Kriegerin der Schatten - Lara Adrian

  • Kurzbeschreibung (gem. Amazon)
    Behütet aufgewachsen in einem Dunklen Hafen in Boston, schien Jordana Gates’ Lebensweg stets klar vor ihr zu liegen. Doch dann trifft sie auf den Stammeskrieger Nathan – einen der tödlichsten Kämpfer des Ordens, der seine Missionen stets mit eiskalter Präzision ausführt. Ein impulsiver Kuss entfacht eine tiefe Leidenschaft zwischen den beiden. Doch Jordana ist einem anderen versprochen …


    über die Autorin (gem. Amazon)
    Vampire haben Lara Adrian schon immer fasziniert. Als Kind stopfte sie sich beim Schlafen möglichst viele Kissen in den Nacken und rund um den Hals, um nicht Opfer eines nächtlichen Blutsaugers zu werden. Sie hatte einfach Angst. Später entdeckte sie, dass sie auch angezogen wurde vom Unheimlichen. So verschlang sie die Vampirromane von Bram Stoker und Anne Rice, bevor sie schließlich selbst zu schreiben begann. Ganz auf ihre ursprünglichen Gefühle vertrauend, Angst und Begierde, schreibt Lara Adrian heute äußerst erfolgreich romantische Vampirgeschichten. Vielleicht dient dabei auch ihr Heimatort als Inspiration: Sie lebt mit ihrem Mann an der Küste Neuenglands, umgeben von uralten Friedhöfen und dem Atlantik. Ob sie noch mit Kissen um den Hals schläft, ist allerdings nicht bekannt...


    meine Meinung
    Nathan, Sohn von Corinne und gezüchtet wie Hunter, kennt keine Gefühle. Zumindest bisher nicht. Denn seitdem er von Jordana geküsst worden ist, geht sie ihm nicht mehr aus dem Kopf. Doch Jordana ist eine prominente Stammesgefährtin und bereits einem anderen Vampir versprochen. Lässt sich Nathan davon aufhalten?


    "Kriegerin der Schatten" ist der 12. Band der Midnight-Breed-Serie von Lara Adrian. Keine andere Serie hat mich bisher so anhaltend begeistert.


    Die Geschichte wird wie gewohnt aus der Erzählerperspektive berichtet. Dabei richtet sich das Hauptaugenmerk auf Nathan und Jordana. Er ist zu einem rücksichtslosen Killer erzogen worden, sie zu einer Frau, die ihre Rolle in der Gesellschaft kennt. Beide fühlen sich in ihren Rollen wohl, bis sie aufeinander treffen. Und diese Treffen sind ein Feuerwerk aus Emotionen, prickelnder Erotik und Spannung.


    Die Hintergrundstory selbst ist spannend und hier zeigt Lara Adrian wieder, dass sie sowohl romantisch als auch blutig schreiben kann. Auch zum Schluss hin gibt es genügend offene Stränge, die in den nächsten Bänden weiter geführt werden können. Allerdings hoffe ich hierbei, dass es künftig nicht zu fantastisch wird. Die bisherige Mischung aus Realität und ein wenig verruchter Fantasy hat mich begeistert.


    Fazit: auch Band 12 hat mich wieder begeistert. Wer ein Fan ist, der kommt an "Kriegerin der Schatten" nicht vorbei.

  • Inhalt:
    Kriegerin der Schatten ist Band 12 der Midnight Breed Reihe.
    In Band 11 lernte ich am Ende schon ganz kurz Nathan und Jordana kennen, als diese Nathan bei ihrem ersten Zusammentreffen,
    völlig spontan küsst und damit ihre beiden Welten aus den Fugen geraten lässt.
    Jordana ist sehr behütet bei ihrem Ziehvater in einem Dunklen Hafen in Boston aufgewachsen, sich stets bewusst, was die Gesellschaft,
    und vor allem ihr Ziehvater von ihr erwartet. Ihr ganzes Leben ist vorgeplant und vorhersehbar.
    Durch Zufall trifft sie auf den Gen-Eins-Krieger Nathan.
    Ein Mann, dem sein tödlicher und eiskalter Ruf vorausläuft. Ein Gen-Eins, der in seiner Kindheit in einem Labor darauf gedrillt wurde, keine Gefühle zuzulassen und immer jede Situation zu kontrollieren. Er hat Schlimmes in seiner Kindheit mitgemacht und die beiden könnten nicht in unterschiedlicheren Welten aufgewachsen sein.


