'Der Name des Windes' - Kapitel 69 - 77

  • Was ihr alle gegen Denna habt? Sie ist hinsichtlich ihrer prekären finanziellen Lebenssituation das weibliche Pedant zu Kvothe und versucht durchzukommen. Ich ziehe den Hut vor ihr, wie sie das schafft und vor Kvothe, dass er sie respektiert. Ich erwarte keine schwülstige Liebesgeschichte zwischen den beiden. Denna könnte ihren seltsamen Lebensstil gar nicht aufgeben, selbst wenn sie mit ihm eine Bindung eingehen würde, weil der ja nicht mal sich selbst ernähren kann....

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Jetzt habe ich das Buch schon ein paar Tage durch, komme aber erst jetzt zum Posten. Mal sehen, was mir noch im Gedächtnis geblieben ist.



    Ich reihe mich mal in den Kreis derer ein, die mit Denna nicht warm werden. Ich verstehe ihre Situation und die Art wie sie ihr Leben meistert, aber es funkt einfach nicht. Dieses ewige hin und her, mal taucht sie auf, dann ist sie weg... hach ich weiß auch nicht.


    Wenn man Denna und das Getue zwischen ihr und Kvothe aber mal weglässt, hat mir der Abschnitt wieder gut gefallen. Ich habe die ganze Zeit überlegt wer denn "Lord Esche" sein könnte und ob er mir im Laufe der Geschichte nicht schon untergekommen ist. Ich könnte mir gut vorstellen, dass er mehr mit den Chandrian zutun haben könnte, als man auf den ersten Blick denkt.

    Es gibt keine Tasse Tee die groß genug- und kein Buch das lang genug für mich ist. - Lewis Carroll

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  • Und weil i ich heute wegen haarefärbens lange zeit hatte, bin ich weiter gekommen, und muss jetzt gleich übers erste kapitel im abschnitt etwas motzen:


    Poeterey hin oder her, die Denna-gesprächsrunde der beiden männer ging mir etwas auf die nerven.


    Ok, wenn frauen über ihre männer reden, kommt irgendwann mal raus: er klappt die klobrille nicht runter, er hat immer zwei verschiedene socken an, aber das erste kapitel ist eine etwas kuriose hymne auf ein unfassbares, flüchtiges traumwesen, das - sic - von anderen frauen nicht gemocht wird.


    Immerhin hört die herumsumserei bald auf, und es kommt wieder handlung ins buch.


    Ich mien, die beiden sind ja ziemlich jung, da ist das noch nicht so, dass sie nägel mit köpfen machen, von wegen wie sagte Para zu Stannis und Melisandre:" 'I'll give you a son.' 'A son?' - und druff. "


    Die zwei sind noch zu schüchtern und zu jung, um den tag und die gelegenheiten einfach so zu pflücken. Da muss noch ach&weh-drama und geschwafel her.

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

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  • Zitat

    Original von Moloko
    Naja, ich bin vom Rad der Zeit schon etwas vorgeschädigt. Wenn ihr wirklich einige weibliche Protagonisten sehen wollt, die so ihre Ticks haben, dann müsst ihr unbedingt diese Reihe lesen.


    Dagegen ist Denna ein wirklicher Engel. :grin


    Die Reihe hab ich mittendrin abgebrochen - aber ich habe da dumpfe Erinnerungen an ein Mädchen, dass immer auf ihren Zöpfen gekaut hat, oder? Gefühlt so etwa alle 10 Seiten.

  • Zitat

    Original von Twomix
    Wenn man Denna und das Getue zwischen ihr und Kvothe aber mal weglässt, hat mir der Abschnitt wieder gut gefallen. Ich habe die ganze Zeit überlegt wer denn "Lord Esche" sein könnte und ob er mir im Laufe der Geschichte nicht schon untergekommen ist. Ich könnte mir gut vorstellen, dass er mehr mit den Chandrian zutun haben könnte, als man auf den ersten Blick denkt.


    "Lord Esche" ist dann wohl "Lord Ash" im Original, oder? Interessante Übersetzung, ich hatte gedacht, dass er mit "Lord Asche" übersetzt wird. Ich bin auch gespannt, wer sich hinter dieser Person verbirgt. Hoffentlich ist es nicht Ambrose.


    Zitat

    Original von MagnaMater
    Ich mien, die beiden sind ja ziemlich jung, da ist das noch nicht so, dass sie nägel mit köpfen machen, von wegen wie sagte Para zu Stannis und Melisandre:" 'I'll give you a son.' 'A son?' - und druff. "


    Die zwei sind noch zu schüchtern und zu jung, um den tag und die gelegenheiten einfach so zu pflücken. Da muss noch ach&weh-drama und geschwafel her.


    Daran muss ich mich beim Lesen auch immer wieder erinnern. Kvothe hat ja offensichtlich gar keine Erfahrung mit Frauen. Bei Denna bin ich mir nicht sicher in wie weit ihr Verhältnis zu den Männern geht. Ich könnte mir gut vorstellen, dass sie immer abhaut bevor es ins Bett geht. Aber wirklich glauben tue ich es auch nicht.
    Irgendwie ist mir Denna ziemlich gleichgültig. Richtig mögen tue ich sie nicht, aber es ist auch nicht so, dass ich sie nicht leiden kann. Ich bin mir nur ziemlich sicher, dass sie die Frau ist, auf die Kvothe in den Zwischenspielen immer wieder angespielt hat.


    Ambrose macht Nägeln mit Köpfen und versucht Kvothe ermorden zu lassen. Er muss wirklich Angst vor dem Kleinen haben, dass er zu solchen Mitteln greift. Solche Maßnahmen lassen sich schwer nur mit verletztem Stolz erklären.

  • Zitat

    Original von Suzann
    Was ihr alle gegen Denna habt? Sie ist hinsichtlich ihrer prekären finanziellen Lebenssituation das weibliche Pedant zu Kvothe und versucht durchzukommen. Ich ziehe den Hut vor ihr, wie sie das schafft und vor Kvothe, dass er sie respektiert. Ich erwarte keine schwülstige Liebesgeschichte zwischen den beiden. Denna könnte ihren seltsamen Lebensstil gar nicht aufgeben, selbst wenn sie mit ihm eine Bindung eingehen würde, weil der ja nicht mal sich selbst ernähren kann....


    :write
    Ich sehe das genauso. Dennas und Kvothes Geschichten haben so viel gemeinsam, dass es sie einfach zueinander hinzieht. Kvothe ist 15 Jahre alt und verliebt. Genau das wird hier sehr echt erzählt. Er ist und bleibt auch hier ein Teenager. Obwohl er durch all das, was er erlebt hat, natürlich auch eine sehr erwachsene Seite hat. Auch das haben beide wieder gemeinsam.
    Ich bin sehr neugierig auf Dennas Lebensgeschichte und darauf, ob und wann wir darüber etwas erfahren.


    Natürlich wüsste ich auch gerne, wer dieser Lord Ash ist und was er mit den Chandrian zu tun hat.
    Ich bin mir auch nicht sicher, ob es wirklich Ambrose ist, der die beiden Männer angeheuert hat, um Kvothe zu beseitigen. Mir ist das zu offensichtlich. Vielleicht erleben wir ja noch eine Überraschung und der Auftraggeber ist jemand, mit dem wir Leser gar nicht rechnen. :gruebel


    Jetzt lese ich aber erstmal den letzten Abschnitt.