The Star of Lancaster - Jean Plaidy

  • Jean Plaidy - The Star of Lancaster
    (bislang nur in englischer Sprache erhältlich)


    Inhalt:


    Richard the Second is losing his grip on the crown; and Henry of Bolingbroke, previously exiled by the king, returns to England to claim it. Henry finds the crown harder to hold on to than it was to win. He is beset by enemies, weakened by disease, and concerned about the rebellious behaviour of his son, Harry of Monmouth.


    Dominating the court and with his eye on the throne is Harry, whose reckless conduct in low-class taverns with his crony Sir John Oldcastle causes scandal. When his father dies, Harry becomes King Henry the Fifth, and the change is dramatic for both him and Oldcastle. The licentious youth proves himself to be a great king, and Oldcastle, the rake, turns into a religious reformer. Oldcastle dies a martyr and Harry becomes the conquering hero of Agincourt.


    The Star of Lancaster is in the ascendant. Harry has brought France to her knees and married her princess. It seems that the long war is at an end. But a greater enemy than the French awaits Harry...


    Die Autorin:


    Jean Plaidy, one of the pre-eminent authors of historical fiction for most of the twentieth century, is the pen name of prolific English author Eleanor Hibbert, also known as Victoria Holt. Jean Plaidy's novels had sold more then 14 million copies worldwide by the time of her death in 1993.


    Meine Meinung:


    Ich habe das Buch aus dem Anlass geschaut, dass ich bei einer Verfilmung dieser Zeit gemerkt habe, dass ich quasi kein Hintergrundwissen über die Zeit habe und die Zusammenhänge und das "wer mit wem warum" einfach nicht immer durchschaue...ich hatte also die Erwartung, in Romanform und voralldingen in kurz einen Ritt durch die englische Geschichte von Richard II. bis Henry V. zu bekommen, wobei es teilweise in die Zeiten davor und danach erzählerisch ausfranst. Das wurde mir erfüllt und die Geschichte, die sich zugetragen hat, wurde in mitreißender Sprache geschildert.


    Mein persönliches Problem war, dass ich trotz vorhandener Stammbäume im Buch aufgrund der häufig identischen Namen der Personen den Überblick bei den Nebenrollen verloren hatte. Die Hauptgeschichten waren jedoch immer klar und in unterschiedlicher Ausführlichkeit berichtet. Manche Geschehnisse wurden für meinen Geschmack zu kurz abgehandelt, andere Episoden waren durch ihre Ausschmückung hingegen richtiggehend reizend präsentiert.


    Ich lese selten englische Bücher und hatte hinsichtlich der Sprache so meine Bedenken, allerdings wurden die schon auf den ersten Seiten schnell ausradiert. Alles gut verständlich und die Autorin nimmt einen da auch immer wieder mit. Sehr angenehm fand ich die vom Layout her hervorgehobenen Trennsymbole innerhalb einzelner Kapitel, sodass es dem Lesefluss auch nicht schadete, mal mitten in einem Kapitel zu pausieren, da die Symbole sowieso fast immer einen Orts- oder Perspektivensprung ankündigten.


    8 Punkte.

  • Hier fehlt ja auch noch meine Rezi....


    Ich bin etwas zwiegespalten. Einerseits kann Jean Plaidy wirklich gut erzählen, ihre Geschichte beruht hauptsächlich auf historischen Fakten, mir erscheint wenig dazu erfunden, aber sie rauscht gradezu durch die Geschichte, in einem Tempo da wird einem schwindelig ;-) :yikes. Für einen Fan historischer Epen wie ich es bin geht einfach alles viel zu schnell. In einem Satz werden da ganze Kriege abgehandelt, wenn man Glück hat schmeißt sie noch schnell hinterher wer dabei gestorben ist. Dies lässt einem natürlich keine Zeit sich mit den handelnden Figuren irgendwie anzufreunden. Da ich das aber brauche, und gerade bei interessanten historischen Themen - und das sind Richard II bis Henry V nunmal etwas mehr Tiefe!...


    Ich vergebe daher 5 Punkte....