Her mit euren Buchtipps!

  • Hallo an alle Eulen!


    Gerade bin ich irgendwie ein wenig am Verzweifeln, weil ich wieder einmal "diese" Stimmung habe: Ich suche Bücher, die von Antagonisten handeln, Bösewichten, Schurken, von Rivalen und von Wahnsinn und von Leidenschaft, die, im wahrsten Sinne, Leiden schafft. Der klassische Gegenspieler als Held sozusagen, mit dem man mitfühlen, mitfiebern, mitleiden kann. Zum Lachen und zum Weinen soll es sein!


    Dumm nur, dass ich mich mit Google nie so richtig habe verständigen können (das Teil weiß einfach nicht, was ich von ihm will) ... und daher finde ich nichts, das mit wirklich gefällt.
    Ich dachte mir, ich frage einfach mal, ob ihr in der Richtung vielleicht ein paar Empfehlungen für mich habt.


    Es grüßt
    Laufeys Tochter

    “I suffer from a spiritual malaise which manifests itself in outbursts of vicious rage.” ~ Jack Vance

  • Hallo Laufeys Tochter,


    herzlich willkommen hier im Büchereulen-Forum.


    Meinst Du solche Geschichten, wie dieser Klassiker


    Inhalt (Amazon):


    Im achtzehnten Jahrhundert lebte in Frankreich ein Mann, der zu den genialsten und abscheulichsten Gestalten dieser an genialen und abscheulichen Gestalten nicht armen Epoche gehörte. Seine Geschichte soll hier erzählt werden.


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  • Oder das hier:


    Inhalt (Amazon)


    Die Highways von Amerika sind sein Jagdrevier, seine Opfer wählt er mit der Intuition eines perfekten Menschenkenners; seine Spur verliert sich im Nichts. Mindestens vierzehn Menschen hat der »Highway Killer« bereits auf dem Gewissen, und noch immer tappt das FBI im Dunkeln. Schließlich soll Frank Clevenger, ein Psychiater, den Beamten helfen. Doch je weiter Clevenger in die Psyche des Täters vordringt, umso gefährlicher wird es für ihn selbst ...


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  • Auch sehr subtil und mächtig gruselig, wenn man sich sowas vorstellt:


    Inhalt (Amazon)


    Es könnte jeder Frau passieren: sich in einen attraktiven Mann, der einen anzubeten scheint, zu verlieben und viel zu spät erst zu erkennen, dass sich hinter seinen Liebesschwüren krankhafte Eifersucht verbirgt.
    Als Melanie den erfolgreichen Anwalt Wolf kennen lernt, ist sie von seiner abgöttischen Liebe überwältigt. Nur zu gerne nimmt sie seinen Heiratsantrag an. Als er beginnt, jeden ihrer Schritte zu verfolgen, ja, sie von einem Detektiv überwachen zu lassen, bleibt sie zunächst ahnungslos. Nur langsam dämmert ihr, dass sie in einer Falle sitzt, aus der sie sich nur mittels eines raffinierten Plans befreien kann


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  • Kennst Du schon Paul Cleaves "Der siebte Tod"?


    Zitat

    Mein Name ist Joe. Ich bin ein netter Kerl. Aber manchmal bringe ich Frauen um.

    "Wie kann es sein, dass ausgerechnet diejenigen, die alles vernichten wollten, was gut ist an unserem Land, am eifrigsten die Nationalflagge schwenken?"
    (Winter der Welt, S. 239 - Ken Follett)

  • Weiter hiermit:


    Inhalt (Amazon)


    Was passiert, wenn ein Serienkiller die ideale Partnerin findet? Lily leidet unter einem schweren Kindheitstrauma und flüchtet manchmal in fremde Persönlichkeiten. In einer psychiatrischen Klinik lernt sie den Serienkiller Maxwell kennen, dem nach seiner Heilung der Prozess gemacht werden soll. Dabei droht ihm die Todesstrafe. In Lily findet er eine kongeniale Partnerin. Da beide noch einige Rechnungen offen haben, planen sie die Flucht. Eine beispiellose Mordserie beginnt.


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  • Uuups das ist der 1. Teil (also vor Der Kuss der Schlange)


    Inhalt (Amazon)


    Kaltblütig, raffiniert, gnadenlos, abgründig


    Er tötet präzise. Er liebt und verwöhnt Frauen mit rotem Haar. Und er benimmt sich wie ein kleines, hilfsbedürftiges Kind. Doch man weiß nie, welche dieser drei Persönlichkeiten im Moment die Oberhand hat. Fesselnd bis zur letzten Seite, mit psychologischer Raffinesse und faszinierenden Figuren: Jonathan Nasaw ist der Meister des Serienkiller-Romans.


