T Tödliche Spur von Lisa Jackson

  • T Tödliche Spur - Lisa Jackson
    OT: You Don't Want to Know

    Inhalt


    Weihnachtsabend auf Church Island, einer kleinen Insel vor der Küste Washingtons. Ein kleiner Junge verschwindet spurlos. Da er zuletzt am Bootsanleger gesehen wurde, wird ein tragischer Unfall vermutet. Nur seine Mutter Ava will das nicht glauben, sie erleidet einen Zusammenbruch und wird in die Psychiatrie eingewiesen. Zwei Jahre später darf Ava nach Hause – und fühlt sich dort seltsam fremd. Sie beschließt, sich auf die Suche nach Spuren zu begeben. Niemals hat sie an die Geschichte des tragischen Unfalls geglaubt, die man ihr immer über das Verschwinden ihres Sohnes erzählt hat. Auf ihrer Suche gerät sie in ein bizarres Netz aus Lügen und Intrigen, Rache und Hass.


    Autor


    Lisa Jackson zählt zu den amerikanischen Top-Autorinnen, deren Romane regelmäßig die Bestsellerlisten der "New York Times", der "USA Today" und der "Publishers Weekly" erobern. Ihre Hochspannungsthriller wurden in 25 Länder verkauft. Auch in Deutschland hat sie erfolgreich den Sprung auf die Spiegel -Bestsellerliste geschafft. Lisa Jackson lebt in Oregon.


    Meine Meinung


    Endlich...ein neues Buch von Lisa Jackson. Und es beginnt gleich mit einem Albtraum von Müttern und Vätern wie er schlimmer nicht sein kann. Ein Kind verschwindet und keiner hat was gesehen, alle sagen das Kind ist tot.
    Aber Ava glaubt das nicht und somit nimmt das Unheil seinen Lauf. Alle halten sie für verrückt.
    Es nimmt sofort Fahrt auf, bis zum Ende weiß man nicht wirklich was gespielt wird.
    Die Liebe bleibt bei diesem Buch etwas im Hintergrund, was mir sehr gut gefallen hat.
    Toll
    Man will immer weiter lesen, Hochspannung von der ersten bis zur letzten Seite!

  • Als Ava wieder zu Hause auf Church Island ist, geschehen merkwürdige Dinge, die die labile Frau an ihrem Verstand zweifeln lassen, denn sie wurde gerade eh erst aus der Psychiatrie entlassen, in der sie nach dem Verschwinden ihres Sohnes zwei Jahre lang verweilen musste. Ava ist sich nicht sicher, ob sie sich die Hilferufe ihres verschollenen Sohnes nur einbildet oder ob sie diese tatsächlich hört. Ava ist jedenfalls überzeugt, dass ihr Sohn noch lebt und versucht herauszufinden, was vor zwei Jahren wirklich geschehen ist…


    Die Handlung des Buches hörte sich wirklich sehr, sehr spannend und interessant an, weswegen ich es auch gerne lesen wollte. Der Einstieg ins Buch erwies sich allerdings schon als ein wenig holprig und war auch etwas verwirrend, denn tatsächlich musste ich erst einmal 150 Seiten lang überlegen, was überhaupt passiert ist und was nun kommen könnte. Nach einem sehr langen Einstieg war ich dann allerdings doch irgendwann in der Geschichte drin, was allerdings leider nicht bedeutet, dass es spannend wurde.


    Ava ist eigentlich eine sehr interessante Figur, denn durch ihre eigenen psychischen Probleme, durch und mit denen auch der Leser die Geschichte zum großen Teil verfolgen kann, wird auch diesem nicht so ganz klar, was nun vielleicht wirklich Einbildung ist und was Fakt. Eigentlich eine tolle Ausgangssituation, die viel Potential birgt, leider fand ich diese aber nicht besonders gut umgesetzt und gelungen. Im Gegenteil, ich als Leser war über weite Teile einfach sehr genervt von Avas ständigem hin und her zwischen Sicherheit und Unsicherheit und Überzeugung und Abneigung.


    Auch alle weiteren Figuren waren nicht besonders vielschichtig dargestellt und von daher recht leicht zu durchschauen. Viele Figuren wurden mir auch zu übertrieben in eine bestimmte Richtung charakterisiert, was diesen Eindruck noch verstärkt hat.


    Generell war die Geschichte ab einem bestimmten Zeitpunkt einfach sehr vorhersehbar. Das nahm auch noch einmal etwas von der Spannung, die eh schon nur mäßig vorhanden war. Sie war an vielen Stellen einfach zu langatmig und kam einfach nicht auf den Punkt. Des weiteren war mir auch die Auflösung zum Ende hin viel zu reißerisch, viel zu unglaubwürdig. Ich konnte den Figuren einfach keine jahrelange Zurückhaltung abnehmen, nur um dann so ein Ende herbeizuführen.


    Fazit
    Insgesamt bin ich von diesem Buch also leider nicht sehr angetan. Die Inhaltsbeschreibung hörte sich toll an, so richtig spannend, war aber tatsächlich dann eher lahm und überhaupt nicht überzeugend. Vor allem das Ende war dann auch zu sehr gewollt und wenig glaubwürdig. Von mir gibt es für diese tödliche Spur leider nur 4/10 Punkte.

  • Puhh sowas Fades und Vorhersehbares hab ich schon lange nicht mehr gelesen.


    Nicht nur, dass die Protagonistin nervtötend ist in ihrem hab ich oder hab ich nicht, lässt es oft auch an Logik vermissen. Außerdem wäre da sicher eine bessere psychiatrische Beratung nötig gewesen. Einfach Medikamente abzusetzen und dann noch normal zu agieren, unmöglich.


    Zudem wird das Wort"scheinbar" inflationär falsch benutzt. Scheinbar, ich mache etwas zum Schein. Hier aber sind es Vermutungen die angestellt werden also, der oder die haben "anscheinend" etwas getan.


    Ich habe wirklich schon bessere Thriller gelesen und kann diesen auf keinen Fall empfehlen.


    3 Punkte