Ich habe gerade in Deutschland oft das Gefühl, daß nicht direkt die Arbeitslosen das Problem sind (zumal es nicht pauschalisierend "die Arbeitslosen" gibt, sondern hinter jedem ein persönliches Schicksal steht, was man nicht vernachlässigen sollte - und alle Arbeitslosen, die ich kenne, sind mehr als arbeitswillig), sondern daß die staatlichen Reglements vieles schwerer machen als es eigentlich sein sollte. Angefangen vom Steuerrecht über bestimmte starre Arbeitsgesetzgebungen bis hin zu kleinen Dingen, die auch anders gelöst werden können.
Eigeninitiative wird in Firmen eher noch bestraft als gefördert (der Chef sieht einen dann gern als Querredner oder Ignoranten, wenn man sofort etwas unternimmt statt 2 Versammlungen incl. Memos zu machen).
Man macht sich gegenseitig gern das Leben schwerer und verwaltet lieber, statt Probleme anzupacken
Letztlich kann die Lösung des Problems auch nicht sein, "übergangsweise" (wohin geht dann der Übergang? Zu McDo...? ) diplomierte Fachkräfte im Park Laub fegen zu lassen - auch wenn das hier der eine oder andere ggfs. so sieht