Hier kann zu den Kapiteln 14 - 27 geschrieben werden.
'Der Name des Windes' - Kapitel 14 - 27
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Hut ab! Es geht sogar noch besser weiter, als es angefangen hat.
Das kann man als schwere Kindheit bezeichnen. Nachdem der Arcanist Ben einen Laden in einer Stadt übernimmt und verabschiedet wird, fällt der Wanderzirkus Banditen zum Opfer, die kurzen Prozess machen und jeden töten. Nur Kvothe selbst überlebt, weil er sich gerade im Wald aufgehalten hat. Bei seiner Rückkehr sehen ihn die Banditen jedoch. Einer von ihnen, Cinder genannt, unterhält sich kurz mit Kvothe, bis er von seinem magisch begabten Meister, Haliax genannt, zurückgerufen wird. Durch irgendeine Form von Magie verschwinden die Banditen dann.
Mit Cinder, Haliax und Co. hat Kvothe also noch ein Hühnchen zu rupfen. Aber erst muss er wohl erwachsen werden.
Er hält sich einige Zeit im Wald auf, wo er auf der Laute seines Vaters spielt, bis ihre Saiten kaputt sind. Er beschließt aufzubrechen und landet schließlich in der Großstadt Tarbean, wo sein Leidensweg beginnt. Dort wird seine Laute von einem Halbstarken namens Pike zertrümmert. Viel später wird er sich jedoch an ihm rächen können.
Ansonsten entwickelt sich Kvothe mit kleinen Schritten vom Boxsack zu einem erfolgreichen Kleinkriminellen, der sein Überleben sicherstellen kann. Wenn es ihm wirklich schlecht geht, sucht er den Unterschlupf von Trapis auf, der den Weisenkindern hilft, wo er nur kann.
Dieser erzählt den Kindern bei einer Gelegenheit die Geschichte vom Gott Tehlu. Wirklich beeindruckend geschrieben!
Ansonsten findet Kvothe noch einen Geschichtenerzähler, der ihm die Geschichte von Lanre erzählen kann - also die Geschichte, aus der sein Vater ein Lied machen wollte, kurz bevor er gewaltsam umgekommen ist.
Dort wird erst Lanre's glorreiche Zeit an der Seite seiner Frau beschrieben. Lanre verfällt nach dem Tod seiner Geliebten aber dem Wahnsinn und kommt auf die Idee, die ganze Welt zu vernichten. Selios bindet ihn schließlich und gibt ihm den neuen Namen Haliax.
Haliax? Ja, genau der Name, den der Anführer der Banditen gehabt hat. Außerdem hatte die Beschreibung des gebundenen Lanre Ähnlichkeiten mit dem Dämon, der in der ersten Geschichte von Tehlu besiegt wurde (ein in Schatten getauchtes Gesicht). Kvothe glaubt am Schluss, dass sein Wanderzirkus ausgelöscht wurde, weil sein Vater all die Informationen über Lanre gesammelt hat.
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Ich bin wirklich begeistert! Der Autor entfacht mit seinen kleinen Andeutungen immer wieder das Interesse des Lesers.
Es wird ja heutzutage fast jeder Fantasy-Autor mit Tolkien verglichen (meistens um mehr Bücher zu verkaufen). Bei Patrick Rothfuss ist dieser Vergleich aber durchaus gerechtfertigt. Unglaublich, wie er einen immer tiefer in seine Fantasy-Welt einführt, ohne dass man sich nur eine Sekunde langweilt. Und dann dieser göttliche Schreibstil!
Einfach nur großartig!
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Es wird ja immer spannender und spannender. Wenn der Geschichtererzähler jetzt, wie Kvothes Vater, eine Geschichte über Lanre erzählt hat, ist dieser dann jetzt nicht auch in Gefahr? Wird Haliax wieder kommen und ein weiteres Gemetzel veranstalten wollen? Kann Kvothe ihn dann irgendwie aufhalten?
Und wird Kvothe doch noch zur Universität gehen? -
Zitat
Original von miyajima
Und wird Kvothe doch noch zur Universität gehen?Irgendwie bin ich mir schon sehr sicher, dass Kvothe noch zur Universität geht (allein die Vorstellung von den vielen Büchern lässt mich seine Sehnsucht danach verstehen. ) Oder sollte er doch "nur" die "Universität des Lebens" besuchen? Ich finde sehr erschreckend, was er da gerade so alles lernt, lernen muss...
Die Eskalation mit Pike hat mich sehr schockiert - aber die Entwicklung dorthin, beginnend mit dem rasenden Schmerz über die zerstörte Laute, ist nachvollziehbar geschildert.Über den Satz "Trip schenkte mir ein Gürtelmesser mit Ledergriff, weil er fand, jeder Junge sollte etwas haben, womit er sich wehtun könnte." bin ich gestolpert. Hat der eine tiefere Bedeutung oder ist das nur ein Scherz?