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  • Du hast leider nicht geschrieben, was du schon kennst - aber mein Lieblingsklassiker in diesem Genre ist und bleibt Mr. Ripley, daher schlag ich ihn einfach mal vor.


    PS: seit wann hat Loki eigentlich 'ne Schwester?

  • Ein Buch, mehrere Storys


    Inhalt (Amazon)


    Hubert Selbys Zyklus von sechs Prosastücken ist eine Beschreibung menschlicher Höllen und ein Plädoyer zugleich. Mit reporterhafter Genauigkeit fixiert Selby Sprache - seine Gestalten sind Negativhelden einer kranken Gesellschaft. Gewalt, Schmutz und verbrechen, Räusche statt Träume, Gift statt Hoffnung, roher Sex statt Liebe regieren diese steingraue Welt. Das Buch - oberflächlich betrachtet ein Katarakt des Unrats, ein Wort-Stalaktit aus Brutalität, Mord und Perversion - ist ein moderner Klagegesang vom Menschenmüll, aufgefressen und ausgespien von dem Riesenkraken New York.


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  • Hallo pinky75, danke für deine Mühe!


    Ja, Süskinds Parfum habe ich selbstverständlich schon verschlungen und geliebt, in diese Richtung suche ich auch wieder. Danke für die weiteren Tipps, ich werde mir insbesondere "Psychopath" und "Letzte Ausfahrt Brooklyn" mal genauer ansehen.


    LG :-)

    “I suffer from a spiritual malaise which manifests itself in outbursts of vicious rage.” ~ Jack Vance

  • Vielleicht ist das ein Buch für dich? :wave


    Ein einsames irisches Haus, drei rätselhafte Frauenleichen und ein skrupelloser Geschichtenerzähler – Christian Mørk erzählt in seinem packenden irischen Thriller »Darling Jim« mit einer solchen Sinnlichkeit, dass man den Atem des Teufels im Nacken zu spüren glaubt. Die Bewohner des kleinen irischen Dorfes Malahide mieden das Haus, noch lange nachdem es desinfiziert und wieder bewohnbar gemacht worden war und die Leichen friedlich unter der Erde ruhten. Drei tote Frauen waren in dem Spukhaus gefunden worden, Moira Walsh und zwei ihrer Nichten. Sie waren auf grauenvolle, unerklärliche Weise gestorben. Wer aber hatte sie gequält und getötet? Hing das alles mit diesem Fremden zusammen, Jim? Jim Quick war als Märchenerzähler durch die Pubs der Gegend gezogen und hatte Schauergeschichten zum Besten gegeben. Die meisten Frauen waren seinem teuflischen Charme auf der Stelle erlegen. Aber auch von Jim gab es seit einiger Zeit kein Lebenszeichen mehr … Atmosphärisch dicht, raffiniert und atemberaubend spannend – »Darling Jim« ist ein einzigartiger psychologischer Thriller.

  • Oder das hier? Es ist nie ganz klar, wer hier gut und wer böse ist. Eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe... :wave


    Ashley ist tot – gerade mal vierundzwanzig - eine Leiche in einer verlassenen Lagerhalle Manhattans. Ein Unfall? Oder Selbstmord? Und was hat Cordova – der übermächtige Vater und besessene Filmemacher mit ihrem Tod zu tun? Der Schlüssel zum Geheimnis liegt in seinen magischen Filmen, die nach und nach zu einer Wirklichkeit werden, aus der es kein Entkommen gibt.
    Ein Meisterwerk – souverän, tödlich, perfekt.

  • Zitat

    Original von Andromeda
    Du hast leider nicht geschrieben, was du schon kennst - aber mein Lieblingsklassiker in diesem Genre ist und bleibt Mr. Ripley, daher schlag ich ihn einfach mal vor.


    PS: seit wann hat Loki eigentlich 'ne Schwester?



