Obsidian - Schattendunkel - Jennifer L. Armentrout (ab 14 Jahren)

  • Autor(in): Jennifer L. Armentrout
    Verlag: Carlsen
    Seitenzahl: 400
    Preis: 18,90 €
    ISBN: 978-3-551-58331-4


    Inhalt:


    Ein dunkles Geheimnis scheint über dem winzigen Städtchen zu liegen, in das die siebzehnjährige Katy gerade erst umgezogen ist. Im umliegenden Gebirge sollen merkwürdige Lichter gesehen worden sein, leuchtende Menschengestalten ... Viel schlimmer findet die leidenschaftliche Buchbloggerin Katy jedoch, dass die nächste Bibliothek meilenweit weg ist und sie kein Internet hat. Bis sie beschließt, bei ihren Nachbarn zu klingeln und ein Junge die Tür öffnet, so düster und geheimnisvoll wie der Ort selbst: Daemon Black.
    (Quelle: http://www.carlsen.de/hardcove…hattendunkel/40913#Inhalt)


    Um den Erinnerungen an ihren geliebten verstorbenen Mann zu entfliehen, möchte Katys Mutter unbedingt umziehen und Katy muss natürlich mit.


    Anfangs ist sie nicht besonders glücklich als Buchbloggerin in einem winzigen Nest ohne eigenen Briefkasten oder einer guten Internetverbindung zu landen, doch das ändert sich schnell, als sie ihre Nachbarn Dee und Daemon kennenlernt.


    Während sie sich sofort mit Dee anfreundet und sich schnell eine innige Freundschaft zwischen den beiden jungen Mädchen entwickelt, hat Katy mit Daemon so ihre lieben Probleme. Ständig spricht er davon, dass sie nicht gut genug für seine Schwester sei, dann ist er wieder total nett zu ihr, nur um sie dann im nächsten Moment wieder komplett zu ignorieren. Irgendetwas stimmt absolut nicht mit diesem Typen, doch als Katy schließlich hinter das Geheimnis kommt, scheint alles nur noch komplizierter zu werden … .

    Meine Meinung:


    Ein Buch in dem es um eine Buchbloggerin geht, war natürlich von Anfang an ein absolutes Muss für mich und auch die restliche Story hat mich sofort sehr neugierig gemacht.


    Als ich zu lesen begann hat mich der locker leichte Schreibstil sofort mitgezogen und ich lernte Katy, die Buchbloggerin kennen. Sie war mir gleich auf Anhieb total sympathisch und nicht nur wegen unserer gemeinsamen Leidenschaft, der Bücher. Katy hat es nicht leicht: Ihr Vater ist an Krebs gestorben und ihre Mutter stürzt sich in die Arbeit, um nicht an ihn denken zu müssen. Dabei nimmt sie sogar mehrere Jobs gleichzeitig an, was dazu führt, dass Katy sich um den Haushalt kümmert und viel Zeit allein verbringt. Das junge Mädchen scheint sehr bodenständig zu sein und bezeichnet sich selbst als „langweilig, konservativ, pragmatisch und harmlos“ und dabei ist sie aber absolut schlagfertig und hat einen tollen Humor, der mich immer wieder zum Schmunzeln brachte. Ich liebe ihre sarkastische Art und wie sie sich immer über Daemon aufregt. Das Ganze wird natürlich dadurch verstärkt, dass das Buch in Ich-Form aus Katys Sicht geschrieben ist.


    Dieses Buch lebt wirklich von seinen tollen Dialogen. Katy und Daemon liefern sich ein Wortgefecht nach dem anderen und haben mich damit wirklich häufig zum Schmunzeln und das ein oder andere Mal sogar richtig zum Lachen gebracht. Es ist herrlich, wie sich die beiden immer wieder anfeinden. Ich konnte gar nicht genug davon bekommen.


    Leider muss ich sagen, dass mir durch die ganzen Dialoge jedoch die Spannung etwas verloren ging. Zwar kommt Katy eigentlich schnell hinter das Geheimnis von Dee und Daemon und es gibt auch einige Situationen, die wirklich viel Potenzial gehabt hätten, doch für mich stand ganz klar das Verhältnis zwischen den Protagonisten im Vordergrund, was ich etwas schade fand, da man wirklich mehr aus dieser Geschichte hätte machen können. Schon allein vom Lüften des großen Geheimnisses hatte ich mir mehr erhofft, irgendwie war mir das einfach zu unspektakulär, was vielleicht aber auch daran liegen könnte, dass ich aufgrund des ganzen Hypes schon große Erwartungen an dieses Buch hatte.


