'Köstliches aus Hefeteig" - Seiten 108 - 127 "Schmalzgebackenes" (blau)

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  • So und als echter Franke habe ich nun mal die Fränkischen Feuerspatzen Seite 113 in unserem super Buch (Feierspotzn auf fränkisch ) gebacken bzw. die werden ja frittiert.Das sind allerdings noch nicht alle, da waren die letzten 8 noch in der Friteuse.Das Bild ist leider etwas verschwommen, aber es war das letzte Bild, muss den Akku erst wieder aufladen. :grin

  • Da mir die Portionsgrößen der Rezepte im Buch meist zu groß sind, habe ich die Mengenangaben halbiert. Insgesamt habe ich 12 Apfelkrapfen in einer vernünftigen Größe erhalten.


    Zubereitung:
    Bei der heutigen Backaktion ist mir bewußt geworden, wie stark die Hefe zum Gehen von warmen Temperaturen abhängig ist. Der Teig ging erst nicht, dann habe ich ihm eine wärmere Umgebung spendiert und schwupps hat die Hefe ihre Arbeit getan. Wie ich lernen musste, kann man es allerdings auch übertreiben. Die fertigen Schnecken sind mir zu gut gegangen. Als ich sie dann vom Blech ins heiße Fett transportiert habe, sind sie in Sekundenschnelle in sich zusammengeschrumpft, wie eine Schnecke, die sich in ihr Häuschen zurückzieht.


    Variationen:
    Beim nächsten Mal werde ich die Äpfel auf den Teig hobeln, da selbst die kleinen Stücke noch zu groß sind. Die meisten habe ich beim Frittieren im Fett verloren. Außerdem werde ich die Füllung, bevor ich rolle, fest in den Teig eindrücken und die fertige Rolle, noch einmal gut festdrücken, sonst geht wie gesagt zuviel Fülle verloren und teilweise geht die Schnecke beim Frittieren wieder auf.
    Das Gehen der Schneckenabschnitte auf bemehlten Küchentuch ist tricky. Wie bekommt man die gegangenen Schnecken wieder von dem Küchentuch? Besser fand ich das Backpapier. Nur habe ich das Mehlen vergessen. Vom Backpapier kann man den klebrigen Schneckenteig gut herunterschaben, ohne die Schnecke kaputt zu machen. Wenn man ein Küchentuch verwendet, dann eines aus Baumwolle und keinesfalls eines aus Papier. Der Teig suppt aufgrund der Apfel-Zucker-Fülle ziemlich und mit einem Papierküchentuch wird man nicht mehr glücklich.


    Fazit:
    Ein anspruchsvolles Rezept, sehr lecker, wenn man Apfelgeschmack mag, das ich mit geringfügigen Abwandlungen wieder machen werde.


    Zum Gehen überredeter Teig
    Fertig belegt zum Rollen
    Aufgegangene Schneckenrohlinge
    Schnecken im Fettbad
    Endprodukt

  • Hi Schnuckerle,


    deine Feuerspatzen sehen super aus. Am Donnerstag gab es bei uns aus lauter Frust wegen des grääääässssssllichen Rhöner Hutzelploatzes auch ganz spontan die Feuerspatzen. Da sie ja nur eine kleine Zugabe sein sollten, habe ich nur die Rezeptmenge für 10 Feuerspatzen gemacht.


    Die Zubereitung
    Die Feuerspatzen lassen sich völlig unproblematisch nach Rezept herstellen. Wer eine Kitchenaid hat, sollte hier allerdings besser zum Flachrührer als zum Knethaken greifen, da der Teig ähnlich flüssig wird wie ein Spätzleteig.


    Das Ausbacken
    Da ich keine Friteuse habe, habe ich die Feuerspatzen in einem Topf ausgebacken. Beim Ausbacken muss man darauf achten, dass das Fett nicht zu heiß ist, da die Feuerspatzen sonst außen zu dunkel und innen nicht ganz durch sind. Das war etwas tricky, die Temperatur und Ausbackdauer manuell zu treffen. Geplant waren 10 Feuerspatzen, geworden sind es dann doch 14.


