Welche Rezensionen wünscht ihr euch?

  • Nr. 4 Hört sich total witzig an...


    Inhalt:


    Eigentlich wohnen sie ja nur im selben Hochhaus: Sie heißt Heaven, hat unter anderem einen großen Hund, einen kleinen Hau und steht als unfreiwillige Kellnerin mal wieder kurz vor dem Rausschmiss. Er heißt Brady, hat unter anderem eine doofe Ex, die ihn nicht in Ruhe lässt, eine geniale Idee für eine neue Milchshake-Sorte und steht als Musikproduzent kurz vor der Pleite. Erst gehen sie sich auf die Nerven, dann nicht mehr aus dem Kopf... Seitenweise Frühlingsgefühle: Heaven und Brady erzählen abwechselnd die schönste Männer-und-Frauen-passen-einfach-nicht-zusammen-außer-beim-Happy-End-Geschichte!

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Kennt jemand dieses Buch? :wave


    Ein unauffälliger Man - Charles Chadwick


    amazon-Kurzbeschreibung
    Der vielleicht älteste Debütant der britischen Literatur wird in Großbritannien und den USA als Meister gefeiert, sein Held Tom Ripple mit Rabbit Angstrom von John Updike verglichen. Ein ganz normaler Mann erzählt von seinem Leben in der Londoner Vorstadt, vom Auf und Ab menschlicher Beziehungen, von seiner Sicht auf die Welt. Ein grandioses Sittengemälde Englands seit den Siebzigern, ein hochintelligentes Porträt unserer Zeit, ein weise-ironischer Blick auf die menschliche Natur.
    »Ich habe nicht die geringste Ahnung, wie man es anstellt, einen Roman zu schreiben, wie man Leute erfindet und ihnen Grenzen auferlegt. Wobei es unwichtig ist, wenn es nur Fiktion ist. Es ist nicht so, als müsste man wirklichen Menschen gerecht werden.« Sagt Tom Ripple und beschließt, seine Gedanken und sein Leben niederzuschreiben. Das tut er dreißig Jahre lang. Tom Ripple ist ein ganz normaler Mann, den man »als letzten in einer Menge bemerken würde«, der ein ganz normales Leben führt, und doch sind seine Aufzeichnungen mit das Überzeugendste, Erstaunlichste und Originellste, was die Gegenwartsliteratur zu bieten hat. Tom Ripple, Export/Import, untere Mittelklasse, nicht gerade mit Charme oder intellektueller Neugier ausgestattet, nimmt uns mit von der Londoner Vorstadt in den Siebzigern nach Suffolk, zurück nach London und an die englische Südküste, erzählt von seiner Frau, einer selbstgerechten Sozialarbeiterin, die ihn irgendwann verlässt, von seinen beiden Kindern, denen er sich entfremdet und denen er wieder näherkommt, seinen Nachbarn und Arbeitskollegen und Freunden. Sein Mundwerk ist ebenso scharf wie seine Beobachtungsgabe, und je mehr Zeit vergeht, desto stärker wächst einem dieser Tom Ripple ans Herz. Denn seine Suche nach Bedeutung in der postmodernen, absurden, unvollkommenen Welt macht ihn erst zum ganzen Menschen, und der spröde Witz, mit dem er uns an

  • Eros und Asche - Bodo Kirchhof


    Bei Literatur im Foyer auf 3Sat wurde das Buch vorgestellt, eine sehr kurze Szene vom Autor gelesen und mit Martin Lüdtke diskutiert.


    Trotzdem wüsste ich gern, wie sich das Buch lesen lässt?
    Ist es zugänglich? Wird wirklich etwas über Freundschaft geschrieben oder geht Bodo Kirchhof sein Thema wie gewohnt zu abstrakt an?