    Das Ende dagegen gefiel mir wieder sehr gut, es lässt mich nämlich hoffen, dass es auch in der Fortsetzung wieder einige witzige Wortgefechte geben wird und vielleicht wird dann auch das ganze Drumherum, also die eigentliche Story, etwas mehr ausgebaut, denn eigentlich gefällt mir diese wirklich sehr gut.


    Fazit:


    Dieses Buch lebt von einer äußerst sympathischen Protagonistin, die zudem meine größte Leidenschaft teilt: Die Bücher. Schon alleine diese Tatsache ist ein Grund, dieses Buch zu lesen. Doch auch die witzigen Wortgefechte zwischen Daemon und Katy und ein locker leichter Schreibstil haben mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht und für dieses Buch eingenommen. Leider hätte ich mir jedoch noch mehr Spannung gewünscht, so dass ich einen Punkt bei meiner Bewertung abziehen muss. Doch ich freue mich auf jeden Fall jetzt schon auf die Fortsetzung und auf noch mehr Kappeleien zwischen den Protagonisten.


    Von mir bekommt das Buch 4 Punkte von 5.

  • Obsidian steht schon ziemlich lange auf meiner WuLi. Ich habe die Leseprobe gelesen und ich war davon sehr begeistert. Allein die Tatsache das ich dieses Buch im Regal stehen haben will hat mich davon abgehalten mir das Buch sofort auf den Tolino zu laden.
    Mit Deiner Rezi hast Du mich jetzt noch neugieriger gemacht...

    "Katzen sind ein geheimnisvolles Völkchen. Es geht mehr in ihren Köpfen herum als wir uns vorstellen können. Das kommt ungezweifelt durch ihren engen Umgang mit Zauberern und Hexen." Sir Walter Scott

  • Die 17-jährige Katy Swartz ist wenig begeistert mit ihrer Mutter Kellie von Florida nach Ketterman, einer kleinen Gemeinde in West Virginia, zu ziehen. Nach dem Tod ihres Vaters vor drei Jahren will ihre Mutter mit ihr einfach einen Neuanfang wagen. Katy ist leidenschaftliche Buch-Bloggerin, eine Tatsache, die ihre Mutter nicht so ganz versteht und von daher hält sie ihre Tochter an, mehr in Kontakt mit der realen Welt zu treten in Form der einzigen Nachbarn. Ihre Mutter hat nämlich schon herausgefunden, dass im Nachbarhaus ein Junge und ein Mädchen, etwa in Katys Alter leben - perfekt um erste Beziehungen am neuen Wohnort zu knüpfen.


    Um ihrer Mutter den Gefallen zu tun, geht sie unter einen Vorwand zu den Nachbarn und trifft tatsächlich auf besagten Jungen. Dieser stellt sich als Daemon Black heraus und die Antipathie zwischen beiden ist spürbar, zumal er sofort nur Hohn und Spot für Katy übrig hat. Zum Glück rettet Dee, Daemons Zwillingsschwester, die Situation und diese ist, im Gegensatz zu ihrem Bruder, ausgesprochen freundlich zu Katy. Sehr zum Missfallen von Daemon und zur Freude von Katys Mutter werden die beiden jungen Frauen schnell Freundinnen.


    Katy und Dee verbringen viel Zeit miteinander, doch irgendwas scheint entweder mit Dee oder dem ganzen Ort nicht zu stimmen, denn Katy scheint ab und an Halluzinationen zu haben. Doch diese vergehen immer recht schnell, sodass sie sich darum wenig Gedanken macht. Nur Daemon ist nach wie vor gegen die Freundschaft der beiden, bis er eines Tages bei Katy auftaucht und Zeit mit ihr verbringen will. Schnell stellt sich heraus, dass er dazu von seiner Schwester gezwungen wurde, denn diese hat seinen Autoschlüssel versteckt und ist erst bereit das Versteck zu verraten, wenn Daemon was Nettes für Katy tut. Widerwillig fügen sich die beiden Dees Anforderungen und verbringen tatsächlich ein paar entspannte Stunden miteinander, danach ist jedoch wieder alles beim Alten. Dann jedoch wird Katy eines Tages vor der Bibliothek angegriffen und ausgerechnet Daemon eilt ihr zu Hilfe. Das hier etwas ganz und gar nicht stimmt, ist Katy ziemlich bald klar und dann offenbart ihr Daemon die ganze Wahrheit über sich, seine Familie und Ketterman ...



