-Telepathen scheinen also noch mehr zusätzliche Fähigkeiten zu haben, als ich dachte. Wie schafft es Sona, Robaine in seinen Stuhl zurück zu drängen und dort festzuhalten? Wow! Beschwipst erzählt sie dann ja auch selbst davon, dass Telepathen viel Macht ausüben könnten.

Sonas Geplänkel mit dem Gerichtsmediziner fand ich herrlich! Ebenso das Jogging-Duell von Sona und David und Hanks Verhör, dass nicht viel gebracht hat ausser der Info, dass David einen geilen Arsch hat.

Sona ist überzeugt, dass Robaine nicht der Mörder ist. Für mich ist er aber noch nicht vom Haken.
- Er verschweigt, dass Rhoote für ihn arbeitete und Telepathin war. Wer weiß, was sie alles für ihn erledigt hat. Und was hat er in ihrer Wohnung gemacht, das er nicht zugegeben hat?
- Er versucht, Sona zu belügen und ihre Fähigkeiten auszuschalten, wie er nur kann. Er arbeitet bei der Aufklärung der Morde überhaupt nicht mit, obwohl er ein großes Interesse daran haben sollte, wenn er nicht selbst mit drin hängt.
- Paz denkt, Protektor Barr hat sie alle in der Hand.

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Original von Clare
Völlig vergessen:
Die Suche nach möglichen Verdächtigen. Damit habe ich in diesem Abschnitt angefangen und präsentiere meinen ersten:
Seite 120 und etwas vorher - Kyrill
Er ist der Assistent von Robaine, sitzt in seinem Vorzimmer, bekommt alle möglichen Informationen mit und hätte auch leicht an die Wimper herankommen können. Außerdem ist er sooo unauffällig, dass ich mir "möglicher Verdächtiger?" eingetragen habe.
Mal schauen...

Aus ähnlichen Überlegungen heraus habe ich einen Verdacht gegen Robaines Tochter Estella. Sie hat auch sowohl Carla als auch Rhoote gekannt und direkt mit ihnen zu tun gehabt. Okay, der Vergewaltiger kann sie nicht sein, aber vielleicht die Auftraggeberin?

Mehrere Verdächtige auf meiner Liste. Motiv sehe ich bis jetzt aber keines – für niemanden.

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Original von JaneDoe
Witzig finde ich die zum Teil "altmodischen" Dinge, die geblieben sind.

In diesem Zusammenhang ist mir besonders die "Garotte" aufgefallen. Was für ein vorsintflutliches Mordwerkzeug, mit dem der 2. Mord begangen wurde.

Bei dieser Wette mit dem Premiumsändwich und dem Kuss "lang und mit Zunge" war erst im Zweifel, ob ich die Szene lustig oder etwas dick aufgetragen finden soll. Aber letztlich mochte ich sie dann doch. Sie hat mich überrascht. Ich war relativ sicher, dass sie das Problem mit dem Hund irgendwie telepathisch löst, nicht einfach mit Mut und Geschick.

Robaine setzt also auch auf Überwachung. Das erinnert mich ganz stark an die Gegenwart. Diejenigen, die den Begriff Freiheit ständig im Munde führen sind, respektieren ihn in der Regel nicht wirklich :rolleyes. Manche Dinge ändern sich nie.

Rosha, hast du dir die technischen Errungenschaften und Spielereien komplett ausgedacht, oder gibt es da Forschungsansätze, die du weitergeführt hast? So ähnlich wie man es bei Eschbach oft findet.
Ich bin da an den Kawaltesestrahlen hängen geblieben, sehr cool, diese modernen Pathologieuntersuchungen!

Hank fand ich als Nebenfigur klasse herausgearbeitet! Er scheint für die Handlung relativ unwichtig zu sein, aber diese Szene war für mich ein kleines Highlight :-]. Der andere Kollige von Carla erscheint möglicherweise noch mal. Sona würde das Geheimnis seiner empathischen Wolke sicher gern lösen ;-).

Irritiert haben mich Davids Gedanken zu Fesseln und Handschellen. Zufall? Gibt es da eine tiefere Bedeutung? Oder fühlt er sich nur von Sona angetörnt? Ich kann die Seitenzahlen schlecht angeben, da ich das ebook lese. Ich glaube, sie stimmen nicht ganz mit dem Buch überein. (Die Szene, als sie zum 2. Mal zu dem leckeren Imbiss fahren, bei mir S. 142/143).
Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass Li mit dem Mord zu tun haben könnte, aber auf seine dunkle Seite bin ich gespannt. Irgendwas gibt es da.

Die beiden geben auf jeden Fall ein hochinteressantes Ermittlerpaar ab. Ich freu mich, dass sie sich etwas näherkommen. Sie gemeinsam halbtot zu laufen und dann zu lachen, ist eine ungewöhnliche und nicht alltägliche Form der Annäherung :grin.

