'Der Name des Windes' - Kapitel 42 - 54

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  • Fühlt sich noch jemand in diesem Abschnitt an Harry Potter erinnert?
    Schule, Schlafsäle, gemeine Professoren etc.
    Mir gefällt das Buch wirklicj gut und ich mag es kaum aus der Hand legen und würde am liebsten non stop weiter lesen. Jedoch hatte ich gedacht, dass es etwas actionreicher zugehen würde. "Königsmörderchroniken" hört sich dunkler und gefährlicher an als "Junge geht zur Zauberschule". Hmm, kommt da wohl noch was?
    Bisher also anders als erwartet aber begeistert bin ich trotzdem.

  • Ich schmeiß mich weg.


    Das Kapitel mit Elodin und seiner Prüfung. Kvothe wirft sich am Ende tatsächlich vom Dach und schaut Elodin dabei noch völlig emotionslos in sein fassungsloses Gesicht. :lache


    An der Universität hat Kvothe bereits ein paar Freundschaften geschlossen, mit Meister Hemme und dem anderen Studenten Ambrose aber auch zwei gefährliche Feinde gefunden.


    Er kann die Schulgebühren nicht bezahlen und muss sich deswegen Geld leihen. Als Pfand lässt er sich drei Tropfen seines Blutes abnehmen. Damit bleibt ihm wohl nichts anderes übrig, als seine Schulden pünktlich zurückzuzahlen.


    Er kauft sich außerdem eine Laute und zahlt dafür, in Imre spielen zu dürfen. Das 54. Kapitel gibt seinen Auftritt sehr schön wieder, wobei es diesen Abschnitt mit einem Cliffhanger beendet. Wir wissen nämlich nicht, ob Kvothe überzeugen konnte, zumal sein Auftritt nicht perfekt war und auch noch eine Saite seiner Laute gerissen ist.


    Auri haben wir auch kennengelernt. Mal schauen wie es mit ihr weitergehen wird...


    Zitat

    Original von miyajima
    Fühlt sich noch jemand in diesem Abschnitt an Harry Potter erinnert?
    Schule, Schlafsäle, gemeine Professoren etc.


    Ja, das stimmt allerdings. Diese Parallelen finde ich aber nicht störend. Rothfuss braucht sich bei der Beschreibung nicht vor Rowling zu verstecken.


    Dass es bisher an wirklich Action mangelt, finde ich auch nicht störend. Das Buch ist so wie es ist packend genug. Ich habe jetzt etwas mehr als die Hälfte geschafft und bisher ist es eines der besten Fantasy-Bücher, die ich je gelesen habe - wenn nicht sogar das Beste.

  • Die Szene als Kvothe vom Dach geht fand ich auch sehr erheiternd, vor allem weil man einen kurzen Moment glauben konnte Elodin könnte ihn wirklich fangen, weil er ja den Namen des Windes weiß. Und dann das. Im Vergleich zu Harry Potter liest sich Kvothes Schulzeit angenehm nüchtern, mit nicht so viel Augenmerk auf die wunderbaren magischen Dinge. Überhaupt ist die Magie von Patrick Rothfuss angenehm unauffällig in die Welt eingewoben und weniger effektheischerisch.


    Ich liebe Geschichten, in denen Musik thematisiert wird. Unter anderem deswegen hat mir vor vielen Jahren die Drachensaga von Anne Mac Caffrey sehr gefallen, weil darin die Harfner-Gilde vorkam. Deswegen finde ich es schön, dass Kvothe sein Lautespiel wiederentdeckt. Rothfuss schreibt wunderschön. Ich kann mich kaum losreißen.

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Harry Potter ist ja auch nicht die erste Buchreihe mit einem Internat für Zauberer. Ich kann mich daran erinnern, als Jugendliche in England bei einer Gastfamilie eine Buchreihe gelesen zu haben, in der es um ein Internat für Hexen geht - also sozusagen Hanni und Nanni in magisch. :lache


    Wenn ich nur noch wüsste, wie die Reihe hieß... ?(

  • Zitat

    Original von Suzann
    Überhaupt ist die Magie von Patrick Rothfuss angenehm unauffällig in die Welt eingewoben und weniger effektheischerisch.


