Welche Rezensionen wünscht ihr euch?

  • Die Kraft zur Korrektur. Über Politik und Literatur - David Grossman


    Im März erschienen. Hat das schon jemand gelesen?





    Kurzbeschreibung von Amazon:
    Dieser Band versammelt Grossmans wichtigste Stellungnahmen zur Politik und Literatur aus den letzten Jahren, mit denen er jedes Mal großes Aufsehen erregte. In einer Rede zum Todestag von Rabin appelliert er an den israelischen Ministerpräsidenten, trotz der extremistischen Hamas auf das palästinensische Volk zuzugehen und endlich Frieden zu schließen. Er wendet sich gegen die Erstarrung, fordert die Kraft zur Korrektur - nicht nur von den Politikern, sondern auch von den Schriftstellern. Denn die Literatur ist das Gegenmittel zur Verflachung der Sprache und der Gedanken. Welche Kraft und welche Chance in der Literatur liegen können, hat er zuletzt in seiner bewegenden Eröffnungsrede zum Berliner Literaturfestival 2007 dargelegt.

  • Marcel Beyer- Kaltenburg


    Von diesem Buch habe ich im Zusammenhang mit Hans Magnus Enzenbergers Hammerstein gehört.


    Ist "Kaltenburg" sehr anstrengend zu lesen?



    Amazon:
    Marcel Beyer hat einen neuen großen Roman geschrieben. Der"Erfinder der Wirklichkeit", der Heinrich-Böll- und Uwe-Johnson-Preisträger, der"Dichter des ganzen Deutschland"entwirft in ihm ein Panorama deutscher Geschichte von den dreißiger Jahren bis in die Gegenwart. Wie im Erfolgsroman"Flughunde"verwebt Marcel Beyer erneut Persönliches und Geschichtliches derart überzeug miteinander, daß wir den Ereignissen im katastrophischen Deutschland des 20. Jahrhunderts gebannt folgen.


    Ludwig Kaltenburg, geboren 1903, Biologe, arbeitet e der dreißiger Jahre des letzten Jahrhunderts in Posen. Dort begegnet er zum ersten Mal dem Ich-Erzähler, zu diesem Zeitpunkt noch ein Kind. Im Gefolge des Zusammenbruchs des"Dritten Reichs"flüchtet der Junge mit seinen Eltern nach Dresden. DessenBombardierung im Februar 1945 überlebt er und beginnt ein Studium der Ornithologie, das ihn erneut in engen Kontakt zu Kaltenburg bringt. Der kann in Dresden ein eigenes Institut gründen und sich internationales Renommee erwerben. Wie erfahren die beiden Wissenschaftler, der angehe und der erfolgreiche, die Gründung und Konsolidierung der DDR in Dresden, welche Wungen nehmen die Lebensläufe der beiden in den unterschiedlichen Stadien der DDR, wie erlebt der Ornithologe schließlich das e der DDR?

  • @ Herr Palomar:


    Auf "Kaltenburg" und die nichtssagenden Kritiken in Focus- und Spiegel-Online bin ich auch aufmerksam geworden. Entweder haben die Kritiker den Roman nur unzureichend gelesen oder konnten mit ihm nichts anfangen. Dem Focus entnehme ich keine Aufforderung zum Kauf und der Spiegel-Redakteur krittelt, um letztlich die Schulnote 2 zu verteilen :gruebel.



    Focus
    [URL=http://www.spiegel.de/kultur/literatur/0,1518,544307,00.html]Spiegel[/URL]

  • Zitat

    Original von Herr Palomar
    Nein, ich habe es noch nicht gelesen.


    Eine Rezension der englischsprachigen Ausgabe "Against the day" wäre mir auch sehr willkommen. Dann sind es auch nur noch ca. 1100 Seiten. :lache


    Huh... Das dicke Ding liegt auf meinem SUB. Ich trau mich aber irgendwie nicht :lache

  • Der Dieb von Dresden - Ralf Günther


    Die Story ist ja nicht so interessant, zudem befürchte ich einen Regionalkrimi, aber Die Theatergräfin fand ich wirklich gelungen. Daher die Frage, fällt der neue Roman dagegen ab und wie groß ist der Krimianteil im Vergleich zum historischen?

