Welche Rezensionen wünscht ihr euch?

  • Dies ebenso...


    Inhalt:


    Der Zahnarzt ist nicht arm wie du. Er ist ein reicher Räuber. Drum wählt er gern die CDU und wo er kann den Stoiber.


    Thomas Gsellas kleiner Berufsberater: meisterhafte Porträts der populärsten Berufe - vom Bauern bis zum Zugchef und vom Bankräuber bis zur Hausfrau. Mit Illustrationen von Greser Lenz.


    Der Lehrer
    Der Lehrer geht um sieben raus
    und ruft vier Stunden: "Leiser!"
    Um kurz nach eins ist er zuhaus':
    nicht ärmer, aber heiser.
    Bis vier fläzt er im Kanapee
    mit Sekt und Stör und Brötchen.
    Dann nimmt er's Taxi hin zum See,
    dort steht sein Segelbötchen.
    Er legt sich rein und gibt sich hin
    und schaukelt bis zum Morgen.
    So ist sein Leben frei von Sinn,
    von Arbeit und von Sorgen.

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Fritzi ()

  • Auch darauf bin ich unheimlich neugierig geworden, obwohl ich normalerweise kein Fan von Biografien bin...


    Inhalt:


    Die Geschichte einer Kindheit, die eine Hölle war. Wer die Geschichte dieser Kindheit liest, kann es kaum glauben, dass das Mädchen überleben konnte. Von ihrer Mutter wurde sie misshandelt und vom Stiefvater missbraucht. Als sie das erste Schulfoto nach Hause brachte, sagte die Mutter: »Mein Gott, wie kann man nur so hässlich sein.« Das Kind wurde zum Underdog der Familie. Constance Briscoe hat dies alles überstanden, weil sie einen starken Durchhaltewillen besaß und sich früh ein Ziel gesetzt hatte: Sie wollte Jura studieren. Mit zehn Jahren sah sie eine Serie im Fernsehen, die im Gericht spielte. Danach war ihr klar: Eine solche Person mit Talar und Perücke, den Insignien von Autorität und Gerechtigkeit, wollte sie auch werden. "Wie kann man nur so hässlich sein", meint die Mutter beim Blick auf das Klassenfoto ihrer Tochter Constance Briscoe. Die Mutter misshandelt sie - nicht nur verbal, der Stiefvater missbraucht sie. Um dieser Familienhölle zu entfliehen, hat die Elfjährige bereits einen Selbstmordversuch hinter sich und beim Jugendamt nach Heimen gefragt.


    "Erschütternde Kindheitserinnerungen, die in Großbritannien bereits ein Bestseller sind." Freundin, 20.6.07
    »Den meisten Lesern wird es mit diesem Buch wohl so gehen: Nach einer Seite kann man nicht mehr aufhören und schlingt immer weiter. Die Stärke dieses Textes: Hier wird nicht ideologisiert, hier wird erzählt. Über keinen Menschen - es sei denn über die Erzählerin - werden Urteile gefällt; es wird nur berichtet, was geschah, in einer kargen, eindringlichen Sprache.« Die Welt, 4.7.2007

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Ich hätte schwören können, daß ich hier schon eine Rezi dazu gesehen hätte, aber meine Suche hat nix ergeben. Nun also meine Frage an die Eulen: wer kennt es und kann was dazu berichten? Ich selber weiß, daß es die Gemüter spaltet und sehr oft klischeehaft abgetan wird... Nun hat mir aber gerade wieder eine Freundin sooo davon vorgeschwärmt... :gruebel


    Inhalt:


    In aller Heimlichkeit plant sie ihre Auswanderung nach Kanada, gemeinsam mit Rainer, dem Mann ihrer besten Freundin Eva und Vater ihrer Tochter Dana. Trotz vieler scheinbar unüberwindlichen Hindernisse gelingt ihnen die Einwanderung in die Yukon Territories, und ohne Evas Wissen verlassen sie Deutschland. Doch hier zeigt sich, daß Rainers Liebe zu seinen dreizehn Huskies nicht unproblematisch ist. Liegt nur in der endgültigen Rückkehr nach Deutschland die Chance für ein gemeinsames Leben für alle?

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Ich hab dieses Buch für 9,95 € im Weltbild-Katalog entdeckt. Es ist im Verlag Spreeside (noch nie von gehört...) erschienen und klingt eigentlich ganz interessant. Es ist mal wieder Teil einer Trilogie...
    Kennt das jemand?


