'Köstliches aus Hefeteig" - Seiten 001 - 043 "Lieblingskuchen" (pink)

  • So, kurzer Zwischenbericht.


    Heut habe ich nix neues gebacken, dafür noch einmal den oberleckeren Bienenstich.
    Im Prinzip, wie beim ersten Mal. Nur daß ich diesmal den Zimt vergessen hab - merkte man aber nicht.
    Fazit - Kein Problem :grin


    Dann habe ich die Füllung erst gemacht, als der Kuchen am Backen war - was im Gegensatz zum ersten Mal geschickter war, da die Masse so noch wärmer und damit geschmeidiger "in" den Kuchen kam.


    Geschmeckt hat er wie letztes Mal - nur eine neue Erfahrung werde ich demnächst dann mal ausprobieren müssen.
    Dazu angeregt hat - wer sonst :grin - Juliana.
    Sie wollte vorhin nämlich am liebsten die - wie sie sagte - Mandeln haben.
    Sprich, die leckere, knusprige Oberschicht.


    Daraufhin haben wir beschlossen, daß ich nächstes Mal, wenn sie hier ist - das ist demnächst zum ersten Deutschland Spiel der WM, da sie unbedingt Fußball gucken will und so etwas mit Tanten irgendwie besser geht, als mit Mama - da dort dann alles lockerer ist und Mama das sowieso blöd findet, daß wir dann zum nebenbei naschen nur die "Oberschicht" machen wollen.
    Sozusagen als Naschwerk ..
    Ich bin sehr gespannt, ob das klappt und funktioniert.
    [SIZE=7]Weil, ich gestehe, auch ich mag diesen Teil des Kuchens am liebsten [/SIZE] :schaem


    Ich werde berichten, obs was wird, obs schmeckt, ob wir Bauchweh bekommen, vor lauter Nascherei :grin

  • Die mag ich auch am liebsten :grin ich hab heut das letzte Stück von meinem Gegessen, wenn der Kuchen gekühlt wird, ist die Füllung auch nicht zu flüssig.
    Also das nächste mal mit tortenring ab in den Kühlschrank für ein paar Stunden.

  • Oma Doras klassischer Butterkuchen


    DAS Rezept, weswegen ich unbedingt bei dieser Backrunde mitmachen wollte! Butterkuchen gehört auch zu meinen Kindheitserinnerungen.


    Umso enttäuschter war ich dann, als ich merkte, dass die 85 Min Gehzeit auf mehrere Etappen verteilt sind und damit die Herstellung doch recht komplex ist, da man eigentlich nicht nebenbei viel anderes machen kann und ans Haus gebunden ist. Entsprechend hat es dann auch ganz schön gedauert bis ich mich endlich ran traute.


    Und dann musste es doch Änderungen geben:
    - ich hab "all purpose flour" genommen, keine Ahnung welchem Rosenmehl das entspricht
    - Trockenhefe statt frische
    - meine Zitrone war klein, also hab ich die Schale der ganzen genommen
    - Mein Miele Ofen hat eine Funktion, mit der man (Hefe)teig bei 40 C gehen lassen kann. Hab ich dann auch genommen, nur beim zweiten Gehen wurden aus den 30 Min dann 50 Min, da ich zwischendurch doch aus dem Haus musste um die Mandelblättchen zu kaufen, die ich vergessen hatte :rolleyes
    - wesentlich weniger Butter bei den "Flöckchen" oben drauf, nach gut der Hälfte war das Blech voll!
    - auch für den Zimtzucker schien nicht genug Platz zu sein, da hab ich nur ca. 80 g benutzt


    Zubereitung:


    Na ja, eigentlich nicht schwer, nur etwas aufwendig mit den mehrfachen Gehzeiten.
    Im Rezept steht nur, dass der Teig auf Blechgröße ausgerollt werden soll. Aber wie dick soll er sein? Bleche können schließlich unterschiedlich groß sein ...
    Hab nicht ganz kapiert, wie man das mit den Butterflöckchen machen soll, damit wirklich soviel Butter drauf passt. Hab die Butter in kleine Stückchen geschnitten und dann in die Teigkuhlen reingepresst. Weiche Butter zu zerschneiden ist aber auch nicht einfach ...