  • Hat das schon jemand gelesen??


    Allein im Universum


    »Wenn ich jetzt nicht zu schreiben beginne, werde ich irrsinnig. Heute ist bereits der neunundzwanzigste Tag ... Seit knapp einem Monat gibt es keine Sonne mehr, keine Lebewesen, keine Geräusche.«


    Ein Mann sitzt Mitte Juli in seiner Altbauwohnung am Fenster und genießt den Jahrhundertsommer. Plötzlich verdunkelt sich der Himmel, es beginnt sintflutartig zu regnen und die Temperatur fällt. Tagelang schneit es. Als der Mann seine Wohnung verlässt, stellt er fest, dass niemand mehr da ist. Er ist der letzte Mensch auf Erden. Jürgen Domian ist Deutschlands bekanntester Nachttalker, der seit zwölf Jahren auf Radio Eins Live und im WDR Fernsehen seine Kultsendung "Domian" moderiert.


    Ich hatte es heute in der Hand :rolleyes

  • Danke dyke für die Information :knuddel1 Das klingt ja durchaus positiv :-)


    Hierzu würde mich übrigens auch eine Rezension interessieren


    [b]Der Tag, an dem die Männer verschwanden - James Cañón[b]


    Zitat

    amazon.de
    Man kann einfach nicht in Frieden leben. Als eines schönen Sonntags Guerillakämpfer in Mariquita einfallen und den Frauen ihre Männer stehlen, ist der Jammer groß. Verlassen von Gott und Regierung droht Mariquita im Elend zu versinken. Bis Doña Rosalba viuda de Patiño, die Frau des ehemaligen Dorfpolizisten, genug hat von all dem Chaos um sie herum. Resolut betritt sie das verwaiste Rathaus, lüftet kräftig durch und verteilt die Arbeit. Und siehe da, über die Jahre entsteht ein weibliches Utopia, das, so will es die Ironie, genau der Gesellschaftsordnung entspricht, für die die Guerillas morden und plündern. Wenn nur das Problem mit der Zeugung von Nachkommen nicht wäre, doch auch dafür scheint bald eine Lösung in Sicht - möge Gott dem Priester seine Sünden vergeben. Ein Roman voller Wunder über die Absurdität des Krieges, erzählt in der Tradition der großen südamerikanischen Literatur. Staunend folgt man James Cañón in seine Heimat, an einen Ort, an dem die Zeit einfach stehen bleibt, als die Männer im Krieg endlich zu weinen beginnen.


    :wave bartimaeus

  • Hat schon jemand dieses Buch hier gelesen?


    Was im Buch der Liebe steht - Julianne Bedford


    Kurzbeschreibung:


    Als Nick, Geschäftsführer einer Autowerkstatt in Los Angeles, eines Tages in den Besitz eines alten Buchs gelangt, fasziniert dieses ihn vom ersten Augenblick an auf seltsame Weise. In der Nacht, die auf seine Lektüre folgt, träumt er von einer wunderschönen Frau. Als er erwacht, findet er sich auf einer Waldlichtung wieder, und vor ihm steht die Frau aus seinem Traum. Bald wird ihm klar, dass er sich in Schottland befindet - im Jahr 1692. Es beginnt eine höchst ungewöhnliche Liebesgeschichte.


  • Auf die Rezi warte ich auch noch *g*


  • Eine Rezi würde mich auch sehr interessieren!

  • Zitat

    Original von Herr Palomar
    Der Dieb von Dresden - Ralf Günther


    Die Story ist ja nicht so interessant, zudem befürchte ich einen Regionalkrimi, aber Die Theatergräfin fand ich wirklich gelungen. Daher die Frage, fällt der neue Roman dagegen ab und wie groß ist der Krimianteil im Vergleich zum historischen?


    War neulich auf einer Lesung von Ralf Günther und habe das Buch direkt danach auf meine Wunschliste gesetzt. :-) Die Verflechtung des historischen Hintergrunds (Napeoleon) mit der lokalen Geschichte (Hofrat Block, der des Diebstahls beschuldigt wird), gemischt mit feiner Ironie hat mir gut gefallen. Der Krimianteil schien ziemlich groß zu sein, Haupthandlung ist die Gechichte um Hofrat Block. Bei den vorgelesenen Abschnitten spielten aber auch die napoleonischen Kriege und die unterschiedliche Haltung der Bevölkerung gegenüber den Franzosen eine große Rolle.

