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Zu den jüngsten Ereignissen in Rom ein Beitrag in der Neuen Zürcher Zeitung:
........................ http://www.nzz.ch/aktuell/inte…eihraeucherung-1.18291350 ..
Ich persönlich finde, dass der weltoffene, progressive und um Dialog bemühte Johannes XXIII diese Ehrung zumindest mehr verdient hat als der in seiner Lehrmeinung erzkonservative und wenig fortschrittliche Johannes Paul II.
Dazu ein Zitat aus dem Artikel oben:
>>Dem eifrigen Missionar Johannes Paul II, der fast pausenlos die Welt bereiste und auf geradezu heroische Weise bis zuletzt seine Parkinson-Krankheit ertrug, wird auch vorgeworfen, dass er die beim Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) eingefädelten Reformprozesse weitgehend unterband, erzkonservative katholische Organisationen begünstigte, mit einem Rekord von 1820 Selig- und Heiligsprechungen naiver Volksfrömmigkeit Vorschub leistete und, was besonders schwer wiegt, die Missbrauchsskandale sehr lange unter den Teppich zu kehren versuchte oder zumindest nicht als schweres Problem wahrnehmen wollte.
Benedikt, der Johannes Paul jahrelang als Chef der Glaubenskongregation gedient hatte, leitete nach dem Tod Wojtylas jedoch durch Aufhebung der vorgeschriebenen Wartefristen eine Heiligsprechung im Rekordtempo ein, wogegen Franziskus kaum mehr etwas einwenden konnte, wollte er nicht seinen Vorgänger, die Polen und die vielen anderen Anhänger von Johannes Paul vor den Kopf stoßen.<<
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