'Der Hexer und die Henkerstochter' - Kapitel 04 - 06

  • Im Grunde genommen ist es wohl tatsächlich so, wie man im ersten Abschnitt vermuten konnte. Da haben ein paar Mönche oder Fratres ein paar üble und verbotene Experimente gemacht. Aber: offenbar steckt jede Menge mehr dahinter.


    Ich habe aber nicht die leiseste Idee, was das sein könnte. Hier in dem Abschnitt werden auch ganz viele verschiedene Handlungstrangschnipsel aufgespannt. Da blick ich nicht mehr durch. Ganz anders offenbar Jakob Kuisl. Der hat sogar erraten, mit welcher Waffe auf Magdalena geschossen wurde. Nur: er sagt es nicht …


    Ach ja. Ich glaube ja, dass Magdalena wieder schwanger ist. Diese ganze Übelkeit und so kommt wohl nicht vom Fieber. Belege dafür habe ich zwar keine gefunden, ich bin aber trotzdem sicher.



    Edit fällt grad noch ein, dass den Lesenden und Jakob Kuisl jetzt ein Zeuge für den Blitzeinschlag in den Klosterturm begannt ist: der Fährmann vom Ammersee hat gesehen, wie der Blitz in die Turmruine eingeschlagen hat. "Fast hätte man meinen können, die Turmspitze hätte den Blitz angezogen." (S.143) Das spricht natürlich für die Theorie mit den Experimenten.

    Sieben Stunden waren's immer - jetzt nimmer

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  • Ich muß gestehen, daß der Funke auch nach Beendigung des zweiten Abschnittes noch nicht so recht bei mir übergesprungen ist. Obwohl es schon 2,5 Tote gibt, dümpelt die Geschichte für mich so vor sich hin ... Aber ich bleibe natürlich dran.


    Als Simon zusammen mit Frater Johannes den Weiher aufsucht, findet er dort einen blutbesudelten Kescher und identifiziert ihn sogleich als Mordwaffe an dem Gehilfen. Ich frage mich allerdings, wie das Blut dahin gekommen sein soll. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, hat Coelestin den Kescher in der Hand gehalten, als er einen Schlag auf den Kopf bekommen hat. Mit dem Kescher wurde er dann unter Wasser gehalten, was aber nicht zu einer blutenden Wunde geführt hat. War das Blut vielleicht von jemand anderen ? ?(


    Zitat

    Original von Jupp
    Edit fällt grad noch ein, dass den Lesenden und Jakob Kuisl jetzt ein Zeuge für den Blitzeinschlag in den Klosterturm begannt ist: der Fährmann vom Ammersee hat gesehen, wie der Blitz in die Turmruine eingeschlagen hat. "Fast hätte man meinen können, die Turmspitze hätte den Blitz angezogen." (S.143) Das spricht natürlich für die Theorie mit den Experimenten.


    An der Stelle, als der Fährmann auf den Blitzeinschlag zu sprechen kam, ist mir auch gleich in den Sinn gekommen, daß die Experimente mit Gewitter zu tun haben könnten. Denn Gewitter scheint es dort häufiger zu geben.


    Was aber diese böse dunkle Mann im Berg im Sinn hat, da habe ich noch keinen blassen Schimmer. Ist aber ok, wir haben ja noch mehr als 400 Seiten vor uns. :-]


    Und ja, daß Magdalena schwanger ist, davon gehe ich auch aus.

  • Zitat

    Original von -Christine-
    […]


    Als Simon zusammen mit Frater Johannes den Weiher aufsucht, findet er dort einen blutbesudelten Kescher und identifiziert ihn sogleich als Mordwaffe an dem Gehilfen. Ich frage mich allerdings, wie das Blut dahin gekommen sein soll. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, hat Coelestin den Kescher in der Hand gehalten, als er einen Schlag auf den Kopf bekommen hat. Mit dem Kescher wurde er dann unter Wasser gehalten, was aber nicht zu einer blutenden Wunde geführt hat. War das Blut vielleicht von jemand anderen ? ?(
    […]


    Daran musste ich auch denken. Irgendwas passt da nicht, ich bin aber so fasziniert von der Geschichte, dass ich da jetzt unbedingt weiter lesen musste. Es gibt noch wenigstens eine andere Merkwürdigkeit. Bevor Kuisl von zuhause aufbricht, schaut er sich die Truhe mit seinen Sachen aus dem Krieg an. Auf Seite 127 heißt es, dass dort die "… von Motten zerfressene Landseruniform …" lag. Landser bezeichnet aber meiner Meinung nach einen Soldaten im zweiten oder vielleicht auch im ersten Weltkrieg. Hier hätte es Landsknechtuniform heißen müssen, die waren nämlich grell bunt.

  • Bei mir mangelt es noch etwas an Faszination, aber das kann ja noch kommen. :lache


    Das mit der Landseruniform habe ich nicht bemerkt. Liegt aber daran, daß ich gar nicht wußte, was das überhaupt ist. :grin Aber dank deiner Bemerkung aus dem ersten Abschnitt ist mir aufgefallen, daß Simon mal als Bader, mals als Medicus bezeichnet wird. Ob das Absicht ist?

  • Zitat

    Original von -Christine-
    Bei mir mangelt es noch etwas an Faszination, aber das kann ja noch kommen. :lache


    Das mit der Landseruniform habe ich nicht bemerkt. Liegt aber daran, daß ich gar nicht wußte, was das überhaupt ist. :grin Aber dank deiner Bemerkung aus dem ersten Abschnitt ist mir aufgefallen, daß Simon mal als Bader, mals als Medicus bezeichnet wird. Ob das Absicht ist?


    Ich glaube schon, dass das Absicht ist. Mit "Medicis" macht Oliver Pötzsch deutlich, dass Simon richtig was kann. "Bader" benutzen ja meist diejenigen, die ihm nicht so wohlgesonnen sind.

  • Im Moment habe ich keine Ahnung wohin mich die Geschichte führt. Ich lasse mich mal überraschen. :lache


    Magdalena hat Auroras Glockenspiel ganz leise von unten kommend im Berg gehört. Da die Burg sehr alt ist musste ich gleich an Geheimgänge denken. Ich bin schon gespannt, was Simon da herausfindet.