    Die Lichtwesen sind unter uns! Der Plot des Buches wurde spannend und abwechslungsreich erarbeitet. Besonders gut hat mir gefallen, dass sich dem Leser bereits nach und nach Dinge offenbaren, die Katy erst später klar werden, sodass ich als Leserin das Gefühl hatte, ihr immer einen Schritt voraus zu sein. Die Figuren wurden facettenreich erarbeitet, wobei hier besonders Katy und Daemon ins Auge stechen. Katy macht innerhalb des Buches eine erstaunliche Wandlung durch, vom einst eher zurückgezogenen Buch-Nerd zu jemandem, der sich durchzusetzen weiß und bereit ist, für ihre Freunde alles zu tun, auch wenn sie sich selbst dadurch in Gefahr bringt. Daemon erscheint zu Beginn des Buches als arroganter gottgleicher Mann, doch auch hier offenbart sich nach und nach, was für seine harte Schale, die er sich im Laufe seines Lebens zugelegt hat, verantwortlich war, aber auch zum Ende hin, lässt Daemon den Leser nicht in seine Seele schauen. Ich hege hier große Erwarten an Band 2 der Reihe und hoffe, dass Daemon hier mehr von sich preis gibt. Dee hingegen war mir von Beginn an sympathisch und ihrer offenen und freundlichen Art und ich war positiv erstaunt, dass auch sie eine ernste Seite hat, dass hätte ich so gar nicht von ihr erwartet. Den Schreibstil empfand ich als sehr angenehm und spannend zu lesen, sodass ich das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand gelegt hätte, weil ich unbedingt wissen wollte, wo es mich hinführt. Abschließend kann ich sagen, dass es sich hier um einen gelungenen Reihenauftakt handelt und ich mich bereits jetzt auf die Fortsetzung freue.

  • Was für eine Enttäuschung! Als das Buch endlich im Briefkasten lag, habe ich mich sofort daraufgestürzt - und am Ende habe ich es immer wieder zur Seite legen müssen, weil ich eine Pause von "Obsidian" brauchte.


    Es war einmal ein Mädchen namens Bella, das in ein kleines Kaff zieht und dort einem unheimlich gutaussehendem Jungen namens Edward begegnet. Sie ist auf der Stelle von ihm fasziniert, aber er hat ein großes Geheimnis.


    Ach nein, stimmt ja nicht, die heißen ja ganz anders. Macht nichts, der Rest passt aber. Selbst die quirlige Schwester, mit der sich Katy sofort anfreundet, fehlt nicht.


    Die Geschichte ist dermaßen vorhersehbar, dass man sich ganze Kapiel sparen kann. Eine typische Teenie-Romanze mit endlos vielen Klischees. Nicht mal der obligatorische Schulball fehlt, genauso wenig wie der Grabscher.
    Die Figuren sind nur schwarz oder weiß, fast im wahrsten Sinne des Wortes. Die Guten sind gut und die Bösen sind böse. Warum sind sie das?


    Außerdem enthält "Obsidian" einige Logikfehler* und beim "Endkampf" wusste ich nicht, wie mir geschieht. Hat jemand verstanden, was da vor sich gegangen ist? Ich nicht.


    *Logikfehler:


    Fazit: Ich hab mich nur geärgert. Unfassbar, dass ich dafür 19 Euro ausgegeben habe!


    ***
    Aeria

  • Kurz vor ihrem letzten Schuljahr zieht Katy mit ihrer Mutter von Florida in ein kleines Nest in West Virginia. Gemeinsam wollen sie dort einen Neuanfang nach dem Tod des Vaters wagen. Die einzigen Nachbarn, die die beiden haben und, die in einem ähnlichen Alter wie Katy zu sein scheinen, begegnen ihr sehr merkwürdig. Daemon verhält sich ihr gegenüber sehr ablehnend, während seine Schwester Dee auffällig Katys Nähe sucht.


    Doch immer, wenn Katy mit ihr unterwegs ist, hat es den Anschein, als würden die meisten Menschen ihr nicht sehr wohlgesonnen scheinen - und das, obwohl sie doch noch niemanden von ihnen kennt! Überhaupt benehmen sich alle ein wenig seltsam, allen voran natürlich ihre Nachbarn. Erst langsam kommt Katy hinter das Geheimnis der beiden, doch da ist es längst zu spät, denn sie befindet sich bereits mitten im Zentrum der Gefahr!


    Meine Meinung:


    Der Einstieg in das Buch war sehr leicht und angenehm. Ich mochte den locker-leichten Schreibstil der Autorin sofort, der mich einfach so durch die Seiten gleiten ließ. Ihre Charaktere hat sie klar und zumeist sympathisch gezeichnet, so dass ich mich schnell mit ihnen vertraut fühlte.


    Insbesondere Katy mochte ich sofort und das lag nicht nur an ihrem sympathischen Hobby, dem Buchbloggen. Trotz ihres Verlusts wirkt sie sehr tough und selbstbewusst. Sie ist sich ihrer eigenen Grenzen bewusst, macht sich aber nie zum Sklaven anderer, um ihnen zu gefallen. Das fand ich an ihr auch am beeindruckendsten.