    Die Fertigstellung
    zum Fertigstellen werden die frischen Spatzen nur noch in einer Zimtzuckermischung gewälzt. Nachdem ich mir die Finger verbrannt habe, habe ich festgestellt, dass das am besten mit 2 Gabeln funktioniert.


    Das Fazit:
    Oberlecker! Die gibt es 100pro wieder. Völlig problemlos (bis auf den Garpunkt). Süchtigmachend lecker. Die 14 Spatzen haben den 'Produktionstag' nicht überlebt. Die Reste standen nachmittags in der Küche auf einem Teller und irgendwie war der Teller abends leer. Wo die wohl alle hingewandert sind. :ichwarsnicht


    Die Bilder:
    der Teig
    Die Spatzen im Fett
    Spatz im Querschnitt
    Zimtzuckerspatz
    Die Ausbeute

  • Davon hätte ich gerne eine Portion.


    Ich habe ja keine Fritteuse und auf dem Herd mit einem Topf traue ich mich nicht auszubacken. Kann jemand Erfahrungswerte abgeben, wie man seine Angst überwindet, sich am besten schützt und was man alles beachten muss?

  • Tea-bag, wenn ich jetzt die Bilder von Donnerstag so sehe, läuft mir heute noch das Wasser im Mund zusammen. Sie erinnern wirklich etwas an die bekannten Quarkbällchen.
    Trau dich ruhig, gerade die Feuerspatzen sind recht harmlos zum Ausbacken. Nimm einen mittleren Topf, der relativ hoch ist. Füll wenig Fett ein und lass es langsam heiß werden. (Ich hatte nen kleinen Topf mit etwa 15 cm Druchmesser und der ist bestimmt 10 cm hoch. Da hatte ich etwa 500g Frittierfett drin.)
    Wenn du meinst das Fett ist heiß, lass einfach ein wenig Teig "hineinfallen" und dann siehst du schön, ob es heiß genug ist. Den Teig am besten mit 2 Löffeln ins Fett geben, dann sind die Finger weit genug weg. Teig auf den einen Löffel und mit dem anderen Löffel runterstreifen. Umdrehen im Fett mach ich immer mit 2 Gabeln, da sind dann die Finger auch weit genug weg. Mit den Gabeln kannst du dann auch die gebackenen Spatzen herausheben. Du kannst dir Zeit lassen beim Ausbacken und erstmal einzeln anfangen. Das kriegst du sicher hin.

  • Bitte, bitte Maharet.


    Wir sind vor einigen Jahren von einem Haus in eine Wohnung umgezogen. Da flog so manches raus, und die Fritteuse war auch dabei. Die braucht man einfach zu selten, zumindest ich. Deswegen musste der Staubfänger weg.


    Grüße
    GrannyEsme

  • Annas Springnudeln sind sehr empfehlensert, obwohl sich der Hefeteig heute gewehrt hat und nicht gehen wollte. Als er dann ging, hat er sich sehr Zeit gelassen und gut das doppelte der Zeit gebraucht. Da ich nicht haufenweise Schmalzgebackenes futtern wollte, sollte sie nicht schmackhaft sein, habe ich zum Ausprobieren zwei Drittel der angegebenen Mengen verwendet. Das klappte mit den ursprünglichen Mengenangaben wie drei Eiern (--> 2) und 3/4 Hefe (--> 1/2) ganz gut. Ich habe 16 Springnudeln heraus bekommen und werde beim nächsten Mal noch kleinere Bällchen drehen, denn dann sind sie schneller durch und man kann sie schöner mit einen/zwei Happen essen. Die nette Form ist ganz einfach herzustellen und mit ein wenig Übung werden die Springnudeln auch immer hübscher.