'Köstliches aus Hefeteig" - Seiten 128 - Ende "Herzhaftes" (grün)

  • Heute habe ich nochmal die Seelen (Seite 144) gebacken.


    Dieses Mal nur die halbe Menge.


    Zutaten:
    Dinkelmehl Typ 630 und Roggenmehl je etwa zur Hälfte und statt Schweineschmalz Butterschmalz.
    Zum Bestreuen Sesam und Salz.


    Zubereitung:
    Dieses Mal habe ich diesen Vorteig gemacht. Allerdings stand er nicht über Nacht im Kühlschrank, sondern etwa 3 Stunden in meiner Küche.


    Für die halbe Teigmenge habe ich das Teigstück wohl zu groß gezogen, denn meine Seelen sind recht klein geworden. (Fotografieren habe ich vergessen).


    Dafür war dieses Mal der Backofen richtig heiß.


    Ergebnis:
    Wieder sehr lecker!

  • Chiclana,


    da kommt der Teig zum zweiten Gehen rein. Man muß es nur wirklich gut bemehlen, sonst bleibt der Teig drin kleben (das war bei einer kleinen Ecke der Fall). Anschließend ließ sich der Brotlaib gut aufs Blech stürzen und hatte auch die übliche "Brotstruktur". :-]

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Nachdem wir bei Suzann schon Omas Langosche verdrückt hatten, mussten wir die natürlich auch selbst ausprobieren. Suzanns Langosche waren so schööön schnuckelig klein und da wir Gäste hatten, planten wir vier Langosch pro Person. Also setzen wir 2/3 des Originalrezeptes um.


    Der Teig
    Der Teig ist völlig unproblematisch nach der Anleitung zu arbeiten. Bei uns wurde er vielleicht einen Tick zu klebrig, so dass er noch ein Löffelchen Mehl mehr abbekommen hat. Ab in den Gefierbeutel und in den Kühlschrank. Ja, so viel Teig hatte Suzann auch etwa, vielleicht etwas weniger, aber es sollte ja ein komplettes "Mittagessen" werden. 3 - 4 Stunden warten sollte man, wo ich doch soooo guuuut bin im warten. Zum Glück schickte sich der Teig schon nach gut 2 Stunden an die Tüte zu sprengen - waaas, der sprengt gleich die Tüte, nein, so viel Teig hatte Suzann bei weitem nicht.... Nach 2,5 Stunden entschieden wir uns aufgrund von Zeitmangel (Der Zug unserer Gäste war der limitierende Faktor) und nicht zuletzt wegen Tütenmangels (Der Teig wurde immmmmmmmmmer meeeeeeeeeehhhhhr) weiter zu machen. Nach Rezept gerechnet sollte ein Langosch etwa 80 g Teig haben. Na ja, kleiner ist ja schuckeliger, also habe ich die Langosche teilweise etwas kleiner ausgewogen. 16 Stück liegen vor uns. Die Teigstücke sind aber relativ groß.... Bei Suzann waren die doch kleiner??? Na ja, wahrscheinlich rollt man die nicht so stark aus... Also kurz rundwirken, platt drücken.


    Das Ausbacken
    Bis ich mit dem letzten feritg bin, sind etwa 10 Minuten vergangen. Im Topf ist das Fett (übrigens viel zu viel, ein halbes Kilo hätte bei meinem Topf mit gut 20 cm Durchmesser locker gereicht) auch schon heiß. Also los geht es. Erstes Teigstück ausrollen und ab in den Topf. Ja, die Größe hatte Suzanns Langosch auch. Mein Mann wird Frittierchef. Schließlich kann man ja nicht gleichzeitig ausrollen und ausbacken. Kaum im Topf bläst sich das Langosch auf wie ein Luftballon... Cool, aber so sollten die Dinger eigentlich nicht aussehen... Nächster Versuch, das Ding muss dünner werden... ja, schon besser, aber mein Mann kämpft immer noch mit Teigblasen, die den Rocky Mountains Konkurrenz machen. Also gut, vielleicht noch etwas dünner? Jetzt sind die Teile aber deutlich größer als bei Suzann?!?! Nach einigen Versuchen haben wir dann die optimale Dicke und Frittierweise. und die Langosche werden riesig! Am Ende brauchen wir 3 Teller um unsere Mönsterchen darauf zu verteilen.


    Fazit
    Lecker!! Die Dinger sind echt super, aber das nächste Mal mache ich sie deutlich kleiner. Außerdem hatte ich mir - warum auch immer - eingebildet, gelesen zu haben, dass die Teigstücke ausgerollt werden. Das hat auch funktioniert, aber das nächste Mal werde ich sie dann doch mit der Hand ausziehen, damit der Rand dicker wird. Außerdem haben wir festgestellt, dass die Langosche mit Puderzucker bestäubt auch gut schmecken, fast wie Küchle.
    Aber was machen wir jetzt mit dem Rest. Schwupps, welche eingepackt für die Gäste, auch wir heben uns noch welche auf. Die landen dann später im Backofen und werden bei 100° aufgebacken und haben immer noch lecker geschmeckt.