    Meinung:
    Wie auch in den vorherigen Bänden stehen 2 Personen im Mittelpunkt die einen Weg zueinander suchen. Nathan und Jordana lernen sich kennen, wollen die aufkommenden Gefühle und Leidenschaften nicht wahr haben. Es knistert, es wird gezickt, es kommt zu Missverständnissen, es wird sich wieder vertragen und das mit viel Drama und Erotik.
    Nebenbei wird noch vom Orden ein Feind ausspioniert und bekämpft um die Menschen und die Vampire vor der neu aufgetauchten Bedrohung zu schützen.
    Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Jordana und Nathan erzählt und ich bekam dadurch einen guten Einblick in die Gefühlslage der beiden, und ihre innere Zerrissenheit und Angst die neuen Gefühle zuzulassen.
    Auch in diesem Band ist sich Lara Adrian treu geblieben, und das war auch der Grund, warum ich diese Reihe so gerne gelesen habe. Hier weiß man normalerweise, was man bekommt.


    Nach Band 10 hat Lara Adrian jedoch einen neuen Weg eingeschlagen. Seit dem letzten Band ist nun die „neue Generation“, die Kinder der Stammeskrieger und die jungen geretteten Gen-Eins-Krieger am Drücker und sollen die Menschheit vor den drohenden Gefahren und Feinden schützen. Es sind Jahrzehnte vergangen und die Ordenskrieger, die mir die letzten 10 Bände ans Herz gewachsen sind, kommen nun nur noch am Rande vor, wenn überhaupt. Ich tat mich schwer damit die neuen Stammeskrieger einzuordnen und die Verbindung, die ich nach den ganzen Bänden zu dieser Welt und der „Ordensfamilie“ aufgebaut hatte, weiter zu halten. Es fühlte sich für mich wie eine neu begonnene Reihe an.Vielleicht hat dies die Autorin ja auch beabsichtigt, da es ja nicht nur mit neuen Charakteren, sondern auch mit einer zusätzlichen neuen Spezies weiter geht. Wer weiß.


    Fazit:
    Dieser Band lässt mich leicht zwiegespalten zurück. Einerseits hat mich diese Geschichte wieder gut unterhalten und begeistert und die Seiten flogen nur so dahin. Auch die Idee mit der neuen Spezies hat mir im Grunde gut gefallen, es bringt etwas frischen Wind in die Sache. Auf der anderen Seite verwirrten mich die neuen Charaktere und sie konnten mich nicht wirklich überzeugen, aber vielleicht gewöhne ich mich ja noch an die neuen „Jungen Wilden“
    Für Fans der Reihe wird natürlich kein Weg an diesem Band vorbei gehen, aber ich sehe auch mit leicht gemischten Gefühlen den nächsten Büchern dieser Reihe entgegen.


    Ich vergebe 8 Punkte

  • Mir hat dieser Teil der Serie nicht so gut gefallen. Einerseits war die Geschichte sehr dünn, da hätte man mehr draus machen können und lieber die Sexszenen ein wenig zurückfahren sollen. Die Einführung der neuen Spezies hat mir ganz gut gefallen, mit den Protagonisten jedoch wurde ich nicht richtig warm. Die vorige Generation war mir auch ans Herz gewachsen und nun fehlt sie mir irgendwie.
    Na ja, vielleicht wird das ja noch was. Den nächsten Band werde ich auf jeden Fall noch lesen.