Paz und die Figur mit meinem Lieblingsnamen sind ein Paar. Na gut, warum nicht. Ob das irgendwelche Auswirkungen auf den Fall haben wird :gruebel?

Ein Dialog war mir dann doch zu albern. David und Sona in ihrem Büro, kurz bevor Sona loszieht und Nema zum shoppen trifft. Am Ende zieht sie sich die Jacke über den Kopf und meint "er wird mich nicht finden". War mir zu viel des Guten.

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Original von sapperlot
Ein zweiter Mord und die dominante Krimihandlung drängt den SciFi Teil deutlich in den Hintergrund und der Schreibstil und die Dialoge wirken hie und da etwas salopp bis flapsig. Beispiel die Szene im Wald mit dem Hund und Wassili August oder die Jogging-Szene. Witzig zum lesen, auflockernd aber irgendwie verändern sie die den ernsten Grundton der Geschichte. Auch die Szene mit Gina passt nicht zu 100 % in die Handlung. Die drei eher lustige Szenen in zu kurzer Zeit nacheinander. Meiner ehrlichen Meinung nach zuviel des Guten. Okay, ich hab gestern Morgen einen bodenständigen McKinty Krimi ausgelesen und die Grundstimmung der beiden Bücher ist komplett unterschiedlich.

Dann hat Sona ein Faible für Socken mit ungewöhnlichen Motiven ...

Also ich muss sagen, dass ich es eigentlich gut finde, dass es so lustig ist!
Weil mir kommen Krimis oft zu ernst rüber. Klar, ein Mord ist eine ernste Sache, aber ich denke, dass man als Ermittler ohne Witze nicht weit kommt, weil man dann daran zugrunde geht. Das ist wie als Mediziner auch. Ohne SPaß zwischendrin ist man ziemlich schnell frustriert. Ich glaub "normale Menschen" würde sich der Magen umdrehen, wenn sie wüssten, was für Witze wir im Präparierkurs gemacht haben. Aber ohne kommt man sich leider schnell mal komisch vor.
Immerhin gibts ja keine Witze bei den Befragungen oder so! Da sind sie ja dann professionell!

Der Doktor ist übrigens ganz toll. Auch der Name^^

Gina kann ich übrigens nicht leiden. Ok, sie weiß nciht, dass Sona eine Telepathin ist und Alkohol schlecht für sie ist, aber ich mags nciht, wenn man sich zu sehr bei anderen einmischt. Wenn jmd keinen Alkohol trinken will, dann ist das seine Sache!

Übrigens find ich die Socken von Sona cool (ne Freundin von mir hat auch solche^^) und dass es sie verwirrt, wenn sie mal schön aussieht. Gut gemacht. Aber sie soll das Kleid trotzdem noch anziehn!

Verdächtig finde ich bisher Milo, weil seine Aura so vernebelt ist. Hat er Schlafmangel oder nimmt er Medis ein?

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Original von Zwergin

die moderne Technik in der Pathologie hat mir auch seh gefallen, genau wi die Bestäubungsdrohne. Finde ich sehr gelungen wie diese Details immer wieder eingebaut werden.

Jaaa, das mit der Technik in der Pathologie fand ich richtig cool!!

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Original von Paradise Lost
Mal eine Frage Rosha, wie bist Du eigentlich auf Namen wie Nenamana Nanomin oder Rhoote Kadaun gekommen?

Huh, ja, die Namen, die haben mich so einige Stunden an Überlegung gekostet. Erst einmal grundsätzlich. Ich finde es grässlich, wenn in einem Sci-Fi, der auf anderen Planeten spielt, die Personen ganz herkömmliche Namen tragen, die dann sprachlich auch noch im Herkunftsland des Autors verortet sind. Das erscheint mir immer wenig plausibel. Ich dachte mir, es müsste von der Logik her eine ganz bunte Mischung sein. Und dann gingen meine Probleme erst los!

Ich habe mit Stift und Papier Lautmalereien begangen. Silben aufgeschrieben, verschiedene Sachen versucht auszusprechen. Mir die Charaktere vorgestellt, überlegt, welche Konnotation dazu passen könnte. Nema zum Beispiel ist vom Charakter und Aussehen her freundlich, weich, üppig. Genauso klingt jetzt auch ihr Name. Auch wenn man beim Schreiben versucht ist zu fluchen, weil sich kurze Namen einfacher tippen lassen. *g*

Und trotzdem sind mir auch noch Fehler passiert. Paz hieß ursprünglich Sondra, bis mir aus der Plotarbeitsgruppe eine Kollegin gesteckt hat, "Mensch Claudi, kannste nicht machen, Sona und Sondra ist viel zu ähnlich". Kaum ausgesprochen, habe ich nur genickt, ja klar, da hatte sie völlig recht!

