Hier kann zur 2. CD - Track 019 - 036 geschrieben werden.
'Elizabeth wird vermisst' - CD 2 - Track 019 - 036
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Jetzt am Wochenende komme ich leider nicht so viel zum Hören, da ich meistens auf dem Arbeitsweg höre. Aber auch der zweite Teil gefällt mir bisher ganz gut, auch wenn er ein paar kleine Längen hat...
Mitnehmend ist es nach wie vor, wie es Maud mit ihrer Krankheit geht und mir tut das wirklich sehr leid! Ist sie doch eine sehr liebenswerte Persönlichkeit. -
ich war die letzten zwei Tag zu Besuch bei meiner Nichte und wurde so in Beschlag genommen, das ich gar nicht zum Hören gekommen bin.....
Naja, heute geht es weiter
Mir machen die schnellen Zeitsprünge etwas zu schaffen. Man muss schon sehr aufpassen, ob es gerade um Maud in der Gegenwart geht oder ob sie sich gerade wieder in der Vergangenheit befindet.
Sie ist mittlerweile sehr verzweifelt, weil sie Elisabeth nicht findet. Sie ist das 4. Mal bei der Polizei und will eine Vermisstenanzeige aufgeben, aber sie wird nicht ernst genommen. Dabei macht sie sich große Sorgen! Es kommen Erinnerungen hoch, an das Verschwinden ihrer großen Schwester...
Für mich ist die Aussage von Maud "Ein kleines Stück von mir ist einfach nicht mehr da" so treffend.
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Zitat
Original von Luckynils
Für mich ist die Aussage von Maud "Ein kleines Stück von mir ist einfach nicht mehr da" so treffend.Genau diesen Satz habe ich mir gestern auch notiert, der noch dazu so melancholisch und gleichzeitig stoisch von Katharina Thalbach vorgetragen wurde.
Mauds Gedanken sind sprunghaft, mal verweilen sie in der Vergangenheit, vielleicht sogar eine Art Flucht aus der so unangenehmen und unberechenbaren Gegenwart? Andererseits lernt man sie durch diese Rückblenden auch besser kennen.
Tragisch, dass niemand wirklich ihre Suche nach Elisabeth ernst nimmt, bzw. ihre Tochter ihr wohl etwas vorenthält. Zum Glück vergisst Elisabeth diese zufällig gehörte Information wieder. Außer ihrer scheinbar wenig einfühlsamen Pflegerin und ihrer Tochter scheint sie keine regelmäßigen Bezugspersonen mehr zu haben und auch keinerlei zeitfüllende Hobbys. Unvorstellbar, so ein Leben im Irrgarten, dessen Wände sich scheinbar ständig verschieben.
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Sie erinnert sich an sehr viele Dinge aus der längeren Vergangenheit. Ich denke, dass aufgrund des unbegreiflichen Verschwindens ihrer Freundin, die Erinnerungen an ihre Schwester wieder so präsent sind.
Andererseits war sie keine Pfirsiche mehr kaufen, was wieder dafür spricht, dass ihre Tage dadurch etwas ausgefüllter sind.
Ich bin wirklich gespannt, wie die Geschichte mit Sukey, als auch die mit Elizabeth weitergeht. Außerdem hoffe ich sehr, dass es Maud gut dabei gehen wird.
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das war heute in der BamS, hat mir meine Nachbarin gegeben, als ich ihr erzählt habe, welches Thema unsere Hörrunde hat:
http://www.bild.de/ratgeber/ge…gessen-36005886.bild.html
gibt es auch als Buch -
Zitat
Original von ottifanta
Unvorstellbar, so ein Leben im Irrgarten, dessen Wände sich scheinbar ständig verschieben.Sehr schöner Satz, der genau meine Empfindungen ausdrückt!
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Die Szene bei der Polizei, die Luckynils auch angesprochen hat, hat mich wirklich erzürnt. Es ist einfach so respektlos!
Und nun habe ich ja leider gar keine gutes Gefühl, dass Maud von ihrem Sohn einfach auf der Straße raus gelassen wird..... Hatten sie nicht vorher gesagt, dass auch zu Hause noch etwas für Maud gemacht werden müsste, damit alles gut geht?
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Weiß ihr Sohn Tom eigentlich, was mit seiner Mutter los ist?????
Er möchte seine Mutter dieses Mal nach Hause bringen und damit nichts schief geht, gibt Helen ihm genaue Anweisungen über den Ablauf, wenn er sie nach Hause bringt. Aber trotz aller Warnungen lässt er Maud ein paar Straßen vor ihrem Zuhause aus dem Auto steigen, weil sie gerne noch ein wenig frische Luft schnappen will.....langsam wird es dunkel, Maud verliert sich in ihren Gedanken und verliert auch die Erinnerung, wie sie heim kommt..... -
Man gewinnt immer mehr Einblick in den „Alltag“ von Maud, einfach ist es nicht, für alle Beteiligten. Die ganzen gelben Klebezettel sollen sie an Dinge erinnern, sie schreibt sich viele Sachen auf damit sie diese nicht wieder vergisst.
Gleichzeitig schwenkt die Geschichte immer wieder in die Vergangenheit, in ihre Kindheit, Gedanken an ihre Eltern, ihr Schwester und das diese auch einmal verschwunden ist, genau wie ihre Freundin Elizabeth jetzt, aber jedem dem sie es erzählt, den sie nach Elizabeth fragt, glaubt ihr entweder nicht oder sagt ihr sogar, das es Elizabeth gut geht.
Berührt hat mich ebenfalls der Satz den Luckynils schon erwähnt hat………..als Maud den Tisch deckt und das Besteck falsch auflegt, dafür gerügt wird, erkennt das sie einen Fehler gemacht hat, aber nicht wirklich weiß was sie falsch macht…….“Ein kleines Stück von mir ist nicht mehr da“……..sehr traurig.
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Zitat
Original von Mercymelli
Berührt hat mich ebenfalls der Satz den Luckynils schon erwähnt hat………..als Maud den Tisch deckt und das Besteck falsch auflegt, dafür gerügt wird, erkennt das sie einen Fehler gemacht hat, aber nicht wirklich weiß was sie falsch macht…….“Ein kleines Stück von mir ist nicht mehr da“……..sehr traurig.
Ja, es sind diese Erkenntnisse über ihren Zustand, die sie selbst immer wieder hat - diese machen die ganze Tragik dieser Krankheit deutlich.