Darkiss
Die Autorin
Schon als Kind hat Jordan Dane gern gelesen. Dennoch hat sie einige Jahre bei einem Energiekonzern gearbeitet, bevor sie ihre Liebe zum Schreiben entdeckte. Jordan reist gern, liebt gutes Essen und lebt in Texas, wo sie ihre mehrfach preisgekrönten Romane schreibt.
Das Erwachen
Rayne Darbys Bruder Lukas war schon immer ein wenig anders. Viel intensiver konnte er die Gefühle anderer Menschen empfinden. Doch es gab noch andere Merkwürdigkeiten an ihm. Ihrer Liebe zu ihm hatte dies nie einen Abbruch getan, doch ihre große Schwester Mia, die nach dem Tod ihrer Eltern das Zepter der Familie an sich gerissen hatte, konnte ihn nicht ertragen und ließ ihn in eine Nervenheilanstalt einweisen. Dort wollte man ihm helfen können. Doch Lukas kann fliehen und hitnerlässt Rayne eine verwirrende Botschaft auf dem Anrufbeantworter. Sofort macht sie sich auf die Suche nach ihm. Doch sie ist nicht die Einzige, die Lukas finden will und nicht alle seine Verfolger haben Gutes im Sinn. Als Rayne auf Gabriel trifft, der ihr das Leben rettet, scheint sich ihr Schicksal zu drehen. Zwar gibt Gabe nicht viel von sich Preis, doch er versucht ihr zu helfen.
Fazit
Ein wenig erleichtert war ich schon, als ich das Buch endlich durch hatte. Immer wieder hatte ich es zur Seite gelegt, um später darin weiter zu lesen. Einerseits fand ich die Geschichte unglaublich spannend und interessant. Die Indigo- und Kristallkinder sind etwas völlig Neues und gerade deshalb finde ich das Buch sehr lesenswert. Auf der anderen Seite sind die Charaktere leider ein wenig flach, gerade Mia kommt nicht wirklich zur Geltung. Rayne und Gabriel gefallen mir sehr sehr gut, Kendra und Rafael, sowie Lukas wieder nicht so wirklich. Leider finde ich auch, dass die einzelnen Gefühle zueinander, außer wiederum die von Rayne und Gabe, nicht zur Geltung kommen. Auch nicht die der Bösewichte. Aber da dies der erste Band einer neuen „Indigo“-Serie ist, könnte dies in den Folgebänden vielleicht noch geschehen.
Die Indigo-Kinder haben bestimmte Fähigkeiten, sie können beispielsweise die Gefühle von anderen Menschen nachempfinden und diese auch beeinflussen. Verfügen sie über mehr Macht als andere, können sie sich zu Kristallkindern weiter entwickeln.
Der Schreib- und Erzählstil im Buch war sehr angenehm, sodass sich der Roman eigentlich flüssig lesen lies, aber des Öfteren hatte ich das Gefühl der Langeweile. Die Spannung verebbte an einigen Stellen völlig und immer wenn die Verfolger von Lukas auftauchten, hatte ich keine Lust mehr am Lesen. Die Handlungen rund um Alexander, Fiona und die anderen interessierten mich irgendwie weniger, auch wenn von ihnen eigentlich die gesamte Handlung ausging, denn nur aufgrund der „Kirche“ flieht Lukas. Von Mia hört man im Verlaufe des Buches immer weniger und am Ende nichts mehr, auch das kann ich nicht wirklich nachvollziehen, aber ich denke, dass auch sie in den nächsten Bänden auftaucht.