    Aber durchaus konsequent durchdacht - Devi und ihr Geschäftsmodell finde ich eine ziemlich gute Idee und für diese Welt auch fast schon zwingend logisch. Wer braucht schon Unterschriften...

  • Durch diesen Abschnitt bin ich geradezu geflogen. Die Beschreibung von Kvothes Unileben hat mir sehr gut gefallen. Mich hat das Ganze auch weniger an HP erinnert, sondern eher an Canavans Gilde dr schwarzen Magier.


    Zur Prüfung von Elodin muss ich euch zustimmen, die Szene war wirklich :lache

    Es gibt keine Tasse Tee die groß genug- und kein Buch das lang genug für mich ist. - Lewis Carroll

  • Viel habe ich mir nicht notiert zu diesem Abschnitt.


    Kvothe ist weiterhin an der Universität und obwohl nicht alles perfekt läuft, hat er doch viel Glück bzw. gelingt ihm in der Regel, was er möchte. Sein Leben verläuft nun in ziemlich geregelten Bahnen, allerdings muss er immer noch schauen, wo er sein Geld herbekommt.


    U. a. bekommt er das von der Geldverleiherin Devi, die ich ziemlich interessant finde und von der wir hoffentlich noch mehr hören. Zuerst dachte ich, sie sei diejenige, von der in der Gegenwart gesprochen wird, die offenbar sein Herz erobert, aber es ist wohl eher die Sängerin, "Aloine", über die wir noch nichts erfahren haben.

  • Zitat

    Original von miyajima
    Fühlt sich noch jemand in diesem Abschnitt an Harry Potter erinnert?
    Schule, Schlafsäle, gemeine Professoren etc.
    Mir gefällt das Buch wirklicj gut und ich mag es kaum aus der Hand legen und würde am liebsten non stop weiter lesen. Jedoch hatte ich gedacht, dass es etwas actionreicher zugehen würde. "Königsmörderchroniken" hört sich dunkler und gefährlicher an als "Junge geht zur Zauberschule". Hmm, kommt da wohl noch was?
    Bisher also anders als erwartet aber begeistert bin ich trotzdem.


    Ja, es erinnert mich auch ziemlich an Harry Potter, allerdings ist es etwas erwachsener ...


    Im Moment plätschert die Handlung so ein bisschen dahin, man langweilt sich aber nicht, es ist trotzdem interessant und wenn man sich die Gegenwart (in der Kvothe seine Geschichte erzählt) anschaut, muss ja noch etwas kommen ...

  • Zitat

    Original von Suzann
    Oh doch, Belle! Und die Jungs von Burg Schreckenstein. :grin


    Die Burg Schreckenstein Bücher habe ich als Kind auch geliebt!! :-]


    Diesen Abschnitt habe ich auch sehr schnell gelesen. Es erinnert mich auch an Harry Potter, aber das stört mich gar nicht!
    Ich finde es wahnsinnig schön, wie über die Musik und das Laute-spiel von Kvothe geschrieben wird. Ich konnte seine Musik richtig in mir drinnen hören. Über die Musik hätte ich noch endlos weiter lesen könne.
    Auri ist eine interessante Person, ich hoffe sie kommt in der weiteren Handlung noch mehr vor.
    Bei der Geldverleiherin Devi habe ich ein etwas ungutes Gefühl. Ich hoffe Kvothe schafft es rechtzeitig das Geld zurückzuzahlen. Ich möchte nicht wissen, was Devi sonst mit den Blutstropfen macht... :wow

  • Der Gedanke an Harry Potter kam mir beim Lesen jetzt überhaupt nicht (Hanni und Nanni auch nicht, obwohl ich die Bücher als kind heiß und innig geliebt habe. :-].
    Vielleicht weil das ganze eine Universität ist und kein Internat für Kinder und Jugendliche. Auch Kvothe kommt mir eher wie ein Erwachsener vor und nicht wie 15, aber kein Wunder bei den Erfahrungen, die er schon machen musste.



    Zitat

    Original von Suzann
    Überhaupt ist die Magie von Patrick Rothfuss angenehm unauffällig in die Welt eingewoben und weniger effektheischerisch.


