Kurzbeschreibung laut Rowohlt - Homepage:
Dresden, Ende August 1989. Eine junge Frau steigt in den Zug und verlässt ihr Land. Was inmitten der großen Fluchtwelle so entschieden beginnt, wird für sie bald zur existentiellen Reise. Während der Fahrt tauchen Bilder einer einsamen Kindheit auf, in einer sprachlos gewordenen Familie: Der musische, aber haltlose Vater, der in seiner Agententätigkeit aufgeht und seine Obsessionen auslebt, die ohnmächtige Mutter, Tochter eines NS-Funktionärs, die sich in der Kälte einrichtet. Das alles hinter einer makellosen Lebensfassade: "eine Puppenstubenlandschaft, wie ein Leben lang auf Kur."
Meine Meinung:
Ich hatte nach der Lektüre des Klappentextes hohe Erwartungen an die 200-Seiten-Erzählung. Aber der Stil des Buches hat mich überhaupt nicht angesprochen. Kurze, z.T. zusammenhanglose Sätze, die Geschichte der Generationen wird wirr erzählt, so vieles bleibt im Dunkeln. Ein Buch das viel erzählen will, meiner Meinung nach aber nur wenig erreicht. Ich war wirklich froh, dass es nur so kurz war, durch mehr Seiten hätte ich mich auch nicht durchgequält.