Kurzbeschreibung:
Paula Schmidt mag keine Kinder. Klein, laut, dreckig, muss nicht sein. Karriere dagegen unbedingt! Gerade hat sie sich von Olaf und seinem Dauerthema Familienplanung getrennt, da ist Paula plötzlich schwanger. Ungewollt, versteht sich. Dass das bohnenförmige Wesen auf dem Ultraschall ihr das Herz stehlen könnte, damit hat sie nicht gerechnet. Ebenso wenig mit dem Chaos, das nun über ihr Leben hereinbricht: in Form einer Kreißsaaltour mit Duftlämpchen und Walgesängen, einer neuen beruflichen Laufbahn auf dem Ökohof und eines schweigsamen, aber sehr attraktiven Tischlers namens Simon …
Die Autorin:
Kristina Steffan wurde 1977 im Norden Deutschlands geboren. Sie hat jahrelang ihr Geld mit dem Verkauf und Vermieten von Häusern verdient und arbeitet jetzt als Mediatorin und systemischer Coach. Als Mitglied einer großen Patchworkfamilie lebt sie in Norddeutschland. "Nicht die Bohne!" ist ihr erster Roman im Diana Verlag, worauf am 12. Mai 2014 ihr zweites Buch "Land in Sicht" erscheinen wird. Unter dem Namen Kristin Günak hat sie weitere Bücher im Bereich Romantic Fantasy geschrieben.
Meine Meinung:
Auf dieses Buch bin ich durch den Kindle-Deal der Woche aufmerksam geworden. Das Cover und der Titel haben mich neugierig auf den Inhalt gemacht. Nachdem ich die Leseprobe gelesen hatte, stand fest, dass ich es mir unbedingt kaufen musste, weil ich wissen wollte, wie es mit Paula weiter geht.
Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen gelesen, weil es mir so gut gefallen hat. Zusammen mit Paula und ihrer Bohne, wie sie fortan ihr noch ungeborenes Baby tauft, habe ich schöne Lesestunden verbracht. Endlich mal ein Buch, bei dem jeder Mensch einen Tick hat - der eine einen Kleineren, der andere einen Größeren. Aber gerade dass sie nicht perfekt sind macht die Geschichte so lesenswert. Es wird mal amüsant mit der werdenden Mutter, aber auch mal traurig. Die Autorin hat es geschafft, dass ich mich gut in die Personen rein versetzen konnte, allen voran Paula, aus deren Sicht es geschrieben ist. Auch Simon ist keiner dieser testosteron gesteuerten Männern, die man aus vielen Büchern kennt (und die ich auch ab und an mal schätze), sondern ein ganz normaler Mensch mit Problemen.
Kristina Steffan hat liebenswerte Personen erfunden, die man meiner Meinung nach einfach mögen muss, weil sie alle ihre Fehler haben und nicht perfekt sind.
Für mich war "Nicht die Bohne!" ein schöner Lesegnuss, mit dem ich mal vom Alltag abschalten und alles um mich herum vergessen konnte.