    Währenddessen man aus Daemon eigentlich nie so ganz schlau wird. Immer, wenn ich dachte, jetzt kenne ich ihn, dann überraschte er mich mit einem ganz anderen Wesenszug. Beide sind nicht auf den Mund gefallen und so etwas liebe ich einfach in Büchern. Es hat viel Spaß gemacht, dabei zu sein, wie sie sich gegenseitig Gemeinheiten an den Kopf geworfen haben.


    Allein, die erste Begegnung der beiden ist einfach klasse. Sie möchte ihn - halb gezwungen von ihrer Mutter - nach dem Weg zum nächsten Supermarkt fragen und er erscheint halb nackt im Türrahmen. Als Katy dann ihre Sprache wiedergefunden hat, gibt er ihr sehr deutlich zu verstehen, dass ihm dieses Gespräch dermaßen lästig ist, dass man als Leser schon an dieser Stelle erkennen kann, dass die beiden es verbal noch ordentlich krachen lassen werden.


    Erst im späteren Verlauf der Geschichte lässt die Autorin durchblicken, was genau das Geheimnis der Geschwister ist. Die Idee ist nicht gänzlich neu, aber sehr erfrischend umgesetzt, mit einigen sehr interessanten Varianten und einem überraschenden Ende. Für mich war die Spannung durchgehend spürbar und baute sich im Verlauf der Geschichte sogar noch immer weiter auf.


    Fazit:


    "Obsidian - Schattendunkel" lädt nicht nur mit einem wunderschönen Cover zum Lesen ein, sondern überzeugt auch sehr deutlich hinsichtlich der Umsetzung einer Idee, der spannenden Handlung und den schön gezeichneten und gewinnenden Charakteren. Ich habe den Roman von Jennifer L. Armentrout mit Begeisterung verschlungen und werde mir auch die Fortsetzung auf keinen Fall entgehen lassen.

    Es wäre gut Bücher kaufen, wenn man die Zeit, sie zu lesen, mitkaufen könnte, aber man verwechselt meistens den Ankauf der Bücher mit dem Aneignen ihres Inhalts.
    Arthur Schopenhauer (1788-1860)


    :lesend

  • Um einen Neuanfang zu wagen, ziehen Katy und ihre Mutter von Florida nach West Virgina in ein kleines Dorf, dass von der Welt vollkommen abgeschirmt zu sein scheint. Damit Katy schneller Anschluss findet, versucht sie sich mit ihren Nachbarn anzufreunden. Daemon Black ist alles andere als begeistert, als Katy vor seiner Schwelle steht und zeigt ihr dies deutlich.


    Wäre da jedoch nicht Dee, seine Schwester, die Katy unbedingt als ihre Freundin haben will, auch wenn ihre Familie alles daran setzt um dies zu verhindern. Bis ein Ereignis Katys bisheriges Leben vollkommen verändern wird und ihr zeigt, warum die Familie Black niemanden in ihrer Familie willkommen heißt.


    „Obsidian – Schattendunkel“ von Jennifer L. Armentrout begeistert mit einem erfrischenden Schreibstil, lebhaften Charakteren und einem durchaus überraschenden Plot.


    Die Autorin versteht es innerhalb von wenigen Seiten den Leser in den Bann zu ziehen. Fast augenblicklich war ich in der Geschichte drin und habe mit Katy mitgefiebert. Die Geschichte hat unheimlich viel Witz und unvergleichbaren Charme. Es macht einfach nur Spaß „Obsidian – Schattendunkel“ zu lesen, sodass das Buch innerhalb weniger Stunden verschlungen wurde.


    Auch über den Verlauf der Geschichte war ich ein wenig überrascht. Ich wusste im Vorfeld nicht, was genau auf mich zukommen wird und wurde daher positiv überrascht. Die Idee wurde von Frau Armentrout in meinen Augen auf eine interessante und äußerst unterhaltsame Art und Weise umgesetzt worden. Rasch hat sich beim Lesen ein Sog entwickelt, deren ich mich nicht entziehen konnte.


    Die vielen verschiedenen Figuren konnten mich alle ausnahmslos überzeugen. Ich habe richtig mit Katy mitgelitten und mich köstlich über den Schlagabtausch zwischen ihr und Daemon amüsiert. Auch Daemon ist für mich ein gelungener Charakter, auch wenn er vielleicht hier und da ein paar kleine Fehlerchen aufzuweisen hat. Ich bin gespannt zu erfahren, wie es im nächsten Band mit ihnen weiter gehen wird. Langweilig kann es mit Sicherheit nicht werden.