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Zitat
Original von JuHu
Irgendwie bin ich mir schon sehr sicher, dass Kvothe noch zur Universität geht (allein die Vorstellung von den vielen Büchern lässt mich seine Sehnsucht danach verstehen. ) Oder sollte er doch "nur" die "Universität des Lebens" besuchen?
Das ist so eine Kernfrage des Buches würde ich auch sagen.
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Geschichten erzählen zu lassen in einer Geschichte, die erzählt wird und das als Handlung einer Geschichte, die wir lesen. Die Geschichte in der Geschichte in der Geschichte, sozusagen. Ich weiß nicht, ob mir das gefällt. Ich warte die ganze Zeit darauf, wann es jetzt endlich losgeht, mit der richtigen Geschichte.
Der Verlust seiner Eltern und Freunde, das harte Leben in der Stadt sind eindringlich beschrieben, so dass man sich gut in Kote hinein versetzen kann. Mir gefällt, das manches nur angedeutet wird, wie die Szene mit dem Jungen auf der Straße unterhalb Kotes Versteck. Seine Worte über gebrochene Knochen und das Bedauern sind aus der weisen Rückschau eines Erwachsenen gesprochen. Hinterher weiß man es immer besser.....
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Zitat
Original von Suzann
Geschichten erzählen zu lassen in einer Geschichte, die erzählt wird und das als Handlung einer Geschichte, die wir lesen. Die Geschichte in der Geschichte in der Geschichte, sozusagen. Ich weiß nicht, ob mir das gefällt. Ich warte die ganze Zeit darauf, wann es jetzt endlich losgeht, mit der richtigen Geschichte.Stimmt, ist sehr verschachtelt aufgebaut.
Ich finde die Bedeutung von Geschichten und Namen in diesem Buch sehr interessant.Zitat
Seine Worte über gebrochene Knochen und das Bedauern sind aus der weisen Rückschau eines Erwachsenen gesprochen. Hinterher weiß man es immer besser.....Da hast Du absolut recht. Insgesamt erzeugen diese Erzählungen aus der Rückschauperspektive natürlich schon etwas Distanz. Ich bin da etwas hin- und hergerissen, ich kann Deine Ungeduld, wann es jetzt endlich losgeht, nachvollziehen. Andererseits lesen wir ja schon die "richtige Geschichte" - und die (zeitliche und emotionale) Distanz finde ich bei den brutalen Ereignissen auch hilfreich...
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Ich finde es eigentlich ganz faszinierend. Immerhin demontiert sich hier ein Held selbst, dessen tatsächliche Heldengeschichte der Leser gar nicht kennt.
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In der S-Bahn musste ich mich heute echt zusammenreißen, damit ich wegen Kapitel 16 nicht kurz schniefe. Ich mochte die Truppe und besonders Kvothes Eltern waren so süß mit ihren Sticheleien
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Zitat
Original von Twomix
In der S-Bahn musste ich mich heute echt zusammenreißen, damit ich wegen Kapitel 16 nicht kurz schniefe. Ich mochte die Truppe und besonders Kvothes Eltern waren so süß mit ihren SticheleienJa, Kvothes Eltern waren sehr sympathisch und liebevoll geschildert.
Gut gefallen hat mir neben ihren zärtlichen Umgang miteinander auch, wie Kvothes Mutter ihn auf den Unterschied zwischen zu und über jemand reden hingewiesen hat.Ansonsten kommen bis jetzt erstaunlich wenig Frauen vor.
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Der Überfall auf die Gruppe und der Tod aller außer Kvothe sowie dessen Trauerarbeit ist sehr eindringlich geschildert. Ich hatte mich, wie Bast gefragt, warum er nicht zu Ben gegangen ist, die Erklärung ist überzeugend. Ebenso die Antwort auf die Frage, warum er in diesem Ort bleibt. Immerhin ist er, bei aller Intelligenz, noch ein relativ kleiner Junge.
Der Grund, warum die Gruppe getötet wurde, lag eigentlich schnell auf der Hand, es war das Lied an dem Kvothes Vater arbeitete, offenbar war er auf dem Weg, einige Wahrheiten aufzudecken. Ich bin sehr gespannt, was da noch alles zu Tage kommt, ein paar Geschichten haben wir ja schon gehört.
Skarpi, von dem hatte ja der Chronist schon gesprochen, mal sehen, was wir über den noch erfahren.
Der Roman gefällt mir nach wie vor richtig gut, ich mag auch die ausführliche Erzählweise, sei langweilt mich nicht, im Gegenteil, man erlebt alles hautnah mit.
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Zitat
Original von PMelittaM
Der Roman gefällt mir nach wie vor richtig gut, ich mag auch die ausführliche Erzählweise, sei langweilt mich nicht, im Gegenteil, man erlebt alles hautnah mit.
Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen! Ich habe das Gefühl richtig dabei zu sein wenn Kvothe sich in den Straßen herumschlägt.
