Der Teufel in dir - Richard Montanari

  • Kurzbeschreibung:
    Ein nackter Mann sitzt blutüberströmt auf einem Stuhl. Rostiger Stacheldraht verursacht tiefe Wunden in seinem Fleisch. Dampf steigt aus seinen Verletzungen auf, als sein warmes Blut auf die eisige Februarluft trifft. Er lebt noch, als Jessica Balzano und Kevin Byrne am Tatort eintreffen. Aber nicht mehr lange. Seine letzten Worte sind: »Er lebt.« Danny bleibt nicht das letzte Opfer des Killers. Und bei der Jagd auf ihn werden die beiden Detectives selbst zum Spielball ...



    Über den Autor konnte ich keine schöne Zusammenfassung finden, deswegen verweise ich zum einen auf die Homepage --> Klick und zum anderen auf den Wikipedia-Eintrag--> Klick



    Meine Meinung:
    Wow... Ich musste das Buch nach beenden erst mal auf die Seite legen, tief durchatmen und die Geschichte sacken lassen.


    Das Buch gehört zu der Byrne und Balzano-Reihe (Klick) und ist, wie alle Vorgänger, wieder super spannend und absolut lesenswert!
    Bis zuletzt hat man Vermutungen, wieso das Ganze passiert und wer dahinter steckt aber am Ende gibts doch wieder ein paar Überraschungen und den typischen "Damit-hätte-ich-jetzt-nicht-gerechnet"-Effekt :grin


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich kann es jedem Thriller-Fan wärmstens empfehlen.
    Aber Achtung: es fließt viel Blut und die grausamen Tatorte werden genaustens beschrieben. Wobei das allerdings für die Montanari-Leser nicht wirklich überraschend ist :-)


    Von mir gibts gute 9 Punkte und ein Daumenhoch :fingerhoch

  • Wow, danke für die Buchvorstellung. DAvon habe ich noch garnichts gelesen, wo ich doch Thriller so liebe.


    Kommt gleich mal auf die WL.


    Ach, edit wollte fragen ob man die Vorgängerbände gelesen haben muss???

    "Leute die Bücher lesen, sind einfach unberechenbar." Spruch aus "Wilsberg "
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  • Zitat

    Original von Jasmin87
    @ Findus: ich finde nicht, dass man die Vorgänger zwingend kennen muss aber ich persönlich finde das immer besser :-)



    Na gut, dann kommen die eben auch auf die WL. :grin danke Jasmin

  • Ein anonymer Anrufer gibt Jessica Balzano den Hinweis zu einem Mord in einer geschlossener Kirche. Byrne und Balzano gehen diesem Hinweis nach und finden das Opfer noch lebend, allerdings zu spät für eine Rettung. Der anonyme Anrufer sprach aber von sieben Kirchen, heisst das, das noch mehr Morde geschehen?


    Der Autor schickt den Leser hier auf eine fast atemlose Schnitzeljagd nach den sieben Kirchen, dem Täter und dessen Motiv.


    Leider hatte ich bei diesem Buch den Eindruck, dass der Autor auf seiner Suche nach Ideen für immer bizarrere Morde, die Spannung und Nachvollziehbarkeit des Ganzen aus den Augen verliert.

    Es gibt mehrere Handlungsstränge, die zwar zusammenführen, aber am Ende nicht komplett verknüpft werden. Ein Handlungsstrang war in meinen Augen komplett sinnfrei und wohl nur als Seitenfüller gedacht. An Byrne's Visionen bin ich mittlerweile gewöhnt, aber auch Jessica Balzanos Schlussfolgerungen, wann sie wohin muss, hatten für mich schon etwas visionäres und waren nicht immer nachvollziehbar. Die gewohnte, zum Weiterlesen animierende Spannung, habe ich hier schmerzlich vermisst.
    Es mag sein, dass ich auf dieser Schnitzeljagd einige Schnitzchelchen übersehen habe, oder mein schlichtes Gemüt einfach nicht in der Lage war, alles zu einem Großen Ganzen zusammen zu setzen, aber für einen schlüssigen und logischen Abschluss fehlen mir einfach zu viele Puzzleteilchen.


    Mich hat das Buch enttäuscht zurückgelassen. Mit seinen bisherigen Büchern, wie z.B. "Septagon" oder "Das Echo des Blutes" hat der Autor bewiesen, dass er es wesentlich besser kann.


    Mehr als 5 Punkte sind nicht drin...

  • Ein klein wenig war ich auch enttäuscht über das Buch. Es hat mir gefallen, die Idee war gut. Aber auch ich fand mich oft überrumpelt mit Vorahnungen und Wissen, dem ich nicht folgen konnte. Trotzdem hat es mich unterhalten und ich hab es auch relativ schnell durch gehabt. Gutes Zeichen :)

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich