Das Lied des Falken - Andrea Schacht

  • Das Lied des Falken


    Köln im Frühjahr 1404. Das gesamte Hauswesen ist in Aufruhr: Der Knecht Peer wurde erschlagen aufgefunden, von der Hausherrin Alyss fehlt jede Spur. Eine fieberhafte Suche nach ihr beginnt, und bald keimt in Alyss' Freunden ein schrecklicher Verdacht auf: Der wahre Mörder von Arndt van Doorne ist noch immer auf freiem Fuß. Wer ist es, und könnten er und seine Handlanger Alyss in ihre Gewalt gebraucht haben? John of Lynne setzt alle Hebel in Bewegung, um Alyss zu finden und zu befreien.


    Ich denk zu Andrea Schacht muss man nichts mehr sagen. :-)


    Meine Meine:


    Mir einem weinenden und einem lachenden Augen schreibe ich diese Rezi. Denn mit Beendigung des Buches ging auch leider leider Gottes die Reihe um Alyss und ihr Hauswesen zu ende. Bevor wir aber feiern und Abschied nehmen, tauchen wir noch einmal ein in das mittelalterliche Köln, das wie immer so toll beschrieben ist, auch wenn sich vieles diesmal auf der Schäl Sick abspielt (also die andere Rheinseite).


    Als die ehemalige Amme von Alyss' Sohn ermordet aufgefunden wird, überschlagen sich die Ereignisse. Alyss wird entführt und unter Drogen gesetzt, ihr Knecht Peer ermordet. Erst einige Tage nach der Tat finden sich Marian und John in Köln ein, um ihre Spur aufzunehmen, was gar nicht so einfach ist. Doch dann schalten sich auch Gislindis und Almut ein und gemeinsam kommen sie dem Täter auf die Spur. Als schließlich alle Fäden bei einer Person zusammenlaufen, löst sich nicht nur diese Straftat, sondern auch der Tod von Alyss' Sohn erscheint in neuem Licht und der Mord an ihrem Mann wird aufgeklärt.


    Die Hauptdarsteller sind dieses Mal Marian und John, Catrin und Lore die alles daran setzten Alyss zu finden. Diese bekommt diesmal eher die Nebenrolle, zumindest was ihre Tätigkeiten angeht. Leider fand ich die Kapitel mit Alyss etwas merkwürdig, was aber nicht an ihr liegt, sondern an ihrer Aufseherin. Zwar durchschaut man schnell was da gespielt wird, aber es stört nicht wirklich. Nach und nach kommt man einem ganz perfidem Plan auf die Spur und da muss ich sagen, die Reihe ist wirklich super aufgebaut und ich muss die alle mal in einem Rutsch lesen und die ganze Tragweite dessen zu begreifen.


    Natürlich gibt es am Ende ein Happy End, nicht nur für Alyss sondern auch für Marian. Wirklich toll war die Passage mit John und Ivo dem Allmächtigen. Aber auch alle anderen kommen wie immer gut weg. Besonders Lore hat einen großen Anteil der Geschichte und ich finde das Kölsch immer ganz toll. Das hebt sie einfach ab.


    Und so will ich meine Rezi auch mit Lores Worten schließen: Und alles war jut


    Und deshalb kann ich natürlich auch nur 10 Punkte geben.


    In dem Buch gibt es einen tollen Brief der Autorin und eine Leseprobe auf die nächste Reihe die wahrscheinlich im Winter 2014 starten wird.