    Ripley, den fand ich auch ganz wunderbar!
    Und du hast recht, das hab ich ganz vergessen. Dann lass mich einmal meine Lieblingsschurken aufzählen:


    "Grendel" - John Gardner
    "Cugel the Clever" - Jack Vance
    "Das Parfum" - Patrick Süskind
    "Frankenstein" - Mary Shelley
    "Der geniale Mister Fletscher" - Craig Clevenger (auf den hat mich der gute Ripley gebracht)
    "Dorian Gray" - Oscar Wilde (natürlich)
    "Das Phantom der Oper" - Gaston Leroux
    "Jud Süß" - Lion Feuchtwanger
    "Tiefe" - Henning Mankell
    Sherlock Holmes und sein (viel zu selten auftauchender) Lieblingsfeind James Moriarty ........... und das sind alle, die ich von hier aus sehen kann. Da ich zu faul zum Aufstehen bin, muss das für den Anfang reichen :-]


    Danke dir übrigens und vielleicht hast du ja noch etwas für mich!



    PS zurück: Dass Loki eine Schwester hat, glaube ich selber nicht ... viel mehr aber, dass "er" möglicherweise eine ist. Das ewige Gestaltwandeln, die Tatsache, dass "er" im Endeffekt nichts weiter tut als genau dasselbe wie Odin, jedoch im Gegensatz zu diesem nicht dafür verehrt sondern gehasst wird, dass "er" sich als Laufeyjar sonr nach seiner Mutter nennt und nicht nach dem Vater und auch, dass "er" ein Kind nicht nur zeugen, sondern auch austragen kann. Ich finde diesen Gedanken schon ganz interessant - Loki ursprünglich als Frau, in Asgard undercover unterwegs wie Yentl ;-)

    “I suffer from a spiritual malaise which manifests itself in outbursts of vicious rage.” ~ Jack Vance

  • Zitat

    Original von Eskalina
    Oder das hier? Es ist nie ganz klar, wer hier gut und wer böse ist. Eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe... :wave


    Hey Eskalina :-)


    Danke für die Bücher, kenne ich beide nicht und hören sich wirklich interessant an! Werd ich mir unbedingt vormerken!


    LG

    “I suffer from a spiritual malaise which manifests itself in outbursts of vicious rage.” ~ Jack Vance

  • Auch böse und ein wenig ungewöhnlich...
    :wave
    Früher war Stark der beste Magier von Los Angeles. Bis ein Konkurrent seine Freundin ermordet und ihn – im Wortsinn – zur Hölle schickt. Als Stark nach zehn Jahren die Flucht gelingt, kennt er nur ein Ziel: Rache. Und wer in der Unterwelt überlebt, ist eigentlich gegen jeden Gegner gewappnet. Doch neben Menschen, Engeln und Teufeln treibt noch eine weitere Spezies in L.A. ihr Unwesen, vor deren Bosheit alle Höllenfeuer verblassen.

  • Zitat

    Original von Laufeys Tochter
    Danke dir übrigens und vielleicht hast du ja noch etwas für mich!


    PS zurück: Dass Loki eine Schwester hat, glaube ich selber nicht ... viel mehr aber, dass "er" möglicherweise eine ist. Das ewige Gestaltwandeln, die Tatsache, dass "er" im Endeffekt nichts weiter tut als genau dasselbe wie Odin, jedoch im Gegensatz zu diesem nicht dafür verehrt sondern gehasst wird, dass "er" sich als Laufeyjar sonr nach seiner Mutter nennt und nicht nach dem Vater und auch, dass "er" ein Kind nicht nur zeugen, sondern auch austragen kann. Ich finde diesen Gedanken schon ganz interessant - Loki ursprünglich als Frau, in Asgard undercover unterwegs wie Yentl ;-)


    Dies hätt ich noch, fällt ein bißchen aus dem Rahmen, da kein Krimi, aber mit interessant gezeichneten Figuren, u. a. einem sehr vielschichtigen Teufel. In russische Literatur muß ich mich immer erst ein bißchen reinfinden, bei diesem Werk hat sich das sehr gelohnt.


    Interessanter Gedanke: Loki, eine Frau. Mir fiel schon bei den Marvel-Filmen auf, dass Hiddleston den Loki recht androgyn gibt, da hab ich auch schon überlegt, ob das nun eigentlich Männlein oder Weiblein ist. Und er war als Bösewicht so viel besser und interessanter als sein Ewig-Gutmensch Bruder Thor... Einer der besten und unterhaltsamsten Bad Boys, den ich seit langem in einem Film gesehen habe, man konnte ihn richtig mögen.

  • hab mal ein bißchen in meinen Regalen gewühlt, vier tauchten dabei auf.
    Hier das erste, wurde auch schon rezensiert. Lohnt sich, ist aber stellenweise hardcore.