    Ergebnis
    Wirklich aufgegangen mir der Kuchen nicht, gerade mal 2 cm hoch. Aber er ist super lecker, kein bischen trocken und von der Süße genau richtig. Auch die Zitronenschale funktioniert hier gut: gerade genug, dass ich es so eben noch rausschmecken kann und nicht so viel, dass meine Tochter es merkt.


    Den gibt es ganz bestimmt wieder !!!!


    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

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  • Hallihallo,


    wie so viele von Euch, wollte auch ich unbedingt den Butterkuchen ausprobieren. Hier mein Erfahrungsbericht:


    Der Butterkuchen ließ sich insgesamt problemlos nach Rezept backen.


    Der Teig
    Zunächst habe ich wie angegeben die Hefe angesetzt. Wobei sich mir beim Verrühren die Frage aufgedrängt hat, warum man nicht die Hefe mit etwas Zucker in die Milch rührt. Diese Mischung dann in die Mehlmulde gibt, um dann noch etwas Mehl miteinzurühren. Das wäre einfacher. Nach der ersten Ruhezeit hat man die arbeitende Hefe bereits erkannt.
    Das Verrühren mit den restlichen Zutaten hat gut funktioniert und es ist ein angenehmer Teig entstanden. In Ermangelung frischer Zitrone habe ich ein Citroback von Schwartau verwendet.


    Das Aufarbeiten
    Der Teig hat in seiner Gehzeit deutlich an Volumen hinzugewonnen. Normalerweise knete ich einen gegangenen Teig immer nochmal durch. In den anderen Rezeptes stand das auch immer so. Hier allerdings fehlte das erneute Durchkneten. Um das Rezept richtig umzusetzen, habe ich also versucht ohne nochmalige kneten auszurollen. Wieder Erwarten funktionierte das ganz gut. Die Katastrophe kam dann erst, als ich versuchte den Teig in das Blech zu heben. Schon beim Aufheben riss der Teig total. Mit anderen Worten: der Teig ist so nicht heile auf das Blech zu bekommen.
    Also bin ich zurückgekehrt zu alten Gewohnheiten, habe die Teigfragmente ordentlich zusammengeknetet, rund gewirkt und ausgerollt. Siehe da, schon hat auch der Transfer auf das Blech relativ problemlos funktioniert. Es würde mich mal interessieren, ob die das Vergessen haben, oder ob der Teig wirklich nicht nochmal geknetet werden sollte.


    Tuch darüber, Teigruhe. Wieder einmal. Irgendwie macht der Kuchen nicht viel Arbeit, aber schnell geht er auch nicht. Nach der Teigruhe drücke ich fleißig Löcher in den Teig. Die ersten noch etwas vorsichtig, die weiteren deutlich forscher. Schließlich ist jetzt schon von den ersten kaum mehr etwas zu sehen. Mit zwei Messern beginne ich Butterflöckchen auf dem Teig zu verteilen und ich verteile und verteile, mein Man steigt mit ein, wir verteilen zu zweit. Das dauert schon ne Weile bis eine derartige Menge Butter auf dem Teig ihren Platz findet. Nur darüber nachdenken darf man nicht, sonst würde man kein einziges Stück dieses Kuchens anfassen und essen. Mandeln und Zucker-Zimt-Mischung darauf. Nachdem ich die Mandeln auf dem Kuchen sehr liebe, spendiere ich ihm die doppelte Menge an Mandelblättchen. Angesichts der Buttermenge, bleibe ich allerdings bei der Zuckermenge des Rezeptes.


    Das Backen
    Gebacken wird etwas kühler als im Rezept steht, aber bei mehr als 170°. Schließlich soll der Zucker richtig schön karamellisieren. Nach etwas mehr als dem unteren Ende der Backzeit lacht der Kuchen goldig aus dem Ofen und darf raus zum Auskühlen.