    Drachenwächter - Falko Löffler


    Zitat

    amazon sagt:
    ¯Drachenwächter® ist ein Fantasy-Roman, der in einer Welt spielt, in der Drachen und Menschen friedlich nebeneinander existieren, verbunden durch eine Mythologie, die zum größten Teil im Dunkel der Geschichte liegt. Die Drachen schützen die Menschen vor Dämonen, die hinter einer Bergkette leben sollen.
    Als die Drachen eines Tages die Berge verlassen und in Richtung des Meeres marschieren, beschließen die Bewohner des Dorfes Hequis, das sich in der Nähe der Bergkette befindet, den Drachen zu folgen, weil sie nur in deren Nähe vor den Dämonen sicher sind.
    Angeführt werden die Hequiser von ihrem Vorsteher Seld Esan, dessen Frau vor vielen Jahren von den Dorfbewohnern getötet worden war - den Drachen als Opfer. Während der Reise durch das Land, über das Meer und zu einem neuen, fremden Land stößt Seld auf eine Prophezeiung, die ihn zu betreffen scheint: Es ist sein Schicksal, mit einem Drachen zu verschmelzen und das letzte Gefecht gegen den Höchsten der Dämonen zu bestreiten.



  • Wir werden den neuen Gsella einem Freund zum Geburtstag schenken. Bestellt ist es schon, nur momentan leider nicht auf Lager. Sobald es eingetroffen ist, werde ich es mir natürlich nochmal genau ansehen, ob es sich als Geschenk eignet und kann dir dann ´ne Rückmeldung über die Qualität geben. :wave

  • @ BronteSisters


    zu:"Author, Author" von David Lodge


    Zitat

    Original von BronteSisters
    Kennt jemand dieses Buch? Wenn ja, ist es schwierig in der Originalsprache zu lesen?


    *meld*


    ich habe "Author, Author" seinerzeit sofort gekauft, als es als englisches TB erschienen ist. Ich fand es sprachlich gar nicht so schwierig, recht "süffig" zu lesen und mochte es sehr gerne :-] .
    Wobei es bei weitem nicht an Colm Toíbíns "The Master" ranreicht, das gleichzeitig erschienen ist und auch Henry James zum Gegenstand hat - das ist aber auch sprachlich auf höherem Level.
    Aber "Author, Author" ist auf jeden Fall lesenswert und auch ein fabelhafter Einstieg, um später evtl. Toíbín zu lesen.


    Wenn ich heute nacht nicht zu müde bin, schreibe ich nach der Arbeit zu beiden eine Rezi; sonst mache ich das morgen. :wave

  • Zitat

    Original von Ronja



    Wir werden den neuen Gsella einem Freund zum Geburtstag schenken. Bestellt ist es schon, nur momentan leider nicht auf Lager. Sobald es eingetroffen ist, werde ich es mir natürlich nochmal genau ansehen, ob es sich als Geschenk eignet und kann dir dann ´ne Rückmeldung über die Qualität geben. :wave


    Danke Ronja!! :wave

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Nachdem ich gestern die neue bücher durchgeblättert habe, gibt es nun schon einige Bücher, von denen mich Rezensionen von Eulen interessieren würden. :-)


    Kurzbeschreibung (von amazon):
    Der Tanz auf dem Vulkan: Volker Kutscher lässt in einem meisterhaften Kriminalroman das Berlin des Jahres 1929 gegenwärtig werden.
    Gereon Rath, neu in Berlin und abgestellt bei der Sitte, erlebt eine Weltstadt im Rausch und voller sozialer und politischer Spannungen. Nach dem Fund einer unidentifizierten Leiche schaltet sich der junge ehrgeizige Kommissar ungefragt in die stagnierenden Ermittlungen der Mordkommission ein - und stößt in ein Wespennest. Mit diesem Großstadtroman beginnt eine sensationelle Serie, mit der Kutscher den Kriminalkommissar Rath durch das Berlin der 20er und frühen 30er Jahre und mitten in die politischen und gesellschaftlichen Umbrüche der Zeit schickt. Dem Leser stockt der Atem, wenn er erste Anzeichen für das Erstarken des Nationalsozialismus bemerkt, die von den Romanhelden noch als harmlos abgetan werden. Und er fiebert mit dem jungen Ermittler, der in Köln aufwuchs, dort seine Karriere bei der Polizei begann und nach einem tödlichen Schuss die Stadt verlassen und in Berlin bei der Sitte neu anfangen muss. Fasziniert von der vibrierenden Atmosphäre der amerikanischsten Stadt Europas, entnervt von den Razzien in Nachtclubs und Bordellen, nutzt Rath die erste sich bietende Gelegenheit, um wieder als Mordermittler tätig zu werden. Ein Toter ohne Identität, der Spuren bestialischer Folterung trägt, gibt der Mordkommission Rätsel auf. Rath entdeckt eine Verbindung zu einem Kreis oppositioneller Exilrussen, die mit geschmuggelten Gold Waffen kaufen wollen, um einen Putsch vorzubereiten. Auch andere sind hinter dem Gold und den Waffen her. Rath bekommt es mit Paramilitärs und dem organisierten Verbrechen zu tun. Er verliebt sich in Charly, Stenotypistin in der Mordkommission, und missbraucht ihr Insiderwissen für seine einsamen Ermittlungen. Dabei verstrickt er sich immer weiter in den Fall und macht sich schließlich selbst verdächtig. Volker Kutscher erzählt in bester amerikanischer Manier von einem einsamen und zu allem entschlossenen Kommissar in einer Stadt, die in ihrer Rastlosigkeit, Buntheit und Vergnügungssucht erstaunlich modern und gegenwärtig wirkt - und deren Schicksal vorgezeichnet ist.