Jetzt im Nachhinein habe ich mir aber geschworen, nie wieder einen Namen zu nehmen, der auf einen Zischlaut (wie s oder eben z) endet. Da braucht es im Genetiv immer einen Apostroph dazu und der macht dem Verlag beim Setzen Arbeit, weil der nicht automatisch in das Zeichen übertragen wird, beim Umformatieren der Schrift.

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Original von Paradise Lost
Mein erster richtig lauter Lacher in diesem Buch war übrigens das "Chillende Maiglöckchen" Und ich fand es gut, dass Sona das Kleid noch nicht getragen hat. Lieber für einen besseren Anlass aufsparen. *nicknick*

Schön, dass du das so siehst. Dass sie das Kleid nicht getragen hat, hat mir von meinen Begleitleserinnen beinahe Haue eingetragen. Sie fanden das gemein von mir. Tja, so bin ich.

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Original von Clare

Da hat sich die Autorin wirklich Mühe gegeben!
Das sind die Details, die man als SciFi-Nichtneuling lesen will. Wie funktioniert die Welt, von der man aktuell liest, in der entsprechenden Situation.

Das freut mich natürlich sehr. Ich hatte einfach Spaß dran, mir das auszudenken. Und trotzdem habe ich versucht aufzupassen, dass diese Techniksachen nicht ausufern. Ebenso hatte ich eine diebische Freude daran, nicht alles reibungslos funktionieren zu lassen. So wie es im richtigen Leben halt ist ...

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Original von sapperlot
Ein zweiter Mord und die dominante Krimihandlung drängt den SciFi Teil deutlich in den Hintergrund und der Schreibstil und die Dialoge wirken hie und da etwas salopp bis flapsig. Beispiel die Szene im Wald mit dem Hund und Wassili August oder die Jogging-Szene. Witzig zum lesen, auflockernd aber irgendwie verändern sie die den ernsten Grundton der Geschichte. Auch die Szene mit Gina passt nicht zu 100 % in die Handlung. Die drei eher lustige Szenen in zu kurzer Zeit nacheinander. Meiner ehrlichen Meinung nach zuviel des Guten.

Für mich wird die Geschichte immer besser. SF + Krimihandlung + Humor und das alles in einer spannenden Geschichte verpackt, gefällt mir sehr. Ich habe es nicht so mit Schubladen

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Original von JaneDoe
Meine Vermutung, wer der Täter ist und welches Motiv hinter den Morden steckt, geht in Richtung Robaine. Auch wenn er es nicht selbst getan hat, hat er die Morde vielleicht in Auftrag gegeben. Es könnte etwas mit der Biosphäre des Planeten zu tun haben, mit dem Leben unter den Kuppeln. Erst meldet dieses Ding (hab vergessen, wie das hieß :-)) an dem Baum, das irgendwas nicht stimmt, dann das Problem mit der Bestäubungsdrohne. Vielleicht stimmt etwas mit den Kuppeln nicht. Rhoote hat doch als Biotechnikerin gearbeitet, vielleicht ist sie auf irgendwas gestoßen, weswegen sie sterben musste.
Und Carla hat ihren Mörder gekannt, zumindest flüchtig. Das könnte tatsächlich auf Kyrill hinweisen.

Das ist ja mal eine vielversprechende Theorie. Ich muss leider zugeben, dass ich in so etwas eine totale Niete bin. Mich kann man dermaßen an der Nase herumführen. Deswegen lese ich vermutlich auch so selten Krimis, weil mir diese Geheimniskrämer-, Schnüffel- und KombiniererEI nicht liegt.

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Original von Lumos
Hank fand ich als Nebenfigur klasse herausgearbeitet! Er scheint für die Handlung relativ unwichtig zu sein, aber diese Szene war für mich ein kleines Highlight

Das kann ich ich nur unterschreiben. Absolut köstlich.

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Original von Lumos
Rosha, hast du dir die technischen Errungenschaften und Spielereien komplett ausgedacht, oder gibt es da Forschungsansätze, die du weitergeführt hast? So ähnlich wie man es bei Eschbach oft findet.
Ich bin da an den Kawaltesestrahlen hängen geblieben, sehr cool, diese modernen Pathologieuntersuchungen!

=> Rosha, ich wiederhole mal Lumos Frage, weil mich eine Antwort darauf auch interessieren würde...

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Original von Lumos
Ein Dialog war mir dann doch zu albern. David und Sona in ihrem Büro, kurz bevor Sona loszieht und Nema zum shoppen trifft. Am Ende zieht sie sich die Jacke über den Kopf und meint "er wird mich nicht finden". War mir zu viel des Guten.

Das sehe ich anders. David und Sona sind nach ihrer Aussprache nicht mehr ständig auf
der Hut und benehmen sich eher ihrem Charakter entsprechend. Von Sona haben wir bisher ihre professionelle Seite im Zusammenhang mit ihrem Talent kennen gelernt. Privat, wenn sie sich Zügel gibt, kann sie also auch albern sein. Das macht sie für mich sehr sympathisch und echt und ich glaube auch David bleibt davon nicht unberührt