The Disappearing Spoon and other true tales from the Periodic Table
Kurzbeschreibung:
The Periodic Table is one of our crowning scientific achievements, but it's also a treasure trove of passion, adventure, betrayal and obsession. The fascinating tales in The Disappering Spoon follow carbon, neon, silicon, gold and every single element on the table as they play out their parts in human history, finance, mythology, war, the arts, medicine and the lives of the (frequently) mad scientists who discovered them.
Der Autor:
Sam Kean spent years collecting mercury from broken thermometers as a child and now he is a writer in Washington, DC. His work has appeared in the New York Times Magazine, Slate and New Scientists, inter alia. In 2009 he was a runner-up for the National Association of Science Writers' Evert Clark/Seth Payne Award for best science writer under the age of thirty. He currently writes for Science.
(Beschreibung und Autor-Informationen zitiert aus der Taschenbuchausgabe.)
Meine Meinung:
Chemie ist spannend und interessant. Trotzdem hat es mich damals in der Schule angeödet und gelangweilt, auch die verzweifelten Versuche unseres Chemiereferendars, uns mit Knallgas vom Hocker zu reißen haben daran nichts geändert. Hätte es doch da schon Sam Kean gegeben (aber da war der noch gar nicht geboren ).
Unterhaltsam und verständlich erzählt Kean, wie das Periodensystem der Elemente entstand und erklärt ganz nebenbei, wie es sich aufbaut und wie die Elemente interagieren. Wir erfahren wer was entdeckte und wie. Wir erleben mit, wie ein regelrechter Wettstreit unter Chemikern und Physikern entbrannte und der Wettlauf um den ersten Nachweis eines neuen Elements ist mindestens so spannend wie es das Space Race war.
Zu jedem Element gibt es Anekdoten und Hintergrundinformationen, die das Buch auch für nicht ganz so Chemiebegeisterte interessant machen können.
Für Chemiker mag es ein Graus sein, für den interessierten Laien ein Traum.
Kleines Manko: Es gibt unendlich viele Fußnoten, die allesamt am Ende des Buchs stehen. Das müssen sie auch wohl, denn Kean ist ein großer Fußnotenschreiber, die haben gerne mal den Umfang von fast zwei Seiten, in kleiner Typo wohlgemerkt! Interessant sind auch die, trotzdem ist es etwas mühsam, nach hinten zu blättern, zu lesen und wieder vorzuspringen. Und dann auch noch, ächz, nach den langen Episteln sich an den zuvor gelesenen Satz zu erinnern...
Tipp fürs Lesen: Periodensystem, möglichst mit Elementnamen, ausdrucken und danebenlegen, erleichtert das Verständnis. Zwar ist auch eine Tafel im Buch abgebildet, aber mir war das Hin- und Herblättern zu mühsam, siehe voriger Absatz...
Meine Bewertung: 8/10
Das Buch gibt es auch in deutsch:
Titel:
Treffen sich zwei Elemente...
ISBN: 978-3596195800
Eiweh, wie krieg ich jetzt dafür 'nen Amazon-Link hin???