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")

  • Zitat

    Original von ottifanta


    War neulich auf einer Lesung von Ralf Günther und habe das Buch direkt danach auf meine Wunschliste gesetzt. :-) Die Verflechtung des historischen Hintergrunds (Napeoleon) mit der lokalen Geschichte (Hofrat Block, der des Diebstahls beschuldigt wird), gemischt mit feiner Ironie hat mir gut gefallen. Der Krimianteil schien ziemlich groß zu sein, Haupthandlung ist die Gechichte um Hofrat Block. Bei den vorgelesenen Abschnitten spielten aber auch die napoleonischen Kriege und die unterschiedliche Haltung der Bevölkerung gegenüber den Franzosen eine große Rolle.


    Danke für die Informationen, ottifanta! :-)
    Das hört sich ganz gut an.
    Dann setze ich das Buch doch mal auf meine Wunschliste.

  • Ich lese gerade "Mein Herz so weiß" von Javier Marias, konnte aber leider keine Rezi zu diesem Buch finden. Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand der es schon mal gelesen hat, seine Eindrücke dazu schildern würde.:-)

    "Die Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene."
    (Carl Hillty)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Magnolie ()

  • Ich habe dieses Buch heute in der Buchhandlung entdeckt. Und ich habe es "noch" nicht gekauft. Aber ich bin neugierig, vielleicht hat ja jemand hier schon was darüber gehört oder es sogar gelesen.


    Über das Produkt lt. Amazon:


    Eine verborgene Tür führt in ein geheimes Spielzimmer. Dort liegt ein Stapel alter Kinderbücher, aus denen die Namen einzelner Charaktere herausgestrichen sind. Es ist das Zimmer von Anne. Anne und ihre Freundinnen, Emily und Charlotte, denken sich ein Spiel aus. Was sie spielen, wird real, doch der Preis dafür ist hoch. Das Spiel wird nie zu Ende gespielt. Emily und Charlotte verlassen das Dorf, nur Anne bleibt und verliert irgendwann den Verstand. Und tief im Wald warten die zum Leben erweckten Kreaturen und fordern weitere Opfer ein ... Jahre später bezieht eine neue Familie das alte Haus, in dem die inzwischen verstorbene Anne einst gelebt hat. Es sind ihre Nachfahren und somit die Einzigen, die das dunkle Spiel beenden können. Unwillkürlich werden sie in die immer noch lebendige Phantasiewelt der drei Mädchen hineingezogen. Doch nicht als Spieler, sondern als hilflose Figuren eines außer Kontrolle geratenen Spiels ...

  • Zitat

    Original von Ketisa
    Kurzbeschreibung:


    Als Nick, Geschäftsführer einer Autowerkstatt in Los Angeles, eines Tages in den Besitz eines alten Buchs gelangt, fasziniert dieses ihn vom ersten Augenblick an auf seltsame Weise. In der Nacht, die auf seine Lektüre folgt, träumt er von einer wunderschönen Frau. Als er erwacht, findet er sich auf einer Waldlichtung wieder, und vor ihm steht die Frau aus seinem Traum. Bald wird ihm klar, dass er sich in Schottland befindet - im Jahr 1692. Es beginnt eine höchst ungewöhnliche Liebesgeschichte.


    Liegt auf meinem SUB.


    Morgen entscheide ich über meine neue Lektüre, das Buch ist derzeit ein heißer Kandidat. (Man werfe mir ein Stichwort hin und ich drehe durch, das Buch habe ich hauptsächlich gekauft weil ich den Namen "GlenCoe" las ... *hust*)


    Sollte ich es lesen werde ich was dazu aufschreiben. (Hab da schon einen Rezi-Wünscher. *g*)

    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Tolpan ()

  • Zitat

    Original von Ketisa
    @ Leseratte87


    Ja, mich auch! Die Kurzbeschreibung klingt sehr interessant...


    Ich interessiere mich besonders wegen der Autorin für das Buch.
    Ich habe von ihr „Diese eine große Liebe“ gelesen und das war einfach genial. :anbet