Hier könnt ihr Lars Fragen stellen, die nicht das Buch der aktuellen Leserunde "Elchscheiße" betreffen.
Fragen an Lars Simon
Die tiefgreifenden System-Arbeiten sind soweit abgeschlossen. Weitere Arbeiten können - wie bisher - am laufenden System erfolgen und werden bis auf weiteres zu keinen Einschränkungen im Forenbetrieb führen.
-
-
Ich beobachte einen Trend zu "unflätigen" Buchtiteln. Mir gefällt's, und ich sehe auch, dass Buchvorstellungen eines entsprechenden Titels häufiger angeklickt werden als andere.
Jetzt wüsste ich gerne, auf wessen Mist denn die "Elchscheiße" gewachsen ist. War Ihnen von Anfang an klar, dass das Buch so heißen soll, oder hat das erst der Verlag ausgeheckt?
(Ich werde natürlich auch die "Kaimankacke" lesen und vorstellen.)
-
Hab vorhin herausgefunden, dass Lars Simon ein Pseudonym ist. Darf ich fragen wieso Du nicht unter Deinem Namen schreibst?
-
Hallo Vandam!
Sorry für die verspätete Rückmeldung. Also das mit dem Titel ist so eine Sache. Ursprünglich hatte das Buch den Arbeitstitel "Älgskit" (sprich ungefähr so: "Ellchuit" = schwed. für Elchscheiße) und sollte als Pendant zum englischen "Bullshit" herhalten. Agentur und Verlag waren aber der Meinung, dass dieses Wort für Nicht-Schweden weder leicht auszusprechen noch gut zu merken sei (womit sie wahrscheinlich Recht haben). Reste dieser Namensgebung finden sich ja im Buch noch vor dem Prolog, wo "älg", "skit" und "älgskit" wörterbuchmäßig erläutert werden
Also von daher ist der Titel quasi auf meinem (Elch-)Mist gewachsen, wurde aber sprachlich angepasst.
Viele Grüße
Lars
P.S.: "Kaimankacke" ist der zweite Teil meiner Vorstellung einer "Tierkottrilogie" ; Ob es nur zwei oder drei oder mehr werden, wird sich zeigen. So ist zumindest meine Idee.
-
Hallo Faraday!
Ja, es ist ein offenes Pseudonym. Das ist als Autor immer so ein zweischneidiges Schwert, da man ja gerne unter seinem eigenen Namen veröffentlichen will (man ist ja Autor und kein Schauspieler oder ein Phantom), auch wegen seiner Leser. Andererseits ist es – vor allem im deutschen Buchmarkt – so, dass man als Autor, der sich bereits in anderen Genres getummelt hat (bei mir war es ja der Historische Roman), vom Buchmarkt (insbesondere stationärer Buchhandel) bei einem Genrewechsel Probleme hat.
Es ist so, als würde ein berühmter Thrillerautor plötzlich Liebesromane schreiben. Selbst wenn er es super könnte, hätten Handel wie Kunden erst einmal Berührungsängste ("Kann der das?", "Warum macht der das?", "Schuster bleib bei deinen Leisten!" usw.); zumindest wird das so in den Verlagen und Agenturen empfunden.
Wegen mir hätte ich das nicht gebraucht, aber es stört mich auch nicht sonderlich. Und für alle, die es noch nicht wissen, das bin ich: www.alfleue.com
Herzliche Grüße
Lars/Alf
-
Danke für die ausführliche Antwort
-
Das ist ja mal sehr interessant. Danke für die ausführliche Info.