Soweit ich mich erinnern kann war dies auch mein erster "Wallander" und somit mein Einstieg in die Serie. Ich fand es spannend und bekam so Lust auf mehr Mankell.
Mörder ohne Gesicht - Henning Mankell
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„Mörder ohne Gesicht“ bildet den Auftakt zur „Wallander – Reihe“ von Henning Mankell. Der Autor lässt den Leser intensiv an Wallanders Privatleben teilhaben, was ich sehr gut finde, da man dadurch ein besseres Gefühl für die Figur „Kurt Wallander“ gewinnt und so auch viele seiner Handlungen eher nachvollziehen kann.
Dennoch fand ich das Buch „Mörder ohne Gesicht“ eher mittelmäßig. Die Geschichte geht eher schleppend voran und der Schreibstil ist im Gegensatz zu anderen skandinavischen Autoren eher müßig als spritzig und leicht. Vor allem die letzten 50 Seiten fand ich doch sehr zäh.
Ein Kritikpunkt ist aber auch die ständige Wiederholung des Begriffes „Kurt Wallander“. Statt einfach nur „Wallander“ benutzt Mankell hier immer wieder „Kurt Wallander“. Das ging mir nach einer Zeit sehr auf die Nerven und Mankell zieht dies durch die ganze Erzählung!
Trotzdem gab es einige spannende und fesselnde Stellen, von denen ich mir aber mehr gewünscht hätte.
Das Thema widerum fand ich sehr interessant und gut gewählt. Mich hat das Buch auch stellenweise sehr nachdenklich gemacht.Die eher negativen Aspekte halten mich aber nicht davon ab noch die anderen Krimis der Wallander – Reihe lesen.
Fazit: 3,5 von 5
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Mein erster - vor etwa einer Woche.
Habe ihn schon einmal angefangen zu lesen und dann weggelegt anscheinend, als ich ihn aufklappte sah ich das ich von der Buchhandlung ein Lesezeichen damals bekommen hab, dass bald der neue Harry Potter rauskommt -Band 5
Nun hab ich ihn wiederentdeckt und nicht aus der Hand legen können.
Ich mochte vor allem die Phase als die Ermittlungen stillstanden, so etwas war mir noch nie begegnet
Das Ende allerdings war mir zu drastisch- ist vielleicht so in der Reihe?
Egal, ich habe Blut geleckt -
Zitat
Original von milla
Meine Meinung:
Zähe Ermittlungen, blasse Figuren, man quält sich durch das Buch und wird dafür noch nicht mal mit einem grandiosen Ende belohnt. Zurück bleibt nur ein fader Nachgeschmack und die Einsicht, dass nicht überall Gold drin ist, wo Mankell draufsteht.Das kann ich nun auch absolut unterschreiben. Habe mich druch meinen ersten "Wallander" regelrecht gequält. Nun muß ich mir wirklich überlegen, ob ich die Reihe überhaupt fortsetzen werden.
Band 2 liegt jedenfalls schon zuhause, denn ich Dummie musste natürlich gleich 2 Bände kaufenVon mir gibts nur 4 Punkte! Ich glaube das war mein schlechtestes Buch in diesem Jahr...
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Ich habe vor kurzem beschlossen auch mal mit der Reihe um Wallander anzufangen und habe mir dann auch gleich mal den ersten Band geholt.
Anfangs war ich etwas verwirrt, ich konnte nicht so recht verstehen was denn nun so toll an dieser Reihe sein sollte. Nur wurde das Buch dann mit der Zeit immer spannender und packender und nun gehöre ich ganz klar zu den Kurt Wallander Fans Der zweite Band liegt hier auch schon rum.Von mir gibt es 9 Punkte
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Ich kannte Wallander bislang nur aus den verschiedenen TV-Verfilmungen, die mir recht gut gefallen haben und hatte mir daher schon vor einiger Zeit vorgenommen, ihn auch mal literarisch zu erforschen. Gesagt, getan.