    Das Ergebnis
    Der Kuchen sieht sehr schön aus und wie beim Chinesen die Heiße Platte, bruzelt er auf der Anrichte weiter vor sich hin. Zucker und Butter vervollständigen ihre Liason.
    Geschmacklich finden wir beide den Kuchen super lecker. Trocken ist er für uns auch nicht, Aber mächtig. Und das ist sich gut so, weil man dann freiwillig nach einem Stück aufhört. Wahrscheinlich hat dieses eine Stück eh schon so viel Kalorien wie ein kompletter anderer Kuchen. Angesichts unseres Sättigungsgrades frage ich mich, wo ich die restliche Kompanie hernehmen soll, die dieses Blech wegfuttert. ... Die Mengenempfehlung dieses Rezeptes sollte dringend überdacht werden. Ein Drittel des Teiges würde gebacken in einer runden Form meines Erachtens für eine vierköpfige Familie ausreichen. Schließlich schmeckt der Kuchen frisch am besten und saftigsten.
    Zum Glück besuchen wir am Folgetag eine vierköpfige Familie. Kurzentschlossen geht der Kuchen mit auf die Reise. Einmal zu zweit und einmal zu sechst, schaffen wir es dann gut das halbe Blech in unseren Mägen zu verstecken. Alle äußern sich positiv. Nur der Hausherrin ist der Kuchen etwas zu trocken. Einig sind wir uns aber alle. Er ist mächtig und sättigt schnell. Wohin also mit dem restlichen Blech? Die Rettung ist eine Putzaktion im Vereinsheim, zu der unsere Freunde für den nächsten Tag eingeteilt waren. Dorthin geht das restlicher Blech. Schließlich gibt es da ganz viele Abnehmer und die sollten gemeinsam das Blech klein kriegen.


    Unser Fazit ist: leckerer Kuchen, einfach zu machen, viel zu große Menge, Kalorienbombe (Vielleicht rechne ich mal die Kalorien durch, aber dann fürchte ich, mache ich den Kuchen nie wieder.)


    Bilder:
    angerührte Hefe
    ausgerollter Teig
    Buttern
    vor dem Backen
    nach dem Backen

  • Zitat

    Original von Tilia Salix
    Edit: Sieht lecker aus, nur tatsächlich etwas flach :lache könnte glatt von mir sein :grin


    Das hat doch einen hohen psychologischen Vorteil...
    Man kann einfach mehr essen weil man ja weiß, daß er dünner ist und somit weniger gehaltvoll pro Stück :chen

  • Hallihallo,


    die Buttermenge ist gigantisch. Aber ich würde den Kuchen nicht mit weniger backen, da er dann mit Sicherheit trocken werden wird. Der kleine Ausroller ist wirklich super praktisch. Auf den würde ich nicht mehr verzichten.


    Du kannst aber locker weniger Menge machen und den Kuchen rund backen. Der ist nämlich so mächtig, dass nach einem Stück sogar die verfressensten Naschkatzen die Segel streichen.


    Beste Grüße

  • Also ich hatte ja nur ca. die Hälfte der Buttermenge oben drauf. Und er muss geschmeckt haben, denn heute morgen waren nur noch 3 Stück vom ganzen Blech übrig. Dabei sind hier nur 3 (in Worten drei) Esser im Haus ...


    ... hatte mich schon gefragt, ob der Hund dran war, weil obendrein Tisch, Stuhl und Fußboden um den Kuchen rum total verkrümelt waren. Allerdings war die Folie immer noch gut drauf. Und dann kamen die Geständnisse von meinem Mann und Tochter, wobei ich vermute, dass mein Mann das Krümelmonster war :lache


    Aber hat jemand eine Idee, warum mein Kuchen nicht aufgegangen ist? Ist er nämlich in keiner der Gehstufen mehr als ein ganz klein bischen. Meine Trockenhefe war total frisch, hatte eine neue Packung aufgemacht (haltbar bis 2015). Hatte meine Milch in der Mikrowelle erwärmt, aber danach gut verrührt und drauf geachtet, dass sie nicht zu heiss war.


    Sollte ich vielleicht die Trockenhefe erst in der Milch auflösen bevor ich damit einen Vorteig ansetze?


