'Der Hexer und die Henkerstochter' - Kapitel 07 - 08

  • Mich begeistert das Buch. Manche Szenen, wie im Bierkeller bei den Leichen der zwei Novizen, machen mir beim Lesen eine Gänsehaut. Gruselig, aber soooo schöööön. :lache


    Ansonsten werden natürlich wieder viele Informationsschnipsel mit kleinen gelüfteten Geheimnissen geliefert. Offenbar bringt Kuisl das Ganze auch schon zu einem Bild zusammen. Das gelingt mir leider nicht.


    Immerhin: Bruder Johannes war nicht der Mörder und er hat mit Blitzen experimentiert. Soviel steht jetzt fest. Und es gibt noch einen im Hintergrund, den das mit den Blitzen sehr interessiert hat.


    Der Novize des Uhrmachers wurde mit weißem Phosphor verbrannt. Der leuchtet auch im Dunkeln, aber: das Zeug ist eigentlich so schweinegiftig, da müsste Simon längst tot sein.


    Mittlerweile habe ich Matthias, den Gehilfen des Schinders im Verdacht, der Gehilfe des wahren Bösen zu sein. Immer, wenn auf Magdalena ein Mordanschlag verübt wird, ist unklar, wo sich Matthias gerade aufhält.


    Ob der Schinder, bei dem die Kuisls wohnen, vielleicht der wahre Böse ist. Ich habe diesen Verdacht, weil über ihn so gut wie nichts geschrieben wird. Das ist glaube ich ein Ablenkungsmanöver von Oliver Pötzsch, damit man auf ihn als Täter nicht kommt.

  • Frater Johannes hat also mit Blitzableitern gespielt und dabei den Kirchturm abgefackelt. Oha. :grin Und Virgilius hat davon gewußt. Waren sich also doch nicht so spinnefeind die zwei. Allerdings wollte er jemandem, der großes Interesse an diesen Experimenten hatte, davon erzählen. Dem Mann im Berg?


    An Matthias als Gehilfen des Mannes aus dem Berg habe ich auch gedacht. Er scheint ein bißchen verknallt in Magdalena zu sein, deshalb hat er wohl auch vorbeigeschossen und mit dem Kalksack daneben gezielt.


    Das der alte Kuisl schon wieder den Durchblick hat, du und ich aber nicht, stört mich. Bisher gab es nur sehr wenig Anhaltspunkte, bei denen ich hätte miträtseln können und die Lösung könnte dann einfach aus dem Hut gezaubert werden. :-(


    Aber an den Schinder als den großen bösen Mann glaube ich nicht. Das ist immerhin ein Verwandter vom Kuisl und die sind per se alle Gute. :lache Da könnte ich mir eher vorstellen, daß einer der Kirchenmänner dahinter steckt. Habe aber noch keinen wirklichen Verdacht, wer das sein könnte.


    Ob das Verschwinden der "Heiligen-Drei-Hostien" mit den Morden zusammenhängt? Vielleicht steckt hier der Prior dahinter, weil er dem Abt ans Bein pinkeln und dessen Job will. 5 Minuten vor dem Fest wird er die Dinger dann wundersamerweise wieder auftauchen lassen. ;-) Was meinst du? Wie er sie allerdings aus der super sicheren Kammer herausbekommen hat, ist mir jedoch ein Rätsel. ?( Puh, da hilft nur weiterlesen.

  • Zitat

    Original von -Christine-
    [...]
    Ob das Verschwinden der "Heiligen-Drei-Hostien" mit den Morden zusammenhängt? Vielleicht steckt hier der Prior dahinter, weil er dem Abt ans Bein pinkeln und dessen Job will. 5 Minuten vor dem Fest wird er die Dinger dann wundersamerweise wieder auftauchen lassen. ;-) Was meinst du? Wie er sie allerdings aus der super sicheren Kammer herausbekommen hat, ist mir jedoch ein Rätsel. ?( Puh, da hilft nur weiterlesen.


    Genau das finde ich an den Henkerstochter-Bänden im Allgemeinen und an diesem Band im Besonderen so toll. Man findet für viele Spekulationen Anhaltspunkte, aber was es genau ist, weiß man nicht. :knuddel1
    Dass der alte Kuisl immer viel mehr weiß, als wir beide, ist wirklich übel. Mein einziger Trost dabei: Magdalena und Simon geht es genau so. :lache

  • Zitat

    Original von Jupp:


    Mich begeistert das Buch. Manche Szenen, wie im Bierkeller bei den Leichen der zwei Novizen, machen mir beim Lesen eine Gänsehaut. Gruselig, aber soooo schöööön. Lachen


    Diese Stelle hat mir auch gefallen. :grin


    Kuisl als Mönch fand ich auch klasse. Besonders seine Sprüche die er nicht lassen kann. Hoffentlich werden die ihm nicht zum Verhängnis :-]