    Dazu kommt noch ein kleiner Blogger-Wiedererkennung-Wert, weil das Verhalten von Katy uns vielen doch recht bekannt sein sollte. Dies gibt der Geschichte nochmals so einen kleinen Bonus.


    Der Showdown am Ende war spannungsgeladen und voller Action. Einige Fragen wurden beantwortet, trotzdem gibt es noch so einiges, worauf sich der Leser im nächsten Band freuen kann. Ich erwarte voller Vorfreude und Neugier den zweiten Band um Katy und Daemon, der im Dezember diesen Jahres erscheinen soll.


    Fazit
    „Obsidian – Schattendunkel“ überzeugt durch lebhafte Charaktere, interessanten Plot und ganz viel Witz und Charme. Ein Lesevergnügen der besonderen Klasse, welches man sich nicht entgehen lassen sollte. Jennifer L. Armentrout und ihre Bücher sollte der Leser sich merken.


    10/10

    Und manchmal ist ein Buch die Welt für mich!


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    :lesend Laini Taylor - Daughter of Smoke and Bone - Zwischen den Welten



    Langzeitprojekte:
    Margaret George - Maria Stuart LR

  • Inhalt:
    Ein dunkles Geheimnis scheint über dem winzigen Städtchen zu liegen, in das die siebzehnjährige Katy gerade erst umgezogen ist. Im umliegenden Gebirge sollen merkwürdige Lichter gesehen worden sein, leuchtende Menschengestalten ... Viel schlimmer findet die leidenschaftliche Buchbloggerin Katy jedoch, dass die nächste Bibliothek meilenweit weg ist und sie kein Internet hat. Bis sie beschließt, bei ihren Nachbarn zu klingeln und ein Junge die Tür öffnet, so düster und geheimnisvoll wie der Ort selbst: Daemon Black.


    Rezension:
    Dank dem Wunsch ihrer Mutter nach einem Neuanfang, zieht Katy aus dem sonnigen Florida in eine Kleinstadt nach West Virginia, in der es nicht mal einen Supermarkt, geschweige denn einen Buchladen gibt. Für die passionierte Buchbloggerin Katy die Hölle. Doch viel Zeit für ihre Bücher soll sie sowieso nicht bekommen, denn gleich am dritten Tag in Ketterman begegnet sie ihren neuen Nachbarn, den Zwillingen Dee und Daemon. Während sie mit Dee schnell Freundschaft schließen kann, scheint deren Bruder sie jedoch abgrundtief zu hassen..


    "Obsidian" ist im Moment ja wirklich in aller Munde und so führte auch für mich kein Weg an diesem Buch vorbei. Gut so, denn ich singe zwar keine Lobeshymnen, aber ich habe es trotzdem sehr gerne gelesen.
    Jennifer L. Armentrout erzählt ihre Geschichte aus der Sicht von Katy, die mir schon sympathisch war, als ich im Klappentext erfahren habe, dass sie eine Buchbloggerin ist! Im Buch selbst hat das vielleicht keine große Rolle gespielt, aber trotzdem eine sehr schöne Eigenschaft! Katy selbst ist mir aber auch so schnell ans Herz gewachsen, denn sie ist ein Mensch, der nicht auf den Mund gefallen ist und einfach sehr herzlich und liebenswert ist.


    Es gab aber auch etwas, dass mich an Katy sehr genervt hat: Sie konnte sich einfach nicht eingestehen, dass sie Hals über Kopf in Daemon verliebt ist und war immer groß in der Betonung, dass sie ihn abgrundtief hasst. Kein Wunder, denn Daemon ist mal heiß, mal kalt. Mal ist er der perfekte Gentleman und dann stellt er sie wieder vor der gesamten Schule bloß. Ich konnte gerade am Anfang verstehen, dass sie es nicht wahrhaben wollte, aber mit der Zeit hat sie so offensichtlich Gefühle für ihn entwickelt, dass es einfach nervig war, nocheinmal zu lesen wie sehr sie ihn hasst.


    Mein zweiter großer Kritikpunkt ist, dass ich ungefähr die Hälfte des Buches gedacht habe: Hey, dass hast du doch schon mal gelesen. "Twilight". Situationen, die so ähnlich waren, aber auch die Atmosphäre hat mich irgendwie an die Bücher von Stephenie Meyer erinnert. Ich weiß, dass man in jedem Buch einen Vergleich zu Twilight finden kann, wenn man danach sucht, aber in "Obsidian" hat mich die Ähnlichkeit förmlich angesprungen.