    Bilder:
    Teig in der Tüte
    erster Frittierversuch
    2x spätere Versuche
    fertiges Langosch

  • Oberschwäbische Seelen S. 144


    Habe jetzt auch mal die Seelen gebacken.


    Bei den Zutaten habe ich, da ich nur ein vollwertigeres Dinkelmehl habe, das Dinkelmehl und Weizenmehl 550 hälftig verwendet.
    Weiterhin habe ich Butter anstatt Schweineschmalz verwendet und, da ich keine klebrigen Teige mag, gleich mal 100 ml Wasser weggelassen.


    Die Zubereitung habe ich vereinfacht. Den Vorteig habe ich weggelassen und alle Zutaten z ueinem Teig verknetet. Den habe ich insgesamt ca 3 Stunden gehen lassen und hatte dann einen Monsterteig, den ich zwischendurch seiner Schüssel entnehmen musste, erneut durchgeknetet und dann unter einem Geschirrtuch auf der Arbeitsplatte liegen gelassen habe. DAS hat dem Teig sichlich gut getan.


    Nach der Gehzeit habe ich den Teig erneut geknetet und, ohne ihn vorher auszuziehen, 14 Teifstücke abgetrennt. Diese habe ich mit nassen Händen zu Stangen geformt. Ging wunderbar. Erneut 30 Minuten Ruhe gegönnt und die Seelen dann mit Wasser bestrichen und auf manche Salz, auf machne Mohn gegeben und einige blank gelassen (mit Kümmel könnt ihr mich jagen ...).


    Gebacken wurden sie (2 Bleche) im vorgeheizten Backenofen. Ich hab sie bei 220 Grad Umluft reingetan, dann den Ofen auf 200 Grad gestellt und sie nach 19 Minuten entnommen.


    Gechmacklich sind sie wunderbar. Außen knusprig, innen locker. Schmecken mit defigem und auch mit süßem Aufstrich.


    Mein Fazit: Auf den Vorteig kann man pfeifen, auf 100 ml Wasser auch.


    Hier die Bilder:
    1. Der Monsterteig
    2. Eine Hälfte der Seelen vor dem Gehen
    3. Direkt vor dem Backen
    4. Nach dem Backen

  • Kirsten, die Seelen sehen toll aus. Meine letzten hab ich gestern aus der Truhe, so gibt es denn bald mal neue.


    Öl gehört eigenltich in den Sondermüll. Einfach eine leere Flasche aufheben des gebrauchte Öl einfüllen und abgeben.

  • Hallihallo,


    Kirsten, deine Seelen sehen gut aus. Das Rezept reizt mich auch. Vor allem weil schon so viele tolle Ergebnisse herausgekommen sind. Der Teller ist ein Hauptgangteller und durch die eckige Form auch kein kleiner. Am Topf sieht man auch gut wie groß die Dinger waren. Eigentlich wollten wie die kleiner haben. Aber sie waren sehr gut.


    Mit dem Fett kannst du vieles machen, Booklooker. Ich habe nämlich nicht in Öl, sondern in Frittierfett ausgebacken. Meine Mama lässt das Fett abkühlen und gießt es noch flüssig in eine Dose, die sie im Kühlschrank aufbewahrt. Dann sticht sie immer wieder etwas ab, wenn die in der Pfanne brät. Ansonsten kannst du es auch fest werden lassen und über die Mülltonne entsorgen. Oder es gerade noch flüssig der Toilette übergeben. Wir haben es 3/4 abgekühlt im Ausguss entsorgt, aber vorsichtshalber gut heißes Wasser und dann eine Spüle voll Wasser mit Spülmittel hinterher laufen lassen. Mein Man schaltet dann sich immer ein schön lange Geschirrspülerprogramm, damit viel, heißes, mit Mittel versetztes Wasser nachkommt.


    Grüße

  • Altes Frittierfett habe ich immer im harten Zustand in die Mülltonne. Ich würde Öl nie, aus ökologischen Gründen, in den Abfluss gießen .
    Deshalb lieber sammeln und abgeben, geht kostenlos. Da Frittierfett ja meist öfter verwendet wird, möchte ich es auch nciht mehr zum anbraten verwenden. aber das ist Geschmackssache.


    Kleine Ölreste vom anbraten, sauge ich immer mit Küchentüchern auf und gebe es in die Tonne.

  • Ich würde das Öl in ein leeres Gurkenglas füllen. Deckel drauf und in der Mülltonne versenken. Keinesfalls in den Abfluß (weder Klo noch Spüle oder sonstwo), da kann man böse Überraschungen erleben.

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Zitat

    Original von Booklooker
    Ich glaube, ich möchte das dann auch nicht wieder benutzen. Habe aber auch noch nie im Öl frittiert und im Topf.



    Ne ich hab auch immer gehärtetes Fett genommen, aber meine Friteuse ist sowieso außer Dienst da wir alle das Fettzeug nciht so vertragen.


    für das Schmalzgebäck wurde ich aber jetzt auch den Topf verwenden und man ist ja nciht gezwungen Öl zu nehmen. Wenn man natürlich ein gutes Öl nimmt würde ich das wie schon gesagt nie über den Abfluss entsorgen wegen der Umwelt.