    Wenn ich sonst meinen Pizzateig im Ofen bei 40 C gehen lasse, verdreifacht er sich innerhalb einer Stunde! Da mache ich keinen Vorteig, verrühre aber die Trockenhefe mit lauwarmen Wasser und Zucker und lasse das 10 Min stehen bevor es mit dem Mehl verknetet wird.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Zitat

    Original von Gucci
    Findus, editierst Du bitte noch für Groupie Deinen Beitrag von 15:52, in dem Du es mit dem korrekten Bienenstichtitel überschreibst. Denn sonst meint man, es ginge noch um Ilonas Lochkuchen :wave Danke :-)


    hab das jetzt erst gesehn und gleich erledigt, sorry bin nicht so oft online zur zeit.



  • In lauwarmer Milch mit etwas Zukcer aufgelöst könnte das helfen.
    Auch erscheint mitr die Gehtemperatur des Ofens zu hoch lieber etwas kühler stellen. bei mir geht der Teig auch mit 20 Grad in der Küche.

  • Ich glaube nicht, dass es an der Gehtemperatur liegt. Die gibt es nämlich in 2 Stufen: 40 C und 50 C und ist laut Miele speziell für Hefeteig gedacht: die niedrigere Temperatur für leichte, die höhere für schwere Teige. Ich benutze bei anderen Rezepten, also in erster Linie Pizza und Brot, aber immer die 40 C. In diesem Fall hatte ich dann bei den längeren Gehzeiten nach den ersten Minuten auch den Ofen ganz abgestellt, so dass er sich etwas abkühlte auf ca. 25-30 C


    Leider stand ja im Buch nicht viel drin zum Arbeiten mit Trockenhefe :-(

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Beatrix ()

  • Wenn ich mit Trockenhefe backe, dann mache ich gar keinen Vorteig, sondern mische die Trockenhefe direkt unter das Mehl. Das habe ich mal in irgendeinem Backbuch gelesen. Das funktioniert eigentlich sehr gut. :wave

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Da ich nie trockenhefe benutze bin ich vielleicht nicht der richtige Ratgeber ?(


    Heute habe ich mich an Tilias Rhabarberkuchen versucht. :grin
    Eigentlich war es mir nach dem rhabarber pflücken ( sagt man das so??)schon viel zu heiß auch noch den Kuchen zu backen, aber ein paar abkühlende Stunden später hab ich mich doch durchgerungen.


    Mangels Katze musste ich den rhabarber nicht sooo gründlich waschen aber das schälen war auch ne herausforderung. Denn je später Rh. geerntet wird umso mehr Oxalsäure hat er angereichert, was mit gutem Schälen dezimiert werden kann.
    En Teig hab ich nach Buch zubereitet, allerdings musste ich zwischendurch das Kind vom Kindergarten abholen, der Rh sollte allerdings noch ne halbe Stunde länger ziehen. habe also den Teig ausgerollt und nur mit diesen ominösen Biskuitbröseln ( dazu hab ich Löffelbisquit zertrümmert) aufs Backblech zum gehen gelegt.
    Für die Sauerrahmcreme habe ich den Zucker in den Eischnee, damit eine schöne Baisermasse entsteht statt in den Rahmeiteig - egal, kommt ja dann eh alles zusammen.
    Das Timing war perfekt- als die Creme fertig war hatte der Rhabarber gezogen, war abgetropft - wichtig sonst suppt das ganze auf dem Teig - und nur die Streusel wollten nciht werden, da hab ich noch Mehl dazu getan sonst wäre das nur ne Pappmasse gewesen.


    Allerdings nehme ich das nächste Mal die doppelte Menge denn die sind echt lecker und reichen nur für den halben Kuchen. Und evtl weniger Zimt, denn meine Streusel sind definitiv dunkler als die auf dem Kochbuchfoto.
    Und wichtig, nicht die 50 Minuten Backzeit nehmen, nach 40 Minuten war der schon braun.


    Frisch angeschnitten schmeckt der superlecker, hatte mehrere Tester :grin
    Der Rest musste bei den Temperaturen in den Kühlschrank, mal sehn wie er morgen rauskommt.