Ein eigenartiges Buch. Eigentlich verbringt man fast die gesamte Zeit damit, Wallander dabei zu beobachten, wie er sich schlecht fühlt. Ein unglaublich depressiver Typ, denkt man sich zuerst. Aber eigentlich, wenn man mal genauer hin hört, nur ein ganz normaler Mensch, unfreiwillig getrennt lebend und, milde ausgedrückt, nicht restlos glücklich mit seiner Lebenssituation. Und das ist wohl die Kunst hier, dass Mankell einen komplett normalen Menschen erschaffen hat und ihn so auf die Seiten seines Buch transferiert hat, dass er sich mehr als lebendig und echt angefühlt hat. Und mich ganz nebenbei trotz eines gewissen Mangels an Handlung doch so gefesselt hat, dass sich das Buch eigentlich komplett von selbst gelesen hat. Faszinierend.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich diesen Wallander bislang mag, aber es muss wohl so sein, sonst hätte ich wohl die Flucht ergriffen, statt am Ball zu bleiben.Ein Glück für das Buch ist, dass Fallaufklärung für mich eher sekundär ist, denn die verlief hier, für einen Krimi, eher enttäuschend.
Man fühlt sich schon leicht betrogen, wenn man Wallander & Co. seitenlang zusieht, wie sie falschen Spuren folgen, nur um am Ende eine Auflösung zu bekommen, die praktisch aus dem Hut gezaubert wird. -
Nachdem alle Welt so begeistert von Mankell schien, machte ich einen Selbstversuch. Natürlich mit dem ersten Band der Reihe. Das war 2001. Seither habe ich auch kein einziges Buch von Mankell mehr angerührt. "Mörder ohne Gesicht" war von der Handlung her zäh, durchschnittlich spannend und sehr düster.
Verstärkt durch den depressiven Ermittler Wallander, dem ich an Sympathiewerten leider nichts abgewinnen konnte.
Mankell scheint man entweder zu mögen oder eben nicht. Ich vermute, das muss jeder für sich entscheiden und wenigsten mit einem Band einen "Probelauf" machen.
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Es mag jetzt vielleicht überraschend kommen, aber ich mag Mankells Bücher ganz gerne.
Jedenfalls habe ich mir vorgenommen, die Wallander-Reihe mal wieder in chronologischer Reihenfolge zu lesen. "Mörder ohne Gesicht" ist sicher nicht der stärkste Teil der Serie, aber ein gelungener Einstieg in die für mich nach wie vor beste Krimiserie (vielleicht zusammen mit Hakan Nessers Van Veeteren-Reihe).
Ich mag Kurt Wallander einfach furchtbar gerne, seinen Charakter mit allen Ecken und Kanten, seinen Hang zum Einzelgängertum, seine Schwächen, derer er sich selbst nur allzu bewußt ist und seine verbissene Dienstauffassung.
Mankells Schreibstil ist unverkennbar, sehr melancholisch bis manchmal auch düster, lakonisch und unaufgeregt.
Der eigentliche Fall in diesem Band wirkt noch ein wenig unausgegoren, ist aber nachvollziehbar und schlußendlich schlüssig.
Fazit: ein guter Einstieg in die Krimi-Welt rund um Kurt Wallander, der Lust auf die weiteren Bände macht. -
Ich hab vor ein paar Jahren die komplette Wallander-Reihe geschenkt bekommen und da ich meine geliebte Commisario Brunetti-Reihe bis etwa zum 20. Fall gelesen habe, versuchte ich mich nun mit Mankells Wallander.
Und was soll ich sagen, Kurt Wallander ist mein neuer Krimiheld. Hat mir sehr gut gefallen. Ich mag ruhige Krimis für Zwischendurch sehr und freue mich nun über Schweden anstelle Italien. Viel mehr freut mich noch, dass ich noch etliche Fälle vor mir habe, den zweiten lese ich gleich im Anschluss, dann lasse ich mir wieder etwas mehr Zeit dazwischen.
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Zitat
Original von Joschi
Also, um allen Zweifelnden Mut zu machen, die weiteren Krimis um Kurt Wallander lohnen sich.Ich fand das Buch nicht schlecht, aber auch nicht sonderlich gut. Es hat sich so weggelesen. Anfangs fand ich es sehr spannend und unglaublich interessant. Doch mit der Zeit hat sich die Spannung verflüchtigt und ich fand es oftmals etwas zäh.
Aber dennoch werde ich die anderen Bücher um Kurt Wallander lesen.Ich vergebe 7 von 10 Punkten. Das Ende hat mich jetzt nicht wirklich vom Hocker gerissen.