'Die Furcht des Weisen - Teil 2 - Kapitel 129 - 135

  • Ein kleiner Abschnitt, in dem aber die Post abgeht.


    Der letzte Abschnitt endete mit der Geschichte der Adem, in der die Namen der Chandrian genannt wurden.
    Bast unterbricht darauf die Erzählung und warnt Kvothe davor, diese Namen auszusprechen, weil es die Chandrian rufen und auf sie aufmerksam machen könnte. Kvothe meint daraufhin, dass so wahrscheinlich seine Eltern von den Chandrian aufgespürt wurden.


    Heißt das nun, dass Kvothe in seinem Leben keine Rache an den Mördern seiner Eltern nehmen konnte?


    Rache genommen hat er dann aber in seiner Erzählung. Er verließ die Adem-Stadt und war gerade auf dem Weg nach Severen, als er einer Troupe von Edema Ruh begegnete. Schnell merkte er, dass es sich um keine wirklichen Edema Ruh handelte und sie ihn auch noch vergiften wollten. Dass sie sich zwei entführte, junge Mädchen für spezielle Dienste halten, war dann der Tropf, der das Fass zum überlaufen gebracht hat.


    Er drehte den Spieß um und hat die Banditen durch ein Gift benommen gemacht. Als sein Gift in der Nacht anfing zu wirken, hat er kurzerhand die ganze Bande abgeschlachtet.


    Die geretteten Mädchen hat er schließlich in ihre Heimat Levinshir begleitet, wo er, als Edema Ruh, nicht sehr herzlich empfangen wurde. Durch die Hilfe der Mädchen konnte er allerdings klarstellen, was passiert ist und dass es sich bei den vermeintlichen Edema Ruh nicht um wirkliche Edema Ruh, sondern nur um Banditen gehandelt hat.


    Am Ende macht er sich auf die Weiterreise.

  • Okay, ich verstehe, das Gedicht aus dem letzten Kapitel hat die Namen der Chandrian offenbart. Doch wird Kvothe damit etwas anfangen können. Außerdem vermutet er, dass sein Vater diese zu oft benutzt hat und die Familie deshalt getötet wurde. Wenn man bedenkt, was Namen hier bedeuten können, durchaus möglich.


    Dass die „Edema Ruh“ keine echten Edema Ruh waren, konnte man als Leser ja selbst schnell merken. Was Kvothe mit ihnen gemacht hat (und das hat mich echt überrascht), für diese Welt wohl verständlich, doch ihn hat das sicher verändert. Ich fand es auch gut, dass es ihn so belastet hat.


    Nur noch relativ wenig Buch übrig, bald muss ich mich für länger von Kvothe trennen :-(

  • Zitat

    Original von Moloko
    Der letzte Abschnitt endete mit der Geschichte der Adem, in der die Namen der Chandrian genannt wurden.
    Bast unterbricht darauf die Erzählung und warnt Kvothe davor, diese Namen auszusprechen, weil es die Chandrian rufen und auf sie aufmerksam machen könnte. Kvothe meint daraufhin, dass so wahrscheinlich seine Eltern von den Chandrian aufgespürt wurden.


    Heißt das nun, dass Kvothe in seinem Leben keine Rache an den Mördern seiner Eltern nehmen konnte?


    Es klingt so. Ich bin mir aber nicht sicher, ob Kvothe wirklich alle Chandrian töten möchte. Denn das ist definitiv unmöglich. Er ist ja hauptsächlich hinter Cinder her. Selbst wenn Kvothe Cinder getötet hat, wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht bekannt, da die Chandrian ja nicht wirklich existieren - wenn man den Volksmund glaubt. ;-)


    In diesem Abschnitt kann Kvothe seine Kampfkunst bzw. den Umgang mit dem Schwert üben. Ich habe mich allerdings schon gefragt, wann er gemerkt hat, dass es keine Edemah Ruh sind. :gruebel Im Verlauf des Abends war ja klar, dass es keine Ruh sind. Aber ich habe den Verdacht, dass Kvothe es bereits am Anfang gemerkt hat, dass sie nicht zur Familie gehören. War es vielleicht die Bedrohung mit den Schwertern vor dem Erkennungsspruch? Jetzt wissen wir auf jeden Fall, woher die Ruh ihren schlechten Ruf haben. Kvothes Handeln war ziemlich extrem. Aber ich kann es auch verstehen. Zum Glück hat Kvothe mit Hilfe der geretteten Mädchen die Dorfbewohner später davon abbringen können ihn zu lynchen, weil er auch ein Ruh ist. Nun geht es also zurück nach Severen.

  • Ich glaube, ihm war klar, dass dies keine echten Ruh sind, als sie ihm von dem Ale angeboten haben. Alleg erwähnt hierbei, dass sie es einem Farmer gestohlen haben. So etwas tun echte Ruh nicht. Dann hat Kvothe absichtlich vorab von dem Stew probiert und es dabei vergiftet. :-)

  • Oha, die Art wie Kvothe sich um die falschen Rue "gekümmert" hat, hat mich überrascht. Das ihn das ganze dann aber doch ziemlich belastet, fand ich sehr gut geschrieben und glaubwürdig.


    Dann mal auf zu den letzten Seiten.

    Es gibt keine Tasse Tee die groß genug- und kein Buch das lang genug für mich ist. - Lewis Carroll