'Der Name des Windes' - Kapitel 28 - 41

Zitat

Original von miyajima
Juhuu, Kvothe verlässt diese elende Stadt und das Straßenkind-Dasein und macht sich auf den Weg zur Universität. Während der Reise und an der Universität findet er wieder etwas zu sich selbst zurück und blüht auf. Wissbegierig, talentiert, gewitzt.
Einfach grandios wie er es geschafft hat, nicht nur an der Uni aufgenommen sondern auch noch dafür bezahlt zu werden.

Haha ja, das fand ich einfach zu cool!
Ich bin froh, dass er wieder er selbst ist. Auch wenn er mich ehrlich gesagt schon ein wenig gruselt. So schlau sind nicht mal meine intelligentesten Kommilitonen und das will was heißen...
Irgendwas ist an ihm doch nicht normal!? Ich denk ja immer noch, dass er doch von jmd anderem abstammt oder so.

Zitat

Original von Moloko

Mit dem großartigen, zweiten Abschnitt konnte dieser Abschnitt zwar nicht mithalten, er ist aber auch weit davon entfernt, schlecht zu sein.

Echt?
Ich muss sagen, dass mir dieser Teil wieder deutlich mehr gefallen hat, vor allem, weil er auch echt lustige Stellen beinhaltet! Ich hab mir echt einen abgegrinst als der den Sympathie Lehrer abfackeln will.
Auch hier scheint er wieder vieeeel älter zu sein als er ist. Das irritiert mich sehr, echt!
Euch nicht?

Zitat

Original von Ellemir
Hmm, wie bringe ich nur rüber, was ich meine.

Der Abschnitt ist nicht schlechter geschrieben, ich finde ihn nur weniger ansprechend, weniger interessant als die Beschreibung des pulsierenden Lebens in der Stadt, mit all ihrem Unrat und ihren finsteren Seiten.

Die Studenten/Meister sind durchaus interessant, allerdings verfällt Rothfuss meiner Meinung nach hier ein bisschen in Klischees - Hemme ist der typische Antagonist, der Lehrer, der dem Protagonisten das Leben zur Hölle macht (so einen gibt es eigentlich in jedem Roman, der in einer Schule/einer Uni spielt), ebenso Ambrose, der, wie die Feinde, die sich der Protagonist unter der Schülerschaft macht, eigentlich meistens, aus einer deutlich höheren Gesellschaftsschicht stammt und entsprechend mächtig ist.

Trotzdem ist auch dieser Abschnitt lesenswert und nicht ohne Witz.

Alles anzeigen

Hm, ok. Ich verstehe was du meinst. Aber ich seh das genau andersherum. Ich finds toll, dass er da wieder draußen ist und der 2. Abschnitt hätte ruhig kürzer sein können. Ich hatte das Gefühl, dass ihn das alles zu sehr von seiner eigentlichen "Aufgabe" abgelenkt hat. Er war nicht er selbst. Und jetzt ist ers wieder und kann dazu noch zeigen was er kann. Das find ich großartig! Und ich find die Uni super interessant und ich wünschte bei uns gäbs auch solche Fächer!

Zitat

Original von MagnaMater

Ich glaub nicht, dass es die Chandrian sind. Ich denke, Kvothe wird von etwas / jemandem geschützt. Jemand hat ja die Chandrian damals verjagt, vielleicht ist der Amyr-orden noch herum.

Ich denk, seine lehrmeister wurden auch zu ihm 'geschickt'.

Und auch der zufall, dass er nach der ermordung seiner eltern an einem wegestein schutz suchte.
(mein gedächtnis ist schlecht, ich hab mit dem zweiten band in der mitte aufgehört, und kann nicht mehr sagen, ob ich recht hab. Es ist nur so ein gefühl, dass er nicht allein ist. Er trifft immer die 'richtigen' leute in seiner situation.)

Alles anzeigen

Ja, du hast Recht! Ich finde das klingt sehr logisch was du sagst. Vll wird er wirklich beschützt. Er scheint ja doch jmd SEHR Besonderes zu sein!

Noch ne Frage: was hat er da gegessen? Nahlrout? Wie heißt das auf Deutsch? Ist das was Erfundenes? Weil das Zeug scheint ja ne Art Droge zu sein. Hält es ihn ab zu bluten? Weil ich hatte den Eindruck, dass er nicht will, dass ein Arcanist sein Blut kriegt. Oder hab ich das falsch verstanden?

Zitat

Original von Nightflower
Noch ne Frage: was hat er da gegessen? Nahlrout? Wie heißt das auf Deutsch? Ist das was Erfundenes? Weil das Zeug scheint ja ne Art Droge zu sein. Hält es ihn ab zu bluten? Weil ich hatte den Eindruck, dass er nicht will, dass ein Arcanist sein Blut kriegt. Oder hab ich das falsch verstanden?

Ja, das war Nahlrout. Ich habe es mal gegoogelt, aber nichts gefunden. Es scheint also ein erfundenes Medikament zu sein. Ich hatte auch gedacht, dass es sich um eine Pflanze handelt. Aber wenn es eine ist, dann ist sie unter einem anderen Namen bekannt. Bei Nahlrout handelt es um ein Mittel, das schmerzstillend wirkt, betäubt und wohl den Blutfluss verlangsamt, so dass Wunden nicht bluten.

Ob er es genommen hat, damit niemand sein Blut bekommt, weiß ich nicht. Da Kvothe Hemme als Feind gewonnen hat, ist das sicherlich keine unberechtigte Sorge. Ich hatte eher den Eindruck, dass Kvothe keine Schwäche zeigen wollte und daher Nahlrout genommen hat.

Nahlrout gibts.
Ich kenn das wort von woanders, nicht von diesem buch. Aber ich weiss nicht mehr woher.
Es gehört irgendwie in die diesweltliche mittelalterliche halbmagische alchemie, vielleicht irgend ein arabischer name für ein chemisches element oder ein medizinisches heilmittel
- oder vielleicht gehörts auch zur kabbalistik.

Das ist so ähnlich wie die zutaten, die der witcher im PC-spiel für seine tränke verwendet, (nigredo albedo rubedo) - die gibt's auch 'wirklich'.

Könnt's sein, dass ich Nahlrout nicht aus einem der bücher über mittelalterliche Medizin oder Alchemie, sondern kurz und ergreifend einfach aus dem Witcher kenn? - Ist das eine sammelbare zutat? Wie dieses...- wie hiess das noch... Piscocillibin?!?, das komische pilzgift, das der druide wollte? Das hab ich damals gegoogelt, und das gab es wirklich.