Ich habe gestern noch mit allen Lesekräften das Buch beendet. Glücklich war ich gerade in diesem Abschnitt nicht. Zu viel Beschäftigung mit dem Smartphone, das nicht wirklich witzige Abschnitte bringt. Zu wenig "echtes" Leben bei Bridget und ihren Kindern. Ich habe die Autorin extra gegoogelt, um mal zu erfahren, wie ihre Lebensumstände sind. Sie hat ihre Kinder Ende 40 bekommen und ist somit Mutter von ungefähr 10-jährigen. Hoffentlich schreibt sie jetzt nichts autobiografisches.
Dexter bekommt für mich auch nicht wirklich Farbe. Bridgets Namensgebung Toyboy lässt bei mir keine andere Vorstellung aufkommen, dass er sowieso nur zum Zeitvertreib vorbei kommen soll. Der Versuch, witzige Momente im Zusammenspiel Altersunterschied und Alltag einer Alleinerziehenden herzustellen, wirkt auf mich gequält. Aus dem Prolog wissen wir ja schon, dass sich Dexter wohl im Laufe dieses einen Jahres wieder verabschiedet.