Kurzbeschreibung von Amazon
Ulf Reitmeyer, Leiter eines großen Biobetriebes in der Wetterau, bricht auf offener Straße zusammen. Zunächst deutet alles auf plötzlichen Herzstillstand hin. Doch dann taucht eine zweite Leiche auf – ausgerechnet ein Mitarbeiter Reitmeyers. Höchste Zeit, Rechtsmedizin und Kripo einzuschalten. Kommissarin Sabine Kaufmann, die sich erst vor kurzem vom Frankfurter K11 in die hessische Provinz versetzen ließ, übernimmt den mehr als merkwürdigen Fall. Und wird nicht nur mit einem perfiden Täter, sondern auch mit dem feindseligen Kollegen Angersbach konfrontiert.
Sabine Kaufmann ermittelte zuvor für Julia Durant,
die Kultkommissarin des verstorbenen Bestsellerautors Andreas Franz.
Über den Autor
Daniel Holbe, Jahrgang 1976, lebt mit seiner Familie in der Wetterau unweit von Frankfurt.
"So richtig zu Schreiben" begann er im Herbst 2006, und im April 2009 schließlich erschien mit dem kirchenhistorischen Thriller DIE PETRUSMÜNZE sein Debüt bei Rütten&Loening. In diesem Buch vereint er sowohl sein privates geschichtliches Interesse als auch seine Liebe zu Südfrankreich. Die Grundideen für sein erstes Buch trug er schon über viele Jahre hinweg mit sich.
Außerdem faszinierten den lesebegeisterten Daniel Holbe auch Krimis rund um Frankfurt und Hessen. So wurde er Andreas-Franz-Fan - und schließlich selbst Krimiautor. TODESMELODIE und TÖDLICHER ABSTURZ, in denen er die Figuren des früh verstorbenen Andreas Franz weiterleben ließ, waren Bestseller.
Meine Meinung
Ich habe dieses Buch von meiner Freundin zum Geburtstag geschenkt bekommen, nachdem ich schon ein paar Wochen drum herum geschlichen bin.
Seit der Leserunde zu Todesmelodie bin ich ein großer Fan von Andreas Franz und Daniel Holbe geworden.
Natürlich wollte ich auch wissen, wie und ob Daniel Holbe es schafft mich auch "alleine" zu begeistern.
Wir begleiten Sabine Kaufmann, die Andreas Franz-Lesern bereits aus vorhergegangenen Büchern bekannt ist aus der Großstadt in die Provinz. Diesen Dienststellenwechsel nimmt sie in Kauf, um ihrer kranken Mutter näher zu sein und mehr Zeit für sie zu haben.
In der Wetterau gehört Sabine zu dem neu gegründeten KK11. Diese Einheit muss sich nicht nur neu zusammenfinden, sondern auch erstmal beweisen, da dies von höherer Stelle eigentlich eher kritisch beäugt wird, frei nach dem Motto: "Hier in der Provinz passiert doch sowieso nichts"
Darüberhinaus müssen sich Kaufmann und ihr neuer Kollege Angersbach erstmal zusammenraufen. Die beiden beobachten sich gegenseitig sehr kritisch, da niemand erstmal allzuviel von sich preisgeben will.
Auf den ersten Blick sieht es aus, als wären die Opfer eines natürlichen Todes gestorben. Der Leser selbst merkt allerdings sehr schnell, woran sie wirklich sterben. Den wirklichen Mörder erkennt man zum Glück nicht so schnell... Die Wendung kommt erst spät, auch wenn der eine oder andere es vielleicht schon geahnt haben könnte (zu diesen Menschen zähle ich mich aber leider nicht).
Daniel Holbe fasst ein ziemlich heikles Thema an: Bioprodukte und der Profit den man daraus schlagen kann,...
Wieviel Ideologie steckt wirklich dahinter?
Insgesamt ist dieser Roman für mich ein gelungener Start einer neuen Reihe und ich freue mich auf weitere Bücher mit diesem Ermittlerteam.
Abschließend vergebe ich durchaus solide 8 von 10 Eulenpunkten!