    Über das Produkt (Amazon):
    Was ist ein Freund? Was bedeutet es, einen Freund zu haben, früh, zum Beispiel seit den Schultagen, einen sehr engen Freund, mit dem man Reisen plant, träumt, sich über Bücher austauscht, dann die ersten Liebeserfahrungen teilt, später Pläne fürs Leben schmiedet, studiert, den man dann im Erwachsenwerden immer mehr aus den Augen verliert, mit dem man nur dann und wann telefoniert, ein Freund aus alten Tagen, der irgendwann seine Arbeit aufgibt, dann schließlich auch seine bürgerliche Existenz, der immer melancholischer wird, krank, und unversehens, gerade 58-jährig stirbt. Bodo Kirchhoff erzählt in Eros und Asche von seiner lebenslangen Freundschaft zu einem tragisch Begabten, der es am Ende vorzog, sich mit all seinem Wissen und all seiner Anziehung einzuschließen. Er erzählt von frühen Höhepunkten und Krisen, die bis in die Gegenwart reichen, und dem Sterben des Freundes zu einem Zeitpunkt, als die alte Intensität noch einmal Auftrieb bekam, inmitten einer eigenen intensiven Phase. Und so wurde aus einer Chronik der laufenden Erinnerungen auch eine Chronik des laufenden Geschehens, mit dem Ergebnis eines großen Freundschaftsromans, der zwei Leben ebenso bewegend verbindet, wie zwei Zeiten.

  • Hans Fallada / Uli Ditzen - Wenn du fort bist, ist alles nur halb. Briefe einer Ehe


    Dieses Buch ist mir auf der Frankfurter Buchmesse aufgefallen.
    Sind die Briefe literarisch oder wirklich privat gehalten?
    Erinnern die Briefe an Szenen aus Kleine Mann - Was nun?



    Wahrscheinlich werde ich warten, bis ich es vielleicht aus der Bibliothek ausleihen kann. Es sein denn, jemand kann es wirklich sehr empfehlen.


    Kurzbeschreibung
    Erstmals veröffentlicht: Szenen einer Ehe Hans Fallada und Anna Ditzen - das ist die bewegende Geschichte einer großen Liebe. Nachzulesen ist sie in dem jetzt erstmals veröffentlichten Ehebriefwechsel 1928 bis 1946. Ein berührendes Zeugnis und wunderbarer Lesestoff - schonungslos offen und voller Phantasie. Hamburg 1928. Der 35-jährige Fallada hält sich nach Gefängnishaft, Morphium- und Alkoholsucht mit dem Schreiben von Adressen über Wasser. Dann kommt die Lebenswende: Er lernt die Arbeiterin Anna kennen, die als »Lämmchen« (»Kleiner Mann - was nun?«) in sein Werk einging. Eine Liebesbeziehung beginnt, die Fallada stets verklärt hat. In den Briefen der Ehepartner ist sie nun in all ihren Höhen und Tiefen nachzulesen - von den zärtlichen Briefen der Jungverliebten bis zu den letzten Schreiben, in denen die Geschiedenen um ihre Würde und ein Miteinander ringen. Eine anrührende Liebesgeschichte, in der uns nicht nur Hans Fallada, sondern auch erstmals Anna Ditzen näherkommt.

  • @ Herr Palomar:
    Ich habe es schon vor langer Zeit aufgegeben, weitere Bücher von Kirchhoff zu lesen, denn das Motiv Erotik mag für den Autor nach wie vor spannend sein, für mich als Leserin war es irgendwann ermüdend. Positiv in Erinnerung sind mir allerdings seine Inselschilderungen in "Infanta" geblieben.


    Zum Briefwechsel Fallada/Dietzen würde mich eine Rezension ebenfalls interessieren.

  • Hat jemand von euch diesen Barnes schon gelesen?
    Das Buch liegt schon griffbereit - ich bin nur noch etwas zurückhaltend wegen der schlechten amazon Rezensionen.


    Kurzbeschreibung
    Martha Cochran, Ende dreißig, intelligent, zupackend, immer auf der Suche nach sich selbst und der Wahrheit hinter den Dingen, schafft es, eine Stelle im Beraterstab von Sir Jack Pitman zu ergattern. Der krönt gerade seine bemerkenswerte Karriere als gerissener Unternehmer mit einem gigantischen Coup: Er kauft die Isle of White, um dort das alte England als Vergnügungspark neu zu errichten. „England, England“: kleiner, touristengeeigneter, zweckmäßiger – das Kaufhaus Harrods im Tower, Lady Di’s Grab nur einen Spaziergang von Stonehenge entfernt und die Royals im kleinen Buckingham Palace um die Ecke. Das Ganze wird ein Riesenerfolg, das wahre England gerät allmählich in Vergessenheit und sinkt in argrarischen Schlaf. Doch so ganz kann Sir Jack seinen Ruhm nicht genießen, da Marta ihm die Leitung von „England, England“ streitig macht. Schließlich beginnen die Dinge sich zu verselbständigen und der falsche Robin Hood droht ein echter zu werden.
    Witzig, entlarvend grotesk ist dieser Roman, der in der nahen Zukunft angesiedelt ist, eine spannende Lektüre und ein Feuerwek der Ideen.