    Aber Jennifer L. Armentrout hat trotzdem ein eigenständiges Buch geschaffen, das mir sogar sehr gut gefallen hat. Denn es waren zwar Ähnlichkeiten vorhanden, aber die Geschichte war trotzdem nicht die gleiche. Katy merkt schon schnell, dass an Daemon und Dee irgendetwas komisch ist. Die Menschen in der Stadt meiden die Geschwister und wenn Katy nicht alles täuscht, dann ist doch eben ein Arm von Dee verschwunden..
    Schnell stand für mich fest, dass Daemon und Dee nicht menschlich sind. Aber was zum Teufel sind sie? Die Auflösung war überraschend und nach der ersten Abneigung oder eher Schock meinerseits, fand ich die Idee einfach großartig und ich bin gespannt, was die Autorin da noch rausholen kann. Sehr viel meiner Meinung nach, weil die Idee neu und noch nicht so verbraucht ist.


    Fazit:
    Wenn ich von der "Twilight" Ähnlichkeit absehe, dann hat "Obsidian - Schattendunkel" mir sehr gut gefallen. Mit Katy, Dee und Daemon hat Jennifer L. Armentrout ganz unterschiedliche, aber sehr sympathische Charaktere geschaffen, die mich durch ihr Verhalten manchmal echt zur Weißglut gebracht haben, aber die ich trotzdem sehr mag. Und auch ihre Idee was für Wesen Dee und Daemon sind hat mir gut gefallen.
    Es gibt viele offene Fragen und meiner Meinung nach viel Potenzial für einen noch besseren zweiten Band, weswegen ich vier Kleeblätter vergebe.
    8/10

  • Das Cover:
    Bereits das Cover des Buches ist ein Blickfang. Zu sehen sind die Umrisse zweier Schatten, die erahnen lassen, dass es sich um einen Mann und eine Frau handelt (vermutlich Daemon und entweder Katy oder Dee). Die Aufmachung des Covers ist auch außergewöhnlich. Ich habe mich informiert: Es besteht aus einem Druckbogen mit einer Folie mit Metallicpigmenten bezogen und mit einer Softtouchfolie bezogen. Bei Lichteinfall glänzt es. Ein wunderschönes Cover, passend zu einer schönen Geschichte.


    Die Geschichte:
    Nach dem Tod ihres Vaters ist Katy zusammen mit ihrer Mutter schwerenherzens von Florida nach West Virginia gezogen. Doch wirklich wohl fühlt sie sich in ihrer neuen Heimat noch nicht. Da ist sie froh, dass sie einen Buchblog hat und viel und gerne liest. Um die Nachbarschaft kennenzulernen, klopft Katy an der Haustür ihrer direkten Nachbarn und trifft dort den attraktiven Daemon, der edoch nicht gerade nett zu ihr ist. Er verpasst ihr den Kosenamen ‘KittyCat’, den sie gar nicht leiden kann. Beim Einkaufen trifft sie auf Dee, der Schwester von Daemon, die ihr viel sympathischer ist als Daemon. Schon bald merkt Katy, dass Dee und Daemon nicht sehr beliebt im Dorf sind und eher gemieden werden. Sie verbringt immer mehr Zeit mit Dee, vor allem aber mit dem unausstehlichen (und unwiderstehlichem) Daemon. Mit der Zeit freundet sie sich mit ihnen an und merkt dann schnell, dass die Beiden ein Geheimnis haben und nicht so sind, wie sie vorgeben zu sein …


    Meine Meinung:
    Bevor ich ‘Obsidian’ im Buchhandel sah, hatte ich nicht viel davon gehört. Das Buch, das ein Spontankauf war, hat mich jedoch total überrascht. Der Plot erinnert vielleicht ganz leicht an andere Storys, ist aber für mich was ziemlich neues. Katy ist 17 un Buchbloggerin. Das finde ich persönlich ja schon genial. Sie macht das, was Shelly und ich sowie viele andere Buchliebhaber auch tun. Und genau das macht die Geschichte für mich schon ein bisschen realistischer und realer. Nach dem Tod ihres Vaters zieht Katy mit ihrer Mutter nach West Virginia. Sie muss sich neu einfinden und neue Leute kennenlernen. So klopft sie an die Tür und verändert damit ihr Leben. Sie trifft auf (sexy) Daemon (ich habe da irgenwie immer wegen dem Namen einen jüngeren Ian Somerhalder vor Augen) und sie wird noch viel mit ihm zu tun haben. Besonders die vielen und unglaublich witzigen und schlagfertigen Wortgefechte zwischen den Beiden sind ein absolutes Highlight der Story. Nach und nach merkt Katy (und der Leser/die Leserin), dass Daemon sich merkwürdig benimmt und außergewöhnliche Dinge kann. Natürlich sind Daemon und Dee nicht ‘normal’, sondern haben ein Geheimnis, das auch Katy in Gefahr bringt. Ich finde die Story wirklich gut aufgebaut. Zwischen Daemon und Katy ist etwas, aber die beiden fallen sich nicht sofort schmachtend um den Hals. Es ist … anders als sonst und genau das gefällt mir so besonders. Mit Katy konnte ich mich identifizieren und Daemon und Dee sind einem schon irgendwie sympathisch. Ich kann nur positives von ‘Obsidian’ sagen. Und das tolle: Band 2 wird am 21. November 2014 erscheinen. Das heißt, es geht bald weiter.