    Die magie in dieser Welt wirkt auf mich eher wie solides Handwerk als wie Zauberei, gefällt mir aber gut.
    Richtig magisch im allerbesten Sinne wird es ja immer dann, wenn Kvothe seine Laute zur Hand nimmt. :-]

  • Zitat

    Original von Suzann
    Die Szene als Kvothe vom Dach geht fand ich auch sehr erheiternd, vor allem weil man einen kurzen Moment glauben konnte Elodin könnte ihn wirklich fangen, weil er ja den Namen des Windes weiß. Und dann das. Im Vergleich zu Harry Potter liest sich Kvothes Schulzeit angenehm nüchtern, mit nicht so viel Augenmerk auf die wunderbaren magischen Dinge. Überhaupt ist die Magie von Patrick Rothfuss angenehm unauffällig in die Welt eingewoben und weniger effektheischerisch.


    Ja, das gefällt mir auch, magie ist einfach da, und sie wirkt nicht albern. Aber dafür ist Kvothe tatsächlich zu wenig kind. Ich mag diese nüchternen beschreibungen auch. Und seit Abenthry wissen wir, dass die leute das tatsächlich als normales handwerk sehen.

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

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  • Zitat

    Original von Suzann
    Die Szene als Kvothe vom Dach geht fand ich auch sehr erheiternd, vor allem weil man einen kurzen Moment glauben konnte Elodin könnte ihn wirklich fangen, weil er ja den Namen des Windes weiß. Und dann das.


    Ich hatte etwas den Verdacht, das Kvothe auf Elodins Hilfe spekuliert hat und er ihn nicht auf den Boden fallen lässt. Wahrscheinlich hätte es Elodin sogar gekonnt, aber war nicht Sympathie auf dem Campus verboten - zumindest außerhalb der Unterrichtsstunden? :gruebel


    Interessant fand ich, dass Kvothe nicht versucht hat irgendwie wieder Zugang zum Archiv zu bekommen. Er wollte zu Beginn so verzweifelt hinein und nach der Verbannung hat er sich erstaunlich schnell mit dem Verbot abgefunden. Aber vielleicht ist er mit seinen vielen Vorlesungen und dem Laute üben genug abgelenkt.


    Zitat

    Original von Rouge
    Bei der Geldverleiherin Devi habe ich ein etwas ungutes Gefühl. Ich hoffe Kvothe schafft es rechtzeitig das Geld zurückzuzahlen. Ich möchte nicht wissen, was Devi sonst mit den Blutstropfen macht... :wow


    Ich denke nicht, dass sie das Blut jemals einsetzt. Es ist aber ein sehr gutes Druckmittel und wirkt auf jeden Fall besser als körperliche Gewalt. Daher denke ich, dass Devis Kunden schon zusehen, dass sie pünktlich ihre Geld zurückzahlen. Allerdings sollte besser keiner von Kvothes Feinden herausfinden, dass er sich bei ihr Geld geliehen hat. Ansonsten könnte es passieren, dass jemand bei Devi einbricht, um an Kvothes Blut zu kommen. Ich will nicht wissen, was Ambrose damit anfangen würde. :wow

  • Zitat

    Original von Suzann
    Die Szene als Kvothe vom Dach geht fand ich auch sehr erheiternd, vor allem weil man einen kurzen Moment glauben konnte Elodin könnte ihn wirklich fangen, weil er ja den Namen des Windes weiß. Und dann das. Im Vergleich zu Harry Potter liest sich Kvothes Schulzeit angenehm nüchtern, mit nicht so viel Augenmerk auf die wunderbaren magischen Dinge. Überhaupt ist die Magie von Patrick Rothfuss angenehm unauffällig in die Welt eingewoben und weniger effektheischerisch.


    Ich liebe Geschichten, in denen Musik thematisiert wird. Unter anderem deswegen hat mir vor vielen Jahren die Drachensaga von Anne Mac Caffrey sehr gefallen, weil darin die Harfner-Gilde vorkam. Deswegen finde ich es schön, dass Kvothe sein Lautespiel wiederentdeckt. Rothfuss schreibt wunderschön. Ich kann mich kaum losreißen.


    Das waren auch meine Eindrücke. Meister Robinton und seine Harfnergilde von Pern mag ich heute noch sehr. Das fiel mir sofort ein, an Harry Potter habe ich beim Lesen gar nicht gedacht.
    Wie heißt Rothfuss "Sympathy", also die Magie eigentlich in der deutschen Übersetzung?