    Schmeckt immer noch gut, nicht nach altem Hefekuchen, allerdings überwiegt beim Geschmack der Belag ohne den wärs nix


    Reihenfolge Fotos


    nach dem gehen - Rhabarber geschnitten, gezuckert - vor dem backen - vor dem backen mit Streuseln - angeschnitten

  • Zitat

    Original von Lumos
    Das Endergebnis sieht total lecker aus, Findus.
    Könnte ich jetzt grad reinbeißen :grin.


    Ein kleines Stück ist noch über, falls Du vorbeikommen magst :grin
    Übrigens der leckerste der 3 Kuchen die ich bis jetzt gebacken habe.

  • Bei uns gibt es seit vorgestern den RhabarberWartekuchen. Vorab lässt sich schon mal sagen, dass er lecker schmeckt. Allerdings zieeeeeeehhhhhhhht sich die Zubereitung meiner Meinung nach gaaaaaaanz schön in die Länge.


    Weil mir momentan aufgrund der Ferien die Abnehmer für überzähligen Kuchen- nämlich meine Kollegen - fehlen, habe ich diesmal nur die Hälfte des Kuchens gebacken. Schließlich sind wir ja nur ein 2-Personen-Haushalt.


    Der Teig
    Hier bin ich genau wie im Rezept vorgegangen, nur einen Teil der Milch hatte ich weggelassen, schießlich schlägt sich so schlecht ein halbes Ei in den Kessel. Der Teig war recht klebrig, also habve ich ihm noch ein gutes Löffelchen Mehl vergönnt und auch nicht lange rumgeknetet, oder soll ich sagen rumgeklebt, als er aus dem Kessel war, sondern ihn gleich zur ersten Gehphase abkommandiert. Die ersten 30 Minuten waaaaarrrten.


    Der Belag
    Ehrlich gesagt, war allerdings nicht der Teig mein erster Arbeitsschritt, der war das Einzuckern des Rhabarbers. Danach bin ich nämlich ersteinmal einkaufen gegangen. Prinzipiell würde mich mal interessieren, ob der Kuchen auch ohne dieses Einzuckern klappen würde. ich backe Rhabarberkuchen eigentlich immer ohne und die werden meist ganz lecker.
    Ich hab dann auch gleich noch den Mürbteig für die Streusel gemacht, schließlich hatte ich ja Zeit. Außerdem hab ich auch die Ei-Zucker-SaureSahne-Mischung vorbereitet. Nur den Eischnee hab ich für später aufgehoben.


    Das Warten
    Nach der ersten Gehzeit war der Teig dank der momentanen Temperaturen super aufgegangen. Vorgewarnt durch die Klebrigkeit zu Beginn habe ich den Teig direkt in die runde Kuchenform "plumpsen" lassen und ihn dann mit meinem kleinen Ausröllerchen auf die richtige Größe ausgerollt. Rhabarber drauf, nochmal waaaarten. Als die 40 Minuten rum waren hatte der Teig sich locker verdoppelt. da kann mal ja gespannt sein. Eischnee noch unter die Eimasse gezogen, auf dem Rhabarber verteilt, Streusel drüber und ab in den Ofen und waaaarten.


    Das Backen
    Gebacken habe ich den Kuchen aufgrund eurer Erfahrungen und unseres Ofens nur auf gut 150°, da war er dann nach den angegebenen 50 Minuten fertig. Nachgeschaut hätte ich zwar schon mal nach 30 und 35 und 40 und so weiter, aber er hat mich lieber warten lassen. Nach 30 Minuten hatte ich zwar mal das Gefühl er wollte mich auf der Terrasse besuchen, so kam er ins Gehen, aber da war dann zum Glück das Ende der Fahnenstange erreicht.


    Fazit:
    Super leckerer Rhabatberkuchen, allerdings braucht man viel Zeit. Am dritten Tag wird der Teig jetzt etwas trocken. Die Hälfte zu Backen passt gut für eine Springform, wer nicht gan so viel Teig möchte kann vom Teig her sogar noch weniger machen. Die Menge des Belags ist bei der halben Menge (1 Eigelb mit 20 -oder waren es 40- g Zucker) für meine Küchenmaschine grenzwertig wenig zum Verarbeiten.