    Meine Bewertung:
    Verdiente 10 Sterne für diese tolle Geschichte, die nicht von dieser Welt ist. Science-Fiction, Action, Spaß und Romantik … wer all das sucht, MUSS dieses Buch lesen. Kauft es euch!

  • Katy ist mit ihrer Mutter aus dem sonnigen Florida nach West Virginia gezogen. Der kleine Ort, den sie nun ihr Zuhause nennen muss, hat nicht mal eine funktionierende Post. Für die leidenschaftliche Buchbloggerin ist das grausam. Noch grausamer für sie ist es allerdings, dass ihre Mutter sie zwingt doch unbedingt mit den Jugendlichen von Nebenan Freundschaft zu schließen. Katy schlurft also rüber, klopft und vor ihr steht auf einmal der Traum jedes Mädchens: Daemon Black. Groß, trainiert und wunderschön. Wenn da nicht sein mehr als fragwürdiger Charakter wäre. Katy freundet sich dennoch mit dessen Schwester Dee an und merkt bald, dass die Geschwister nicht so normal sind, wie sie zunächst wirkten...


    "Obsidian – Schattendunkel" von Jennifer L. Armentrout ist ein Jugendroman nach Schema F. Ich kenne mehrere Bücher der Autorin und hatte mich sehr auf dieses hier gefreut. Doch nach dem Lesen bin ich hin- und hergerissen zwischen "eine tolle Geschichte" und "och nee, das kenne ich doch schon!".


    Die Geschichte wird von Katy höchstselbst erzählt. Und dabei merkt man schnell, dass sie am liebsten werkelt und sich nicht für die mädchentypischen Themen interessiert. Zudem sind ihre Gedanken nicht von Jungs, Party und ähnlichem beherrscht, sondern von ihren Büchern, der Natur und dem Leben an sich. Das hat mir gefallen, denn damit fällt Katy nicht in eine typische Kategorie.


    Auch die Story selbst ist durchaus fesselnd und interessant. Aber dennoch: je mehr ich gelesen habe, desto mehr habe ich mich an Romane wie Twilight erinnert gefühlt. Der dunkle, geheimnisvolle Typ; ein großes Geheimnis, das herauskommt, als die weibliche Hauptfigur in Gefahr ist; Gefühle, die nicht sein dürfen und ganz viel Kampf gegen das Böse, dem sich auch die sterbliche Hauptfigur anschließt, obwohl sie doch einfach nur fliehen soll. Das kennt man und entweder man liebt es oder man hasst es.


    Und ich bin mir eben nicht sicher. Denn auf der einen Seite habe ich beim Lesen oft die Augen verdreht und nur noch auf bestimmte Sätze oder Gegebenheiten gewartet, die dann auch eintraten. Auf der anderen Seite sind mir Katy, Daemon, Dee und die anderen dann doch so sympathisch und ans Herz gewachsen, dass mich die Fortsetzung interessiert. Denn die Autorin baut dann doch so einige Unterschiede ein, die mich gereizt haben: Katy gibt sich Daemon nicht sofort hin, es gibt keine Dreiecksgeschichte mit einem anderen Jungen und auch das Geheimnis, welches Daemon und seine Familie umgibt, ist mal was neues. Auch wenn ich darüber bei der Enthüllung lachen musste.


    Der Stil von Jennifer L. Armentrout ist sehr gut und leicht zu lesen. Ihre Erzählweise passt zu einer jugendlichen Bloggerin und ist so schwungvoll, dass ich einfach nur dranbleiben wollte. Super!


    Fazit: wer von typischen Jugendbüchern noch nicht die Nase voll hat, der wird Obsidian lieben. Wer mal was besonderes lesen möchte, ist hier leider falsch.

  • Ich habe das Buch nach der Hälfte abgebrochen und kann mich Aeria anschließen.