Ich mag die Erzählweise auch sehr gerne. Auch wenn noch nicht so viel passiert ist, könnte ich ständig weiterlesen. ( leider habe ich nur im Moment nicht wirklich viel Zeit dazu )
Die Beschreibungen von Kvothe als Straßenjunge und sein Überlebenskampf in der Stadt fand ich schon heftig.
Interessant ist die Figur von Trapis, der den Waisenkindern in der Stadt hilft und sich auch um Kvothe kümmert als es ihm schlecht geht.Mir gefällt das Buch immer besser je länger ich es lese.
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Ich bin noch nicht fertig mit dem Abschnitt und lese auch noch nicht, was ihr so geschrieben habt. Ich möchte nämlich ausnahmsweise gar nicht vorher wissen, was noch alles passieren wird bzw. wie das Buch endet.
Ich wollte aber loswerden, wie sehr mich die Art und Weise der Erzählung vom Tod seiner Eltern mitgenommen oder mitgerissen hat. Dieser Wunsch, dass seine Eltern ihre letzten Stunden als glückliche Menschen verbracht haben mögen, fand ich schlimmer zu lesen als das Ereignis selbst. Und auch Kvothes Reaktion auf die Trostversuche von Bast und sein Trauern dann allein fand ich sehr traurig.
Ich weiß im Moment auch noch nicht, ob ich lieber Kvothes Geschichte weiter kennenlernen oder mehr über den "Chronicler", Bast und das was in der Gegenwart passiert wissen möchte. Diese Unterbrechungen der Erzählung gefallen mir gut.
Warum hat Ben die Truppe verlassen? Hat er etwas von dem Überfall gewusst? Warum wurde Kvothe verschont? Was wird jetzt aus Kvothe, wohin verschlägt es ihn nun? Ich lese dann mal weiter.
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Zitat
Original von Saiya
Ich weiß im Moment auch noch nicht, ob ich lieber Kvothes Geschichte weiter kennenlernen oder mehr über den "Chronicler", Bast und das was in der Gegenwart passiert wissen möchte. Diese Unterbrechungen der Erzählung gefallen mir gut.
ja das treibt mich bis heute in den Wahnsinn
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Original von JuHu
Irgendwie bin ich mir schon sehr sicher, dass Kvothe noch zur Universität geht (allein die Vorstellung von den vielen Büchern lässt mich seine Sehnsucht danach verstehen. )
Ich glaub, das geht uns allen so, oder?
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Ernsthaft, das ist mit Abstand das beste Fantasybuch seit langem, zumindest für mich. Wenn ich zum Lesen komme, kann ich mich kaum davon losreißen
Ein sehr trauriger und düsterer Abschnitt. Kvothe hatte es ganz eindeutig nicht einfach und ich bin mir sicher, das da noch so einiges auf uns zukommt.
Der Tod von seinen Eltern war wirklich einfühlsam geschildert, ich mochte die beiden unglaublich gern
Mir entfällt zwischendurch immer sein Alter, sein Charakter gibt mir immer das Gefühl, das wir es mit einem weitaus älteren Mann zu tun haben.Seine Jahre in der Stadt fand ich sehr gelungen geschildert, was ich gerade so toll an diesem Buch finde, ist die detaillierte Schreibweise und die dargestellten Handlungsabläufe. Kvothes Taten und Verhalten sind nachvollziehbar und verständlich. Wenn man bedenkt was er in dieser Stadt alles durchmachen musste, da bin ich echt froh, das es immerhin ab und zu mal etwas nettere Leute auf seinem Weg gab.
Die einzelnen Geschichten in der Geschichte finde ich unglaublich spannend, gerade über Lanre und Lyra könnte ich glatt ein eigenes Buch lesen
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Original von Saiya
Warum hat Ben die Truppe verlassen? Hat er etwas von dem Überfall gewusst? Warum wurde Kvothe verschont?Das frage ich mich auch. Gewusst hat er es vielleicht nicht unbedingt, aber geahnt? Könnte ich mir ja schon irgendwie vorstellen
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Original von Shadow91
Ernsthaft, das ist mit Abstand das beste Fantasybuch seit langem, zumindest für mich. Wenn ich zum Lesen komme, kann ich mich kaum davon losreißenSehe ich genauso. Seit Dune habe ich kein so gutes Buch mehr gelesen - und das ist schon über ein Jahr her.
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Das geht mir genauso. Ich finde das Buch großartig in allen Bereichen und obwohl ich noch nicht besonders weit gekommen bin, weiß ich jetzt schon, dass ich auch den nächsten Band lesen muss.
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Zitat
Original von Saiya
Das geht mir genauso. Ich finde das Buch großartig in allen Bereichen und obwohl ich noch nicht besonders weit gekommen bin, weiß ich jetzt schon, dass ich auch den nächsten Band lesen muss.