    Bilder:
    fertiger Kuchen mit Bild
    Rhabarber eingezuckert
    Teig links vorher, rechts nachher
    Teig mit Rhabarber links vorher, rechts nachher
    Kuchen vor dem Backen

  • Eure Rhabarberkuchen sehen toll aus und ich denke, da werde ich mich auch dran trauen. In den letzten Tagen hatte ich wegen der Hitze so gar keine Lust, auch noch den Backofen anzuschalten, aber das wird ja nun wieder besser. :wave


    Apropos Backofen - Hat zufällig von euch jemand einen Neff-Backofen mit Gärstufe? Meiner ist ja noch ziemlich neu und mir ist aufgefallen, dass er, wenn ich diese Stufe einschalte, ziemlich kühl wirkt.
    Man soll ein Schälchen Wasser unten reinstellen und wenn ich das tue, dann ist nach einiger Zeit alles beschlagen und feucht, nur der Teig, der geht irgendwie nicht vernünftig. Wenn ich ihn aber abdecke und ganz normal bei 40 Grad gehen lasse, wird er richtig gut, aber ich frage mich natürlich, wozu soll eine so kühle Gärstufe gut sein? :gruebel

  • Zum Rhabarber, in den Supermärkten habe ich hier jetzt keinen mehr gesehen und da keiner eingefroren ist, wird es 2014 keinen Rhabarberkuchen mehr bei mir geben. Allerdings dann meine erprobten Rezepte und nicht nach dem Abwarterezept. :rofl

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Da wir beide große Käsekuchenfans sind, musste natürlich Marias cremiger Käsekuchen in Angriff genommen werden.


    Der Teig
    Der Teig funtkioniert genau nach der Anleitung zubereitet super. Der Teig klebt nicht, er lässt sich gut verarbeiten, er geht schön und ist auch problemlos auszurollen. Hierbei handelt es sich um einen Hefeteig, den man guten Gewissens Hefeteiganfängern empfehlen kann.


    Die Quarkmasse
    Hier bin ich ein wenig von der Anleitung abgewichen. Ich habe zunächst den Zucker mit dem Ei aufgeschlagen. Das mache ich auch immer beim Biskuit. Danach habe ich die restlichen Zutaten untergerührt. Die Quarkmasse ist auf alle Fälle super geworden.


    Der rohe Kuchen
    Nachdem sich der Teig wunderbar ausrollen ließ, war es unproblematisch ihn in die Form zu bringen. Beim Einfüllen der Quarkmasse empfehle ich vom Rand her zu beginnen, da der Teig dazu neigt, vom Rand nach unten zu rutschen. Wenn allerdings eine gewisse Menge Quarkmasse eingefüllt ist, hält die Masse den Teig und damit lässt sich der Rest problemlos einfüllen. Neu für mich war, den gefüllten Kuchen nicht sofort in den Ofen zu schieben, sondern ihn zunächst nochmal stehen zu lassen. Dadurch bildet sich eine Haut und der Kuchen lässt sich mit der Ei-Sahne-Mischung bestreichen. hier reicht allerdings eine wesentlich geringere Menge.


    Die Fertigstellung
    Wie immer backe ich den Kuchen lieber bei etwas weniger Temperatur. Die angegebene Backzeit hat bei mir in etwa gestimmt. Nachdem ich den Kuchen aus dem Ofen geholt hatte, habe ich ihn gleich ganz euphorisch mit Zimtzucker bestreut und danach erst gelesen, dass der Zimt-Zucker erst auf den abgekühlten Kuchen gegeben werden sollte. Dem Geschmack hat es aber keinen Abbruch getan. Außerdem würde meiner Meinung nach die Hälfte oder ein Drittel der Mischung reichen.


    Das Fazit
    Ein wirklich leckerer, sehr cremiger Käsekuchen, der am ersten Tag merkbar nach Hefe geschmeckt hat. Später ist mir das nicht mehr aufgefallen. Der Kuchen lässt sich perfekt im Kühlschrank lagern und hält sich lange frisch. Wenn er nicht vorher schon weggegessen wird.


    Die Bilder:
    - Zutaten
    - gegangener Teig
    - roher Kuchen nach Stehzeit
    - fertiger Kuchen bestreut mit Zimtzucker
    - fertiger angeschnittener Kuchen