  • Hallo liebe Eulen


    Könnt ihr über dieses Buch schon eine Rezension schreiben ?


    Das Haus von Mark Danielewski ca 800 Seiten


    P.S. Die Schreibweise dieses Buches ist nicht einfach ,da der Text teilweise auf den Kopf steht , stellenweise leere Seiten , in Spiegelschrift einzelne
    Seiten und auch rückwärts geschrieben also im Ganzen recht skurill !


    Bleibt nur die Frage ,ob es nicht zu aufwendig ist dieses Buch zu entschlüsseln und man verliert dann die Geduld und Ausdauer !


    L.G.


    teufelchen


  • Womit sich mal wieder eine Deckungsgleichheit unseres Buchgeschmacks feststellen lässt :-], allerdings traue ich Rezensionen in Frauenzeitschriften nicht...

  • Ja, ich muss sagen, ich bin mit BRIGITTE-Empfehlungen auch schon schwer reingefallen. Wenn ich nur an "Die wundersame Welt des Francis Pinkham" denke (war letztes Jahr der Favorit in der Kategorie Gute Laune-Bücher im Buchmessen-Special). Selten so einen schlecht geschriebenen Schrott gelesen...


    Deswegen würde mich eine Meinung zu dem von dir genannten Buch auch brennend interessieren. Bei Amazon gibt's jedenfalls noch keine.


  • Die Freundin meines Bruders hat es gelesen und es mir empfohlen. Ich fragte sie nach dem Grund. Sie antwortete: Weil der Text sich teilweise ausflöst und sich skuril verdreht. Ich fragte: Darum? Sie antwortete: Ja.


    das nunmehr uninteressierte eyre

  • Zitat

    Original von Salonlöwin
    Kennt das jemand?


    Zumindest die ersten Seiten :grin, bis ich das Buch weggelegt habe.
    Bin nicht ganz warm geworden damit, möchte aber unbedingt einen zweiten Anlauf starten. Das Buch ist ja so gut beschrieben worden.

  • @ Eli:
    Warum wusste ich nur, dass dieses Buch auch in dein Beutschema fällt :gruebel? Bis zu deinem zweiten Versuch werde ich mit einem Kauf noch warten.


    @ Herr Palomar:
    Von Michael Frayn kenne ich bislang nur "Wie macht sie's bloß?". Ich erinnere mich nur noch an einen nicht überzeugenden Schreibstil und dass ich das Buch abgebrochen habe. Vielleicht liegt's auch daran, dass ich bei hochgelobten Autoren ein falsches Händchen für einen Einstieg habe. Spontan fällt mir da noch Nicholas Shakespeare ("Die Säulen des Herakles") ein, von dem auch gerade ein neuer Roman erschienen ist.

  • @primavera:"Die Verbannten" habe ich gerne gelesen....ich kann mich zwar nicht mehr genau an den Inhalt erinnern, aber ich weiß noch, daß es wirklich spannend war!Ich werde auf jeden Fall noch die anderen Bände lesen (*so mein SUB will*).Achte aber beim Kauf mal drauf, ob die Seiten stimmen...mein TB von WELTBILD war eine typische "Montagsproduktion": Das Buch fing erst auf Seite 39 an und dann ging es so etwas 20 Seiten fortlaufend und dann wieder ab Seite 39 bis zum Schluß....ich bekam es anstandslos umgetauscht(die Verkäuferin hatte sowas auch noch nie gesehen... :rofl), aber ich weiß ja nicht ob noch weitere solche Exemplare "herumgeistern"....wäre ja ärgerlich... :fetch

    Nimm das Leben nicht so ernst-Du kommst eh nicht lebend raus!


    :lesend "Die Mumie"-Anne Rice
    Fastenzeit-SUB:30
    SUB-Abbau:6

  • Zitat

    Original von Salonlöwin
    @ Herr Palomar:
    Von Michael Frayn kenne ich bislang nur "Wie macht sie's bloß?".


    Das habe ich auch ohne größere Begeisterung gelesen, aber ich habe mal "Noises off" im Theater gesehen. Ein stimmungsvolles Stück von Michael Frayn mit hohen Tempo. Dieses Niveau erhoffe ich noch einmal zu finden.