  • Oder dieses:


    Kurzbeschreibung (von amazon):

    Kelebek ist Deutsche. Und sie ist Türkin. Sie will mit ihren Freundinnen Spaß haben und gleichzeitig mit ihrer Familie den Ramadan begehen. Sie liebt die blaue Moschee in Istanbul - und sie liebt Janosch. Ihre Gefühle sind zu kostbar, als dass sie jemandem davon erzählen könnte, zu zerbrechlich. Doch Sercan, ihr Bruder, mit dem sie früher alle Geheimnisse geteilt hat, merkt sofort, dass Kelebek plötzlich anders ist. Er beginnt sie zu kontrollieren, eindringliche Fragen zu stellen. Als er endlich Gewissheit hat, ist Sercan voller Hass. Hass auf Janosch, Hass auf Kelebek - Hass, der außer Kontrolle zu geraten droht ...

  • Und dieses:


    Kurzbeschreibung (amazon):
    Kuczoks preisgekrönter Roman Dreckskerl erzählt von den dramatischen Wendungen der deutschen und polnischen Geschichte im 20. Jahrhundert, deren Gewalt sich im privaten Leben der Familie K. fortsetzt. Einziger Schauplatz ist das vom Vater des »alten K.« erbaute Haus, irgendwo im rußgrauen schlesischen Bergbaugebiet. Es überstand die deutsche Besatzung, blieb von Bomben verschont, muß aber nach Kriegsende mit einem proletarischen Ehepaar geteilt werden. Der Krieg geht in der nächsten Generation weiter - ein Krieg der vergifteten Seelen. Der »alte K.« züchtigt sein Kind, den Ich-Erzähler, mit der Peitsche. Ein gescheiterter Künstler, sieht er sich in der Umgebung von Bergleuten, in Schmutz, Gestank und Verwahrlosung, vom kommunistischen System aller Lebenschancen beraubt und tobt seine Frustration an dem Jungen, dem »Dreckskerl «, aus - bis dieser zum Gegenschlag ausholt. Kuczoks »Antibiographie«, ein nachtschwarzer Familienroman, hat in Polen lebhafte Debatten hervorgerufen. Dabei ist seine Erzählweise von sozialkritischer Literatur äonenweit entfernt. Sein Blick ist kalt, sein Ton sarkastisch, dennoch glüht in diesem Buch ein Zorn. Er treibt die Sätze voran und schärft sie zu virtuosen Wortspielen, zu Ironie und Witz.

  • Mich würde mal dieses interessieren...


    Zitat


    »Goethe, mein Freund, ich bitte dich: Bekämpfe diesen Feind!« Geheimrat Johann Wolfgang von Goethe hat mit einigem gerechnet, als er an einem Februarmorgen 1805 ins herzogliche Schloss gerufen wird. Hätte er allerdings geahnt, dass Fürst Karl August ihn dazu ausersehen hat, Napoleon zu stürzen, wäre er wohl lieber zu Hause geblieben. Stattdessen befindet er sich wenig später in Begleitung seines Freundes Friedrich Schiller und des reiseerfahrenen Alexander von Humboldt auf dem Weg ins französisch besetzte Mainz, um den wahren König von Frankreich zu befreien. Doch der Auftrag ist weitaus vertrackter als erwartet. Nacheinander kommen ihm die Bonapartis ten, die Royalisten und die Romantiker in die Quere, und die Reise wird zur tödlichen Jagd quer durch Deutschland bis tief in den Schoß des Kyffhäusers.

    "Es gibt einen Fluch, der lautet: Mögest du in interessanten Zeiten leben!" [Echt zauberhaft - Terry Pratchett]

  • Zitat

    Original von Fritzi


    Danke Ronja!! :wave



    Das Buch wurde mittlerweile geliefert und ich hab es mir mal näher angesehen.


    Ich finde es schon sehr lustig und die Gedichte sind herrlich typtisch Gsella. Gute Qualität, prima Reime, sehr böse! (Aber nicht nur!) Das Nachwort ist sehr interessat, da er da über die Reaktion der Leser auf seine Berufs-Gedichte im SZ-Magazin berichtet und dort auch auf den Link zu der Seiter verweist, auf der man viele der "Gegengedichte" und mehr zu dem Thema lesen kann. Link

  • Zitat

    Original von Ronja
    Das Nachwort ist sehr interessat, da er da über die Reaktion der Leser auf seine Berufs-Gedichte im SZ-Magazin berichtet und dort auch auf den Link zu der Seiter verweist, auf der man viele der "Gegengedichte" und mehr zu dem Thema lesen kann. Link


    Ist ja köstlich!!!!!!! :lache Sag mal, ist auch der "Buchhändler" drin????????

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Zitat

    Original von Ronja
    Sag mal, ist auch der "Buchhändler" drin????????


    Leider nicht. Nur "Der Lektor". :wave


    Schade... :grin

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Fritzi ()