Titel: Saupech
Autorin: Veronika A. Grager
Verlag: Emons
Erschienen: März 2013
Seitenzahl: 208
ISBN-10: 3954510731
ISBN-13: 978-3954510733
Preis: 9.90 EUR
Das sagt der Klappentext:
Dorothea Wiltzing, resche Gemeindesekretärin in einem kleinen Marktflecken in Niederösterreich, entdeckt im Wald die Leiche des alten Hias. Wer könnte einen Grund gehabt haben, den allseits beliebten Waldarbeiter zu töten? Und ist es bloß Zufall, dass eine alte Dame aus Wien ganz in der Nähe das letzte Mal lebend gesehen wurde? Dorli begibt sich auf Spurensuche und trifft dabei auf den Wiener Detektiv Wolfgang Schatz, genannt Lupo und nicht einmal dessen Lahmarschigkeit kann verhindern, dass sie ein erschütterndes Geheimnis lüftet.
Die Autorin:
Veronika A. Grager wurde in Wien geboren, lebt aber seit vielen Jahren in einem kleinen Dorf in Niederösterreich. Sie arbeitete als Chemikerin, als Assistentin der Geschäftsleitung, war Betriebsratsvorsitzende,zuletzt im Aufsichtsrat der österreichischen Tochter eines amerikanischen Konzerns. Seit 2006 widmet sie sich ganz dem Schreiben, bevorzugt von Krimis und Thrillern.
Meine Meinung:
Veronika A. Grager ist ein durchaus unterhaltender Krimi gelungen. Die Handlung ist temporeich, so dass beim Leser keine Langeweile aufkommt. Und auch der Humor kommt nicht zu kurz. Aber die Autorin zeigt auch, dass sie keine Scheu vor harten Szenen hat. An manchen Stellen geht es sehr blutig und auch ein wenig brutal zu. Die Autorin schafft es – aber nirgendwo zu übertreiben oder die Geschichte unglaubwürdig erscheinen zu lassen. Das was sie erzählt wirkt schon authentisch.
Interessant auch die kleinen Ausflüge in die kleinbürgerliche Welt Niederösterreichs. Und siehe da – diese Welt unterscheidet sich so gar nicht von anderen kleinbürgerlichen Welten. Und auch der Blick hinter die Gemeindekulissen könnte überall gemacht worden sein.
Ein lesenswerter Krimi der gut unterhält und der neugierig macht auf weitere Krimis der Autorin. 7 Eulenpunkte.