    Ich war maßlos enttäuscht. Die Geschichte ist soooo platt, ich kann überhaupt nicht verstehen, wie man diesem Gefasel die volle Punktzahl geben kann. :wow Es passiert einfach gar nichts, man kann noch nicht mal mehr von einem Plätschern der Story sprechen, es ist ein absoluter Stillstand. Sie pflanzt ein Beet, fährt durch die Stadt, läuft durch den Wald, und das Schlimmste: sie redet mit Daemon.
    Witzige Dialoge? Fehlanzeige. Die Dialoge laufen IMMER nach Schema F ab und bergen keine Überraschung. Sie beleidigen sich, er lässt einen netten Kommentar fallen, sie greift naiv und hoffnungsvoll danach, er macht sie wieder fertig. Und von vorne. Ich konnte es nicht mehr lesen..kein normales und selbstbewusstes Mädchen würde sich mehr als einmal so von einem Kerl behandeln lassen. Wieso müssen alle Protagonistinnen in solchen Schnulzen immer so dümmlich und unselbstständig auftreten? Das nervt.


    Puh, ich habe mich mehr aufgeregt als ich wollte. Sorry, aber mehr als 2 Pünktchen sind da nicht drin. Gott sei Dank habe ich es gratis laden können. Hätte ich Geld ausgegeben, wäre ich sauer.

  • Mit „Obsidian – Schattendunkel“ legt uns die Autorin den ersten Band dieser neuen spannenden Jugendbuch-Fantasy-Reihe vor. Vampire und Werwölfe sind out – trefft die Lux! Sexy, spannend, atemberaubend – aufregende Charaktere, interessante Story und verträumtes Setting.


    Wir bekommen diese tolle Geschichte direkt aus Sicht der Protagonistin Katy erzählt. Diese Perspektive ist sehr hilfreich, weil Katy nicht unbedingt der mitteilsame Typ Mensch ist und vieles mit sich selbst ausmacht. Was mir besonders gut am Erzählstil der Autorin gefällt, ist die Art und Weise, wie sie neue Fakten offenlegt. Ich konnte ihr zu jeder Zeit folgen und habe mich in der Welt, die sie hier erschaffen hat, wirklich wohl gefühlt, weil ich ich den Eindruck hatte, dass ich mit auf eine Reise genommen wurde. Auch die Beschreibung der Umgebung ist mehr als gelungen, weil das verschlafene Örtchen vor meinem inneren Auge tatsächlich zum Leben erwacht ist.


    Katy hat mir als Protagonistin wirklich gut gefallen, da sie nicht als schwacher Mensch vor einem übernatürlichen Wesen dargestellt wird, sondern einen eigenen Kopf hat. Sie steht für ihre Überzeugungen ein und macht ausnahmsweise mal keine Wandlung durch. Katy ist einfach sie selbst und das ist auch gut so, weil sie sympathisch, aufrichtig und authentisch ist. Ein kleines Schmankerl für uns Leser: Sie ist Buchbloggerin und das ist besonders nett, da ich mich mit ihr identifizieren konnte. Auch ihre innere Stärke ist beeindruckend und konnte mich letztendlich davon überzeugen, dass ich unbedingt mehr von Katy lesen möchte.


    Daemon hat wohl alles, was der klischeehafte Badboy mitbringen muss: Er ist schön, sexy und düster. Frei nach dem Motto „harte Schale, weicher Kern“ gibt es immer wieder neue Facetten an ihm zu entdecken, was ihn zum perfekten Gegenpart von Katy macht.


    Auch die Nebencharaktere können sich blicken lassen, weil sie individuell gestaltet sind und durch ihre Interaktionen bestechen können. Die, die man lieben soll, kommen von Anfang an sympathisch rüber und die Bösewichte umgibt auch direkt die entsprechende Aura, sodass immer gleich klar ist, wer auf welcher Seite steht.


    Obwohl handlungstechnisch eigentlich gar nicht so viel passiert, hat mir dieser erste Band doch sehr gut gefallen, weil man ihn als Einstieg in die Gesamtgeschichte sehen kann. Für mich war es spannend, peu a peu in die Welt der Lux eingeführt zu werden und diese neuartigen Wesen zu entdecken. Diverse Wendungen und Überraschungen haben dann auch noch zusätzlich für Spannung gesorgt, sodass ich wirklich froh bin, dass die weiteren Teile bereits erschienen sind und man direkt weiterlesen kann.


    Ansonsten haben wir es bei dieser Reihe mit einer gelungenen Mischung aus Liebesgeschichte und Fantasy zu tun. Der Fantasyanteil überwiegt hier ganz minimal, weil das der Dreh- und Angelpunkt für den generellen Konflikt darstellt. Aber das heiße Prickeln zwischen Katy und Daemon sollte natürlich auch nicht unterschätzt werden!


    Ein gelungener erster Teil, der super in die Story einfüht und Lust auf mehr macht. Sympathische Charaktere, spannende Story und eine Anziehungskraft zwischen den Protagonisten, die einfach außerirdisch ist.


    10 Eulenpunkte